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f+h fördern und heben 10/2016

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DEUTSCHER

DEUTSCHER LOGISTIK-KONGRESS I SPECIAL Komplexität in der Logistik beherrschen Die Zukunft gehört der Vernetzung und der Kommunikation. Das heißt: Alle Warenflüsse müssen künftig intelligent gesteuert werden. Um diese zunehmende Komplexität in der Logistik zu beherrschen, ist immer mehr IT erforderlich. Diese reicht in der Intralogistik mittlerweile weit über Lager und Distributionszentren hinaus. Sie integriert z. B. die Fertigung oder die Versorgung von Montage-Arbeitsplätzen, aber auch die Verbraucher. Damit steigert die IT die Wertschöpfung und Profitabilität aller Beteiligten entlang der Lieferkette. Das wirkt sich auch auf den Maschinen- und Anlagenbau aus. Bei der Entwicklung neuer Lösungen kann der Anteil der Software schon bis zu 50 Prozent betragen. Je leistungsfähiger diese ist, desto effizienter ist die Anlage. „Aus diesen Gründen haben wir uns auch vom Komponentenlieferanten zum Systemanbieter entwickelt. Damit statten wir unsere Anlagen von Beginn an mit intelligenter IT aus und bieten dem Anwender einen klaren Mehrwert“, so Thomas Wiesmann, Vertriebsleiter Sortier- und Verteiltechnik bei der Beumer Group. www.beumergroup.com Auf Anforderungen der Industrie 4.0 reagiert Anzeige Transportdreiräder für Ihre Betriebslogistik D-33263 Gütersloh PF.3326 www.wulfhorst.de Info@wulfhorst.de Telf.0049/5241/98680 Eine Umstellung auf Industrie 4.0 kann nicht von heute auf morgen vollzogen werden, sondern nur schrittweise. Dazu müssen Prozesse in Teilprozesse unterteilt sowie Schichten des Unternehmens betrachtet werden. Hat man jeden Schritt verstanden, ist die Basis geschaffen, weitere Bausteine zu implementieren. So wird sichergestellt, dass alles, was nachträglich in das Gesamtkonzept eingebaut oder verändert wird, sowohl strukturell als auch infrastrukturell eingebunden ist. Das Fundament für Industrie 4.0 hat das Unternehmen Still nicht nur mit Automatisierungslösungen sowie fundierter Intralogistikberatung gelegt, sondern mit Produkten, wie dem autonom agierenden Kommissionierfahrzeug iGo neo CX 20, das mit dem Bediener zusammenarbeitet und die Effizienz beim Kommissionieren steigert sowie Softwareanwendungen, wie dem Flottenmanagement-Tool Still neXXt fleet. www.still.de Der Wandel im Diskurs Die enge Verknüpfung der Logistik mit Industrie und Handel sorgt für eine große Dynamik und einen hohen Innovationsgrad in der Intralogistik. Branchenübergreifend führt der Megatrend Industrie 4.0 zu einer Vernetzung kompletter Wertschöpfungs- und Lieferketten. „Als einer der weltweit führenden Lösungsanbieter für modulare Lager- und Logistiksysteme sowie für skalierbare Software beraten wir unsere Kunden umfassend zu allen Aspekten einer effizienten Intralogistik“, so Klaus Tersteegen, Geschäftsführer, SSI Schäfer. „Gemeinsam entwickeln und implementieren wir Lösungen und stehen unseren Kunden bei den damit zusammenhängenden Umstellungen der internen Unternehmensabläufe – unabhängig von Branche und Geschäftsmodell – zur Seite.“ Der deutsche Logistik-Kongress findet in diesem Jahr unter dem Motto „Den Wandel gestalten“ statt; passend zu den Veränderungen und Herausforderungen in der Logistik. Tersteegen: „Das Netzwerk aus Experten, Unternehmensgründern und Führungskräften aus Industrie, Handel, Dienstleistung, Wissenschaft und Gesellschaft möchten wir nutzen, um auf Basis unserer Expertise neue Impulse in der Intralogistik zu setzen. Den Wandel in unserer Branche begleiten wir mit Erfahrung und Innovationen aktiv und fördern die Entwicklung der Logistik weiter. So freuen sich unsere Experten im Foyer Potsdam des Hotels Intercontinental Berlin auf die Gelegenheit eines Gedankenaustauschs mit Partnern und Kunden.“ www.ssi-schaefer.com Logistik aus einer Hand Unternehmen verlangen im Kontext der Logistik 4.0 zunehmend umfassende Lösungen inklusive Transparenz über die Supply Chain. Die logische Konsequenz: logistische Material- und Datenflüsse im Lager sowie vor- und nachgelagerte Transporte und Prozesse müssen enger zusammenwachsen. Der Kontraktlogistiker der Zukunft muss die komplette Supply Chain abdecken, angefangen von der Inbound-Logistik über Vormontagen in der Produktion, kundenspezifischer Konfigurationen der Endprodukte bis hin zu kompletten Life-Cycle Services. Das langfriste Ziel ist der „One-Stop-Shop“, bei dem ein Produkt über den ganzen Lebenszyklus hinweg begleitet und Mehrwertdienstleistungen im Bündel angeboten werden. Bis 2020 möchte LGI der führende herstellerunabhängige Anbieter integrierter Life-Cycle Services werden. Auch im Bereich B2C müssen Logistiker neue Geschäftsmodelle entwickeln. Diese umfassen den Bereich des „Omnichannel E-Commerce“, also die Verbindung unterschiedlicher Bestell- und Vertriebskanäle auf einer Plattform und die Konsolidierung der letzten Meile mit Lieferanten-Management- Software. LGI präsentiert auf dem BVL-Kongress mit dem internen Start-up „pakadoo“ eine App-basierte Lösung, mit der Arbeitnehmer unabhängig vom Paketdienst und Online-Shop Privatpakete am Arbeitsplatz empfangen können. Auch die Umwelt profitiert, weil Leerfahrten vermieden werden. www.lgi.de 18 f+h 10/2016 ulfhorst.indd 1 03.09.2015 13:00:03

