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f+h fördern und heben 11/2018

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f+h fördern und heben 11/2018

PERSPEKTIVEN nächsten

PERSPEKTIVEN nächsten Planungsperiode zu fokussieren ist. Anschließend werden die Maßnahmen mithilfe des Methodenbaukastens des LFD geplant und umgesetzt. Der Grundaufbau orientiert sich an den drei Dimensionen eines Unternehmens als sozio-technischem System: Prozess, Technik und Mensch. MASTERPLAN GIBT ORIENTIERUNG PROF. DR. MARKUS SCHNEIDER, GRÜNDER UND GESCHÄFTSFÜHRER DER PULL BERATUNG GMBH Häufig werden scheinbare Verbesserungsmaßnahmen zu schnell umgesetzt, ohne dass die eigentlichen Problemursachen identifiziert wurden maßgeblichen Stellhebel zur Produktionsoptimierung genutzt werden und in welchen Bereichen bislang unentdeckte Potenziale schlummern. Zur Standortbestimmung ist zudem der Vergleich mit anderen Unternehmen von großer Bedeutung. Neben der Bestimmung des aktuellen Lean-Reifegrades bildet dies die Basis für die Planung weiterer Schritte. Für den Projekterfolg ist es unerlässlich, das Management einzubinden. Dies geschieht im Rahmen eines „Nordstern Workshops“. Die aufgedeckten Potenziale im Lean-Audit bieten eine Orientierung, worauf aus Unternehmenssicht in der Ausgangspunkt eines Optimierungsprojekts bildet i. Allg. die „Wertstromorientierte Materialflussplanung“. Hier werden Lean- Methoden mit Vorgehensweisen der klassischen Fabrikplanung und einer Fabrikplanungssoftware kombiniert. Der Betreiber erhält somit einen Masterplan in Form von 2D-Layout, Wertstrom und Maßnahmenplan. Dieser top-down-orientierte Ansatz wird im Gegenstromverfahren mit einer bottom-up-orientierten „Lean Produktionsoptimierung“ kombiniert. Während der Masterplan die langfristige Orientierung sicherstellen soll, bringt der Bottomup-Ansatz kurzfristig Erfolge. Vor allem durch die Digitalisierung ist die Dimension Technologie ein maßgeblicher Innovationstreiber. Basis für eine prozessorientierte Technologieauswahl bildet die Musterfabrik „Intelligente Produktionslogistik“ des Technologiezentrums Puls in Dingolfing und ein Katalog, in dem mehr als 170 Technologien für die Produktionslogistik erfasst sind. Welche Technologien in den Unternehmen letztlich zum Einsatz kommen, wird durch die methodische Unterstützung streng aufgrund der Prozessanforderungen des Umfeldes bestimmt. So wird eine individuelle Lösung sichergestellt, anstatt Trends der Industrie zu folgen oder Technologien zu wählen, nur weil diese im Betrieb bereits bekannt sind. Eine Herausforderung bei jedem Veränderungsprojekt ist die „Dimension Mensch“. Schließlich hilft der beste Plan nichts, wenn die Mitarbeiter die Ideen nicht annehmen, das „Warum“ nicht verstehen und die Prozesse nicht leben. Lean Factory Design umfasst ein zielgruppenspezifisches Schulungskonzept, das inhaltlich und zeitlich mit dem Prozessoptimierungsablauf abgestimmt ist und neben den Lean-Methoden auch Themen wie „Führen vor Ort“, Shopfloormanagement und Kata abdeckt. Fotos: Pull Beratung, iStockphoto www.pull-beratung.de

