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f+h fördern und heben 11/2018

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f+h fördern und heben 11/2018

PERSPEKTIVEN DREI

PERSPEKTIVEN DREI FAKTOREN FÜR DEN ARBEITSPLATZ DER ZUKUNFT Die digitale Transformation verändert die Anforderungen an jeden Arbeitsplatz, doch der fortschreitende Wandel stellt manche Branchen vor große Herausforderungen, eine davon ist die Fertigungsindustrie: die Digitalisierung der Wert schöpfungs kette, Bedrohung durch globale Cyber-Kriminalität und ein dynamischer IT-Markt treffen nicht selten auf hoffnungslos überforderte IT-Lösungen im Unternehmen. Wir zeigen Ihnen Wege aus dem Dilemma. Laut einer Umfrage geben 79 Prozent des deutschen Mittelstands an, viel Potenzial in einem strategischen Investment in IT zu sehen. Dementsprechend steigt deutschlandweit die Investitionsbereitschaft: 13 Prozent der befragten Unternehmen wollen mehr als zehn Prozent ihrer Investitionen für neue Technologien, Schulungen und andere Bereiche der Digitalisierung vorsehen. „Damit die Ausgaben einen nachhaltigen Effekt erzielen, müssen Unternehmen strategisch investieren. Hierfür lassen sich drei Faktoren identifizieren, die für die digitale Transformation elementar sind: ganzheitliche IT-Sicherheit, zeitgemäße, produktive Hard- und Softwarelösungen sowie Tools für eine flexiblere IT- Verwaltung“, so die Einschätzung von Robin Wittland, Leiter des Geschäftsbereichs Windows & Devices bei Microsoft Deutschland. ROBIN WITTLAND, LEITER DES GESCHÄFTSBEREICHS WINDOWS & DEVICES BEI MICROSOFT DEUTSCHLAND Nur wer ein einheitliches IT-Konzept verfolgt, bleibt in Zukunft wettbewerbsfähig 16 f+h 2018/11 www.foerdern-und-heben.de