SPECIAL I DEUTSCHER LOGISTIK-KONGRESS Die Welt nach der vierten industriellen Revolution Mit der vierten industriellen Revolution ist ein Wandel des soziotechnischen Systems verbunden. Smart Devices werden diesen Wandel gestalten. Sie werden es dem Menschen ermög lichen, mit cyberphysischen Systemen zu interagieren. Dabei stellt sich die Frage, wie Menschen und Maschinen in Zukunft gleichberechtigt zusammenarbeiten. Die Schnittstelle zwischen den Akteuren wandelt sich: Aus punktueller Kommunikation wird eine dauerhafte Interaktion, bei der der Mensch über ein „Assistant Device“ mit den sozialen Netzwerken verbunden ist, auf deren Basis der Dialog von Mensch und Maschine organisiert ist. Die Vision einer Social Networked Industry bringt den Willen zur sozialen Gestaltung von Arbeit zum Ausdruck. Sie kennzeichnet das Ziel, digitale Technologien in sozialverträglichem Maße zu nutzen. Das Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML hat bereits zahlreiche solcher autonomen, cyberphysischen Systeme entwickelt. www.iml.fraunhofer.de Schlüssel zu Industrie 4.0 in der Logistik Das Track-and-Trace-System „Master Data Analyzer“ aus dem Hause Sick erfasst die Abmessungen, das Gewicht und den Barcode von Objekten in einem Schritt. Das Verwenden von Sende- und Empfangslichtgittern ermöglicht die Vermessung unabhängig von den Reflexionseigenschaften des Objekts. Der intuitiv zu bedienende „Master Data Analyzer“ ermittelt transparente (abhängig vom spezifischen Anwendungsfall) und in Folie verpackte Objekte zuverlässig. Das Ausrichten der Objekte ist nicht erforderlich. Der Messvorgang ist in beide Richtungen möglich. Die Datenausgabe geschieht direkt nach dem Erfassen des Objekts. Das Unterbrechen des Messvorgangs ist auch möglich. www.sick.com Auf dem Weg zur digitalen Logistik Die Digitalisierung der Logistikprozesse eröffnet der Logistik auf den zunehmend vernetzten Märkten große Entwicklungschancen. Kein Zweifel, innovative Technologien wie Cloud Computing, mobile Lösungen oder das Internet der Dinge bringen höhere Anforderungen an die Reaktionsfähigkeit und Flexibilität von Logistikunternehmen mit sich. SAP unterstützt die Unternehmen dabei, automatisierte und digitalisierte Prozesse in der Supply Chain aufzubauen und die Grundlage für flexible, bedarfsgesteuerte Echtzeitnetzwerke zu schaffen, die alle Logistikpartner einschließen. Auf dem BVL-Kongress ist SAP mit einem Stand zu den Themen Transportmanagement und Lagermanagement vertreten, auf dem Besucher erfahren können, wie sie zukunftsstarke digitale Technologien in ihre Lager- und Transportlogistik integrieren können. www.sap.com F Ö R D E R -, LAGER - U N DAUTOMATISIERUNGSTECHNI K MEHR EFFIZIENZ IN DER INTRALOGISTIK: Fördern, lagern, automatisieren … AMI bewegt! Ihr Lösungsanbieter für die Handelslogistik 4.0! Qualität ist kein Zufall. Sie steckt im Detail und ist das Ergebnis kompetenter Köpfe und engagierten Handelns. Mit unseren herausragenden Lösungen in der Förder-, Lager- und Automatisierungstechnik erhalten Kunden mehr als eine Garantie ... ein Qualitätsversprechen! AMI: Automation Materialfluss Intralogistik auf höchstem Niveau. AMI Förder- und Lagertechnik GmbH Leystraße 27 | D-57629 Luckenbach | Fon: +49 2662 9565-0 info@ami-foerdertechnik.de | www.ami-foerdertechnik.de AMI.indd 7160_AMI_Anzg_185 1 x 90 mm.indd 1 28.09.2016 f+h 28.09.16 10/2016 14:38:58 10:43 19