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f+h fördern und heben 3/2017

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RETROFIT Inbetriebnahme

RETROFIT Inbetriebnahme und Simulation der Lagertechnik am virtuellen Modell funktionale Gegebenheiten eines Hochregallagers in Echtzeit nach. So lässt sich die neue Steuerungssoftware testen, ohne die reale Anlage zu blockieren. Der Werker macht vor dem Rechner genau das, was er auch bei der Inbetriebnahme an der realen Maschine machen würde. Mithilfe dieser Vorgehensweise lassen sich die Inbetriebnahmezeiten an der realen Anlage um bis zu 50 Prozent reduzieren. Im „Hintergrund“ testen Bei Modernisierungsprojekten werden wir ständig vor neue Herausforderungen gestellt Peter Baumüller, Leiter Prozessautomatisierung und Anlagentechnik, Heitec AG Auch bei den Komponenten von PSI Technics ist die Vorgehensweise bei der Modernisierung so, dass zuerst die Hardware- Schnittstellen und die Kommunikation zwischen der Steuerung und dem Positioniersystem besprochen und dokumentiert werden. Anschließend wird die Software in einem Hardware-in-the-Loop-Test virtuell in Betrieb genommen. Förderer: „Jede Anlage hat ihre Eigenheiten und oft sind es diese Kleinigkeiten, die dann noch ergänzt werden müssen.“ Durch Kombination der Kompetenzen sei es möglich, den Kunden Gesamtpakete anzubieten und sich gegenseitig abzustimmen. So entwickelte PSI Technics z. B. ein Web-Interface, mit dem man Formate, Register und Bus-Schnittstellen so zusammenstellen kann, dass ein technologisches Objekt für die Simulation entsteht. Dies ist wichtig, weil bei der Modernisierung von Altanlagen oft schon ein geringfügig verändertes Zeitverhalten in der Kommunikation zu Störungen führen kann. Hier hilft die virtuelle Inbetriebnahme. Im Anschluss an die virtuelle Inbetriebnahme werden die Sicherheits-, Steuerungs- und Antriebstechnik vorinstalliert und während der geplanten Stillstandszeiten montiert. Im Schattenbetrieb lässt sich parallel zur laufenden Produktion mit aktuellen Produktionsdaten testen, ob sich das neue System genauso verhält wie das alte. Dies gibt die Sicherheit, dass in einer einzigen Schicht das System umgestellt werden kann. Für die Modernisierung des Hochregallagers der Vacuumschmelze GmbH & Co. Die durchgeführten Vorabanalysen zeigen oft deutliches Optimierungspotenzial Karl-Heinz Förderer, Geschäftsführer, PSI Technics KG in Hanau arbeiteten Heitec und PSI Technics zusammen und brachten durch Austausch veralteter Komponenten und Hinzufügen von zeitgemäßen technologischen Lösungen die Anlage wieder auf den neuesten Stand. Im Zuge der Modernisierung wurde neben der Automatisierungstechnik auch die Antriebstechnik erneuert. Ergebnisse sind eine höhere Verfügbarkeit der Anlage und geringere Betriebskosten. Durch den Umbau ließen sich die Energiekosten um 25 Prozent reduzieren. Flexible und standardisierte Lösungen sind auch hier die Basis für ein zukunftsfähiges Modernisierungskonzept. Aus diesem Grunde haben die Unternehmen Heitec, PSI Technics und A&K eine aufeinander abgestimmte Vorgehensweise für eine erfolgreiche und durchgängige Modernisierung von intralogistischen Anlagen entwickelt. Fotos: Fotolia, Artschwager & Kohl Software, Heitec, PSI Technics www.psi-technics.com 62 f+h 3/2017

MARKT Aus sechs mach eins Der Maxtruck 2T vereint Front-, Seiten-, Mehrwege- und Teleskopstapler, Arbeitsbühne sowie Mobilkran in einem Gerät. Das patentierte ASE-Sicherheitssystem überwacht alle wichtigen Betriebsparameter des Flurförderzeugs. Optische und akustische Warnsignale bei Überschreitung von definierten Parametern z. B. Tragfähigkeit (integrierte Waage) und Neigung des Fahrzeugs, warnen den Bediener. Die pendelnd gelagerte Hinterachse sorgt für Fahrkomfort und die Proportionalventile dienen der feinfühligen Steuerung der Hydraulik. Die Bauweise des Elektro- Mehrwege-Teleskopstaplers, exklusiver Vertragspartner des schwedischen Herstellers Maxtruck AB für ganz Deutschland ist die Lindig Fördertechnik GmbH, ermöglicht jederzeit ein uneingeschränktes Sichtfeld für den Fahrer. Dem Ergonomiegedanken tragen eine niedrige Einstiegshöhe, ein gefederter Fahrersitz und einstellbare Bedienelemente Rechnung. Gut kombiniert Die Unternehmen Minimax und Fuji N₂telligence verbinden ein Brennstoffzellensystem mit einem Sauerstoffreduzierungssystem vom Typ Oxeo Prevent und ermöglichen damit einen effektiven Brandschutz in Tiefkühllagern. Das Brennstoffzellensystem erzeugt Strom, Klimakälte und Wärme und als Nebenprodukt sauerstoffreduzierte Luft, die für das Brandvermeidungssystem genutzt wird. Ein Stickstoffgenerator ist nicht notwendig. www.minimax.de www.maxtruck.de Tragklemme für den universellen Einsatz Neu! Liebe auf den ersten Click: Conneo. Mit der Tragklemme KL bringt die Pfeifer Seil- und Hebetechnik GmbH eine neue Generation von Vertikalklemmen zum Heben, Wenden und Anschlagen von z. B. Blechen, Stahlplatten und Trägern auf den Markt. Die schwenkbare Aufhängeöse der Klemme ermöglicht das seitliche Anschlagen der Last. Das Anheben der vollen Traglast ist bis zu einem Winkel von 45° möglich. Beim direkten Anschlagen von Lasten ist ein Heben bis zu einem Winkel von 120° möglich (ohne Tragfähigkeitsverlust). Sie ist einzigartig: Sie pulverisiert Ihre Staplerrüstzeiten und steigert die Zufriedenheit Ihrer Fahrer. Sie zickt nicht, sie clickt. Sie schont Ihre Nerven. Sie ist perfekt für Männerhände bei der Arbeit. Sie hält dicht. Sie ist immer und überall für Sie da. Sie macht’s Ihnen einfach. Die neue Treibgasflasche von Westfalengas: Conneo. Schnell wechseln ist ganz leicht: Westfalen AG, Bereich Energieversorgung, 48136 Münster Tel. 0251 695-522, Fax 0251 695-73522 westfalen-conneo.de, conneo@westfalengas.de www.pfeifer.de Westfalen.indd 1 31.01.2017 08:10:21 f+h 3/2017 63