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f+h fördern und heben 10/2018

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f+h fördern und heben 10/2018

F+H EXTRA BVL KONGRESS

F+H EXTRA BVL KONGRESS SUPPLY-CHAIN-RISIKOMANAGEMENT IN DER AUTOMOBILINDUSTRIE: EIN UNBEDINGTES MUSS Aufgrund der vielfältigen Rahmenbedingungen, die heutzutage auf die Wertschöpfungsketten einwirken, sind Unternehmen gut beraten, die daraus unter Umständen herrührenden Risiken zu berücksichtigen. Nur so lässt sich die Anfälligkeit der Supply Chain verringern und deren Fortbestand sicherstellen. Die Automobilindustrie ist hier keine Ausnahme. Global hält der Wachstumstrend in der Automobilbranche an; einzelne Märkte untereinander unterscheiden sich jedoch ganz erheblich, während es innerhalb der Märkte zu strukturellen Verschiebungen kommt. Etablierte Märkte (NAFTA, Europa und Japan) verlieren ihre beherrschende Stellung, was jedoch z. T. durch die wachsende Nachfrage in den Schwellenmärkten ausgeglichen wird. Komplexer wird das Ganze jedoch durch den stark schwankenden Beitrag der einzelnen Länder innerhalb des Schwellenmarkts. In der Folge müssen Hersteller einerseits ihre Stammmärkte durch hohe Investitionen in neue Technologien stabilisieren und andererseits zum Aufbau neuer Kapazitäten unter hohem Investitionsaufwand in neue und vielfach weit entfernte Märkte expandieren. Vor diesem Hintergrund sind die in letzter Zeit verstärkt auftretenden Naturkatastrophen und politischen Konflikte hohe Zusatzrisiken für Supply-Chain-Netzwerke. Innerhalb der Märkte und segmentübergreifend ziehen die zuvor genannten Rahmenbedingungen beträchtliche und unvorhersehbare Nachfrageschwankungen nach sich. Die durch diese Komplexität entstehenden Herausforderungen lassen sich mit den traditionellen Konzepten allein nicht mehr bewältigen. EIN HOLISTISCHER, GLOBALER ANSATZ FÜR DAS SUPPLY CHAIN MANAGEMENT Die OEMs im Automobilsektor stehen immer noch in einem äußerst harten Wettbewerb, in dem die erwarteten Nachfragesteigerungen nur zielführend sind, wenn sie auch von guten Margen 10 f+h 2018/10 www.foerdern-und-heben.de

BVL KONGRESS F+H EXTRA geprägt sind. Dadurch gewinnt die Optimierung globaler Netzwerke weiter an Bedeutung – und trägt von der Planungsphase bis zum operativen Betrieb zur Wertschöpfung bei. Das Risikomanagement von Automobillieferketten erfordert einen gezielten Ansatz. Zu dessen Inhalt u. a. gehört: n Agile Produktionsnetzwerke, n flexible werksübergreifende Produktionsplanung, n integrierte Produktions- und Logistiksysteme („Lean Industry“ und „Industrie 4.0“), n die Implementierung flexibler und effizienter Logistikstrukturen (z. B. Flex-Hubs), n verbesserte Planung und Steuerung (S&OP) sowie n IT-unterstützte Transparenz über die komplette Logistikkette. Nur mithilfe dieser Maßnahmen lassen sich Gefährdungen, z. B. verspätete Auslieferungen an den Kunden, Lieferengpässe und Produktionsabrisse, vermeiden und die negativen Auswirkungen unausweichlicher Ereignisse auf die Lieferkette abfangen. In anderen Worten: Belastbarkeit (resistance) und Widerstandsfähigkeit (resilience) sind in die Supply Chain integriert. „SUPPLY CHAIN ROAD SHOW 2018“ Die Besucher der „Supply Chain Road Show“ von Miebach erhalten u. a. Informationen zu Optimierungstools der Wertschöpfungskette. Durch Digitalisierung, IoT und Big-Data-Technologien stehen heute vielfältigste SCM- Daten zur Verfügung. Mit dem Einsatz moderner Tools lassen sich diese zur effizienten Optimierung der Wertschöpfungsketten nutzen. Anhand von Projekten werden Tools und deren Anwendungsmöglichkeiten vorgestellt. Veranstaltungstermine: 22. November 2018 – Frankfurt, 29. November 2018 – Berlin und 5. Dezember 2018 – München. Anmelden können sich interessierte Leser per E-Mail bei Heiko Hitzhuber (hitzhuber@miebach.com). Vergleichen Sie Sie nicht Äpfel mit mit Birnen! Euroblech 2018, 23.-26.10.2018, Halle 15 Stand C05 Kuebler.indd 1 28.09.2018 12:56:36 www.laweco.de www.laweco.de