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f+h fördern und heben 3/2021

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f+h fördern und heben 3/2021

PRODUKTE UND SYSTEME

PRODUKTE UND SYSTEME TITELSTORY 02 Einlagerung auf mehr als fünf Meter und die Möglichkeit zur Überprüfung des Palettengewichts zu berücksichtigen.“ Die Lösung: Alle Fahrzeuge sind mit Sensorik zur eigenständigen Höhen- und Gewichtskontrolle ausgestattet. „Für Rika haben wir eine Sonderkonstruktion der Sensorik konzipiert“, konkretisiert Christian Niederreiter, Projektleiter Vertrieb Logistiksysteme bei Jungheinrich Österreich. „Eine enge Kundenbeziehung ist uns wichtig, denn wir stehen für individuelle Lösungen.“ Eine weitere individuelle Lösung: Wegen seiner unvorhersehbaren Höhe sichern Aufsatzrahmen aus Holz das Transportgut ab. Ein Auftrag dauert im Schnitt elf Minuten, davon sind drei Minuten der reine Fahrauftrag. So stehen durchschnittlich 1 000 Transporte im Tagesprotokoll der neun FTF mit integrierter Wiegeeinheit zur Gewichtsbestimmung, die mithilfe ihrer Sensorik die Höhe des Lagerguts erkennen und es automatisch in das richtige Regalfach einlagern. Die Kommunikation im Hintergrund läuft über das Kunden-Lagerverwaltungssystem Abas und das Logistik-Interface von Jungheinrich. Dafür wurde eigens eine Schnittstelle entwickelt. Völlig automatisiert bewegen sich somit die FTF, automatisiert – und effizient: So drehen sich die EKS 215a etwa bereits in die Richtung des Fahrwegs, sobald sie die Palette aus dem Regal ausgelagert haben und das Hubgerüst absenken. 03 KOMPETENZ IN SACHEN BLECHVERARBEITUNG Die Rika Blechkomponenten GmbH ging im Jahr 2003 aus der Firma Rika Metallwaren hervor. 185 Mitarbeiter, stellen heute auf 16 400 m² in Micheldorf/Oberösterreich mit modernen Technologien Blechkomponenten her. Auch Oberflächenveredelung zählt zum Portfolio von Rika. Produziert wird rund um die Uhr, jährlich werden 12 000 Tonnen Blech verarbeitet. 02 Aufgrund der freitragenden Gabeln können die FTF Ladungsträger auch an die Fördertechnik übergeben 03 Mithilfe ihrer Sensorik erkennen die FTF die Höhe des Lagerguts und lagern es im richtigen Regalfach ein „ROTE ZONEN“ NUR FÜR FTF Die Ladung der mit Lithium-Ionen-Batterien ausgestatteten Fahrzeuge geschieht ebenfalls automatisch – an einer der drei Ladestationen und während des laufenden 24/7-Betriebs. Dafür brauchen Jaqueline und Co also auch keine Hilfe von den menschlichen Kollegen. Automatisierung, das bedeutet aber auch hohe Anforderungen an die Sicherheit. Die Voraussetzungen dafür schaffen Rika und Jungheinrich u. a. mit der Einteilung der kompletten Produktionshalle in verschiedene Zonen. Die „roten Zonen“ dürfen Mitarbeiter dabei auf keinen Fall betreten. Zudem verfügen alle neun FTF über Floor-Spots, die einen roten Punkt etwa fünf Meter nach vorne und hinten werfen und so die Mitarbeiter optisch vor den nahenden Flurförderzeugen warnt. Mit Erfolg: Durch den Einsatz der FTF wurde nicht nur die Anzahl der Fehleinlagerungen, sondern auch die der Unfälle auf ein Minimum reduziert. Automatisierte Ein- und Auslagerung, manuelle Übergabe an den Produktionsmaschinen – das Zusammenspiel von Mensch und Maschine funktioniert bei Rika bestens. Die Mitarbeiter wurden dafür von Anfang an abgeholt: Key User erhielten die erste Schulung zum Umgang mit den FTF und zur Fehlerbehebung, weitere Mitarbeiter folgten. Die schrittweise Annäherung trug schnell Früchte: Die FTF gehören längst zur Betriebsmannschaft. Jede der neun Abteilungen hat „ihr“ FTF getauft – so erhielt auch „Jaqueline“ ihren Namen. Und jede Abteilung ist auch für ihr eigenes Fahrzeug verantwortlich. Wöchentliche Reinigung inklusive. Fotos: Jungheinrich www.jungheinrich.de | www.rika-blechkomponenten.at 24 f+h 2019/10 2021/03 www.foerdern-und-heben.de