UNFALL- UND SCHADENSFREI DURCH DEN ARBEITSTAG Der Bediener einer Teleskopmaschine muss vor dem Einsatz eine entsprechende Prüfung in Theorie und Praxis erfolgreich abgeschlossen haben. Danach muss der Bediener von seinem Unternehmen, also dort, wo er auch tätig werden soll, eingewiesen bzw. unterwiesen und von seinem Chef zum Bedienen „seiner“ Teleskopmaschine schriftlich beauftragt worden sein. Doch der Bediener soll seine Maschine auch langfristig sicher einsetzen. Die in einem praktischen Kleinformat für die Hemdtasche gehaltene Broschüre „20 Sicherheitstipps für Teleskopmaschinenfahrer“ des Resch-Verlags soll dem Mitarbeiter immer wieder in Erinnerung rufen, was er beachten muss, um sicher zu arbeiten. Denn im Laufe der Zeit können die in der theoretischen und praktischen Ausbildung erworbenen Kenntnisse in Vergessenheit geraten. Die Beachtung der Tipps sorgt dafür, dass es erst gar nicht zu Personen- und Sachschäden kommt. Die Broschüre im Format DIN A6 ist beim Resch-Verlag für 5,- Euro erhältlich. Für Staplerfahrer, Bediener fahrbarer Hubarbeitsbühnen und in der Ladungssicherung Tätige sind ebenfalls entsprechende Broschüren verfügbar. www.resch-verlag.com MARKTPLATZ Unitechnik Systems GmbH Fritz-Kotz Straße 14, D-51674 Wiehl NEUER IDEENKATALOG VISUALISIERT LÖSUNGSKOMPETENZ Nach einer umfangreichen Überarbeitung hat die Evers GmbH vor kurzem den Ideenkatalog Nr. 15 mit neuem inhaltlichen und gestalterischem Konzept veröffentlicht. Das Druckwerk bildet zukünftig das komplette Produktportfolio, mit ausführlichen Informationen zu Produkteigenschaften, technischen Daten und Fotografien ab. Richtlinienseiten mit Anwendungsbeispielen erwecken die Produkte zum Leben und visualisieren die Lösungskompetenz des Unternehmens. Mit Informationen zum Seminarwesen und zum Evers-Service bekommen Interessenten einen Eindruck des breiten Dienstleistungsangebots. Aufgrund der gestalterischen Optimierung erwartet die Leser ein ansprechendes Design mit neuer Struktur in den vier Kernbereichen Heben, Sichern, Fördern und Verpacken. Die farbliche Abgrenzung führt zu einer klaren Kategorisierung innerhalb der Kernbereiche und weist auf die jeweilige Produktgruppe hin. www.eversgmbh.de PALETTEN EXAKT UND ERGONOMISCH BELADEN Der im Bild gezeigte Palettenhubtisch von Flexlift wird an einem Pack-Arbeitsplatz eingesetzt, an dem per Hand Kartons auf einer Europalette gestapelt werden. Hierzu ist der Hubtisch stirnseitig und an einer Längsseite mit Stapelwänden ausgerüstet. Eine leere Palette wird mit dem Hubtisch nach oben gefahren, um in ergonomisch günstiger Höhe die erste Lage Kartons aufzulegen. Hierbei nutzt der Packer Stapelwände als Anschlag, gegen die die Kartons angedrückt und so genau positioniert werden. Nach der ersten Lage wird der Hubtisch nach unten gefahren und die zweite Lage aufgelegt. Auf diese Weise wird Lage für Lage das Packmuster der Palette gebildet. Das Resultat: Eine exakt gepackte Palette ohne seitliche Überstände. Zusätzliche Ausstattungsmerkmale des Hubtischs sind das angebaute Aggregat mit Stromzuführung von der Hallendecke (Stolperfallen durch am Hallenboden liegende Kabel und Schläuche sind somit nicht vorhanden) sowie die vom Betreiber für erhöhte Arbeitssicherheit gewünschte Bodenwanne mit seitlicher Abschirmung im Bereich der Schere. www.flexlift.de TURNKEY LOGISTIC SYSTEMS. Schlüsselfertige Gesamtlösungen für die Intralogistik. • Systemintegration • Lagertechnik • Transportsysteme • Automatisierungstechnik • Lagerverwaltungssystem: UniWare /SAP EWM • Anlagenmodernisierung • Energieeffizienz Details und Referenzen unter www.unitechnik.com am 15.11.2018 Infos unter unitechnik.com/innovationLive www.foerdern-und-heben.de f+h 2018/01-02 13