PERSPEKTIVEN Daten und Anwendungen verbindet. Windows 10 ermöglicht dies 1. FAKTOR SICHERHEIT als einheitliche Plattform, die auf Servern sowie stationären und GANZHEITLICHE ANSÄTZE CONTRA REAKTIVE TOOLS Praktisch jedes Unternehmen muss davon ausgehen, Opfer von Cyber-Kriminalität zu werden. Schadsoftware richtet global einen wirtschaftlichen Schaden von etwa drei Milliarden Dollar pro Jahr an. Obwohl die Anzahl der Angriffe und die Komplexität der Bedrohungen gestiegen sind, setzen viele Unternehmen heute immer noch auf Anti-Malware-Lösungen, die sich auf die Schutzfunktion der eigenen Endpunkte fokussieren. Wittland: „Ein strategischer Fehler, denn moderne Angreifer verwenden oftmals gar keine Malware mehr. Sie setzen vor allem auf Social- Engineering-Verfahren und verschaffen sich so direkt über die Benutzer Zugriff auf sensible Daten und Berechtigungen.“ Nur ein ganzheitlicher Sicherheitsansatz bietet dem Endanwender Schutz von Geräten, Identitäten, Apps und Daten sowie der Infrastruktur. Dieser darf nicht nur präventive Maßnahmen umfassen, sondern muss auch den Umgang mit Angriffen aus der Vergangenheit berücksichtigen. Mit der Windows Defender Advanced Threat Protection Suite von Microsoft etwa lassen sich hochentwickelte und gezielte Angriffe auf Netzwerke erkennen, Untersuchungen anstoßen und gezielt reagieren. Dafür nutzt Windows Defender ATP in Windows 10 integrierte, tiefgreifende Verhaltenssensoren und ein Cloud-Backend zur Sicherheitsanalyse. 2. FAKTOR PRODUKTIVITÄT MOBILE ARBEITSWEISEN BRAUCHEN LEISTUNGSSTARKE HARDWARE UND MODERNE INFRASTRUKTUR Abseits von Sicherheitsthemen führt der technologische Fortschritt im Privaten auch zu einer veränderten Erwartungshaltung im Beruflichen. Arbeitnehmer wünschen sich mehr Autonomie und Souveränität bei den Themen „wie, wann und wo sie arbeiten“, um Berufs- und Privatleben besser zu vereinen. Mobile Arbeitsweisen werden auch in der Fertigungsindustrie immer mehr zum Schlüsselargument beim „War for Talents“. Idealerweise verfügt das Unternehmen über eine einheitliche Lösung, die mobiles Arbeiten mit allen wichtigen Anwendungen über alle Plattformen und Devices unterstützt. Informationen und Dokumente liegen jederzeit synchronisiert ab, sodass die Mitarbeiter von jedem Ort und jedem Device über eine Cloud darauf zugreifen können. Hardware für mobiles Arbeiten bildet hierfür die Basis. Arbeitgeber sollten die motivierende Wirkung attraktiver Hardware auf Arbeitnehmer nicht unterschätzen. Gleichzeitig benötigen Firmen eine Infrastruktur dafür, die diese Geräte mit ihrer Firmen-IT sowie den mobilen Geräten zuverlässig läuft. So etwa bei der Faro Europe GmbH & Co. KG, Anbieter von u. a. tragbaren Koordinatenmessgeräten für den Einsatz in der Bausanierung und Anlagenplanung. Eine Neuentwicklung ist der 3D- Scanner namens Freestyle3D für industrielle Anwendungen. Um die Datenmengen der 3D-Software direkt vor Ort verarbeiten zu können, setzt das Unternehmen auf Microsoft Surface Pro. Bei der Wahl spielte die Leistungsfähigkeit und das Design des Geräts eine wichtige Rolle. Die Software legt in jedem mit dem Scanner aufgenommenen Bild Objekte fest und erfasst ihre Lage im nächsten Bild. Aus dem Vergleich der Positionen zeigt sich dann, wie sich der Nutzer bewegt hat. Es entsteht ein 3D-Bild, das sich nur auf einem leistungsstarken Device abbilden lässt. Die Software verarbeitet pro Sekunde rd. 10 MB an Datenvolumen und visualisiert gescannte Objekte in Echtzeit mit bis zu 70 000 Punkten pro Sekunde. 3. FAKTOR IT-VERWALTUNG SIMPLIFIZIERUNG ALS LEITMOTIV DER IT Um Mitarbeiter zu „mobilisieren“, spielen Prozesse rund um die IT-Verwaltung eine wichtige Rolle. Moderne Technologien erlauben es, diese zu vereinfachen, Kosten zu minimieren und die Sicherheit zu verbessern. So macht z. B. Windows 10 Autopilot das Ausrollen von Geräten effizienter: IT-Administratoren können Rechner über die Cloud mit der jeweiligen Unternehmenskonfiguration und passenden Anwendungen ausstatten sowie Updates verwalten. Damit werden Mitarbeiter befähigt, Geräte ohne physische Präsenz der IT einzurichten und in Betrieb zu nehmen. Auf dem Weg zum Arbeitsplatz der Zukunft müssen sich Unternehmen noch vielen Herausforderungen stellen. Doch auch wenn die anstehenden Veränderungen in Organisation, Technologie und Kultur gewaltig sind, sie sind von zentraler Bedeutung, um auf dem Weg in die Industrie 4.0 nicht abgehängt zu werden. Eine IDG- Studie zeigt, dass diese Notwendigkeit vielen Firmen durchaus bewusst ist: Etwa zwei Drittel der Befragten haben sich bereits auf den Weg gemacht, zumindest nach Einschätzung ihrer Mitarbeiter. Bei Unternehmen, die sich mit dem Arbeitsplatz der Zukunft beschäftigen, wird das Thema als eine der wichtigsten Herausforderungen wahrgenommen. Eine IT-Infrastruktur mit leistungsstarker, mobiler Hardware und guter Einbindung in die Unternehmens-IT kann hier nachhaltig unterstützen. Fotos: Microsoft, Fotolia www.microsoft.com