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f+h fördern und heben 11/2019

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f+h fördern und heben 11/2019

Transportdreirad Zyklon

Transportdreirad Zyklon flexibel einsetzbar PF 3326 - 33263 Gütersloh Tel: 05241/98680 - info@wulfhorst.de Wulfhorst.indd 1 01.08.2017 13:25:53 03 Dieser Funk-Wippenschalter mit integrierter Sensorik wurde für den Einsatz in mobilen E-Kanban-Systemen und für die Integration in Funknetzwerke vom Typ Nexy entwickelt Quelle: Audi, Fraunhofer IPA und Porsche Consulting die komplette FTS-Anlage oder einzelne Fahrzeuge davon in einen „Sleep-Modus“ versetzen, bei dem die Energiezufuhr gänzlich ausgeschaltet wird und die Fahrzeuge somit keine Energie verbrauchen. Demzufolge müssen die Flurförderzeuge nicht eine zentrale Ladestation an steuern, sondern können an beliebiger Position stehenbleiben. Nur eine Pufferbatterie ist während dieser Zeitspanne in Betrieb und versorgt einen Funkempfänger mit Strom. Dieser Empfänger ver anlasst den Start des jeweiligen FTF, nachdem er per Funk das entsprechende Signal erhalten hat. FLIESSBANDLOSE AUTOFERTIGUNG In ihren Versuchsfabriken sammeln mehrere Autohersteller und Forschungsinstitute aktuell Erfahrungen mit dem Konzept der fließbandlosen Fertigung. So hat z. B. das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA aus Stuttgart mit der Forschungsfabrik in der „Arena 2036“ eine FTS-basierte Automobilproduktion realisiert. Audi erprobt das Konzept ebenfalls in einer eigenen Versuchsfabrik. Und nicht weit vom Fraunhofer IPA entfernt, in Zuffenhausen, wird der Porsche Taycan bereits nach diesem Prinzip gebaut. Das erste Elektrofahrzeug von Porsche und zugleich das erste mit 800-V-Technologie gilt als technisch herausragend – die bisherigen Testfahrer sind begeistert. Begeistern kann aber auch die Produktionstechnik: Denn Porsche verabschiedet sich hier vom Fließbandprinzip und setzt Fahrerlose Transportsysteme in der Serienfertigung im kontinuierlichen Produktionfluss ein: Ein Meilenstein in der Automobilproduktion, 105 Jahre nach der Einführung des Fließbandes durch Henry Ford. Als Funksystem nutzt dpm hier die vom Steute-Geschäftsbereich „Wireless“ entwickelte Funksystemlösung „Nexy“, die dezidiert auf die Anforderungen der Intralogistik hin abgestimmt wurde und zudem das Merkmal des „Sleep-Modus“ mit kurzen Aufweckzeiten bietet. Das Netzwerk funkt in Europa im 868-kHz-Band als Low Power Wide Area Network (LPWAN) über ein proprietäres, für das Einsatzspektrum optimiertes Funkprotokoll. Charakteristisch ist, dass bei geringem Energiebedarf dennoch eine hohe Reichweite auch unter ungünstigen Bedingungen sowie eine hohe Übertragungssicherheit erreicht wird. Im Arbeitsbereich verteilte Access Points bündeln die Signale aus dem Feld (z. B. von den FTF) und übermitteln sie an eine Sensor Bridge als einfach zu konfigurierende Middleware, die wiederum die direkte Anbindung an übergeordnete IT-Systeme (ERP, LVS, BDE, MES usw.) oder per Webservice an standortübergreifende Datendienste sicherstellt. Damit wird ein durchgängiger Datenfluss von der Feldebene bis in die Management-Ebenen ermöglicht. EINFACHE INSTALLATION UND KONFIGURATION Da die Konfiguration über ein zentrales Dashboard stattfindet, lassen sich die Installation und der Betrieb einer Nexy-Systemlösung erleichtern. Für die einzelnen Anwendungen (u. a. FTS-Flotten und E-Kanban) stehen vorkonfigurierte Applikationen zur Verfügung, die unterschiedliche Funktionen bieten. Zum Beispiel lassen sich bei E-Kanban-Systemen verschiedene Betriebsarten wählen: ein Regalsensor pro Gasse, manueller Abruf oder E-Kanban für Schnelldreher mit drei Sensoren pro Kanal. Darüber hinaus können mehrere Nexy-Applikationen in ein und demselben Netzwerk betrieben werden. Und der Anwender kann unterschiedliche Funkschaltgeräte und -sensoren in die Nexy-Plattform integrieren – auch solche, die nicht aus dem Steute-Programm stammen. Fotos: Aufmacherfoto dpm Daum & Partner, 01 Audi, 02 – 03 Steute Technologies www.steute.de | www.daumundpartner.de 20 f+h 2019/11 www.foerdern-und-heben.de

MARKTPLATZ GROSSE FRICTION-TOP-OBERFLÄCHE KOMMT PROZESSSICHERHEIT ZUGUTE Optimierte Hygieneeigenschaften, eine gute Reinigungsfähigkeit und ein guter Zahneingriff sowie ein weites Einsatzspektrum: Diese Merkmale vereint die Prolink-Modulbandserie 10 von Forbo Movement Systems. Der Hersteller hat die Modulbänder mit einer Teilung von 25,4 mm (1 Zoll) nun um die Variante Prolink S10-0 aus Polypropylen mit Friction Top (FRT1) erweitert. Mithilfe von Friction Top 1“ Pads (FRT1), dabei handelt es sich um flache, gummiartige Elemente, ist eine sichere Mitnahme des Transportguts gegeben. Bei der Serie 10 ist die FRT-Oberfläche besonders groß. Gleichzeitig sorgt das Design für eine einfache Reinigung. Das Herstellungsverfahren schafft die Voraussetzungen dafür, dass die FRT-Oberfläche und das Modul fest miteinander verbunden sind. Die FRT-Oberflächen (beige, blau und schwarz) entsprechen den Vorgaben der FDA und der EU. Verfügbar sind die neuen Modulbänder der Serie 10 als verschiedene Farbkombinationen von Band und Friction Top: Weiß mit beigefarbenem FRT, Hellblau mit schwarzem FRT und Hellblau mit blauem FRT. www.forbo-siegling.de DREI BEWEGUNGS- ACHSEN ZUSÄTZLICH Das Unternehmen RK Rose+Krieger und das Fraunhofer-Institut für Entwurfstechnik Mechatronik IEM pflegen bereits seit Jahren eine Partnerschaft bei der Umsetzung maßgeschneiderter Automatisierungslösungen. Das jüngste Ergebnis der gemeinsamen Anstrengungen [R]evolution! Diese Bremse verändertIhren Markt. Jetzt neu denken: SPS IPC Drives Halle 4, Stand 571 mündete in der dreidimensionalen Erweiterung des Arbeitsbereichs eines Roboters. Hierzu realisierte RK Rose+Krieger ein dreiachsiges Raumportal für ein roboterunterstütztes Handling- und Bearbeitungssystem. Sensoren und Algorithmen ermöglichen dabei eine Kommunikation zwischen Roboter und Raumportal. Das Ergebnis sind synchronisierte Bewegungen sowie die einfache Anpassung des Systems an sich ändernde Anwendungsszenarien ohne große Umbau- und Rüstarbeiten. Zusätzliche Effekte ergeben sich aus der Steifigkeit des Raumportals. www.rk-rose-krieger.com Die weltweit ersteFederkraftbremse mit dem Momentniveau einer Permanent-Magnet-Bremse. www.intorq.de/revolution