INHOUSE-FERTIGUNG ERMÖGLICHT HOHEN INDIVIDUALISIERUNGSGRAD Die Torwegge GmbH und Co. KG verzeichnet zurzeit ein gestiegenes Interesse an Klein- sowie Leichtrollenbahnen. Der Fördertechnikanbieter produziert und vertreibt die Rollenbahnen von seinem Bielefelder Standort aus. Mit der Produktion von einzelnen Komponenten z. B. Schienen, Rollen oder Stützböcken und von kompletten Bahnsystemen lassen sich maßgeschneiderte Lösungen realisieren. Während Kleinrollenbahnen aufgrund des geringen Tragrollenabstands für kleine und leichte Güter geeignet sind, finden Leichtrollenbahnen hingegen bei Stückgütern bis ca. 50 kg Anwendung, da ihre Tragrollen einen größeren Durchmesser und damit einen größeren Achsabstand haben. Rollenbahnen gehören mit zu den am häufigsten genutzten intralogistischen Fördersystemen, wenn es um das Bewegen von Paketen oder Stückgut geht. Verfügbar sind manuelle, per Schwerkraft angetriebene oder vollautomatisierte Rollenbahnen. www.torwegge.de Torabdichtungen mit Hubdach von Koch... ...fallen nach SEILZUGWEGSENSOREN: PROBLEMLOS AN MESSAUFGABE ANPASSBAR Die beiden neuen Modelle der Seilzugsensoren der Reihe Wiresensor WPS-K100 von Micro-Epsilon verfügen über Messbereiche von 1 500 und 2 500 mm. Konzipiert ist die Sensorserie u. a. zur Positionsmessung in der Hebetechnik. Das Kunststoffgehäuse des Sensors ist glasfaserverstärkt, Trommel und Federraum sind getrennt voneinander untergebracht. Für OEM- und Serienanwendungen lassen sich die Sensoren einfach an die Messaufgabe anpassen. www.micro-epsilon.de in Ausgangslage zurück – praktisch „unkaputtbar“! Telefon 05232/6086-0 www.koch-lagertechnik.de MOBILE KANISTER-ABFÜLLHILFE: ERGONO- MISCH ANHEBEN UND ZIELGENAU ENTLEEREN Bei der industriellen Herstellung von Lebensmitteln müssen u. a. Flüssigkeiten aus Kanistern von einem Ort zum anderen transportiert und in andere Behälter umgefüllt werden. Mithilfe der mobilen Kanister-Abfüllhilfe von Hovmand lassen sich diese Arbeitsschritte ohne körperliche Belastung von einer Person durchführen. Dazu werden die Kanister am Tragegriff mithilfe einer Hakenvorrichtung aufgenommen und durch einen Verschluss sowie zwei tragende Arme fixiert. Eine manuelle Drehvorrichtung ermöglicht das Umfüllen durch seitliches Kippen der Kanister. Der Hub geschieht elektrisch, das Kippen oder Gebindewechseln findet manuell statt. www.hovmand.com AUCH PORÖSES FEST IM GRIFF Bauteile, die saugdicht, porös oder biegeschlaff sind, mit Leichtbaurobotern sicher handhaben? Für solche Anforderungen und für Werkstücke mit einem Gewicht bis zehn Kilogramm hat die J. Schmalz GmbH den Vakuum-Erzeuger RECB entwickelt, der ein Saugvermögen von 59 Normlitern pro Minute aufweist. Der Vakuum-Erzeuger lässt sich mechanisch und elektrisch an den Roboter anbinden. Angesteuert wird der RCEB über digitale Roboterausgänge, die Kommunikation findet via IO-Link statt. www.schmalz.com VARIOGATE TECHNISCH-WISSENSCHAFTLICHER BEIRAT Dr.-Ing. Chr. Beumer, Beckum; Prof. Dr.-Ing. J. Fottner, München; Prof. Dr.-Ing. K. Furmans, Karlsruhe; Prof. Dr. M. ten Hompel, Dortmund; Prof. Dr.-Ing. R. Jansen, Dortmund; Prof. Dr. K.-O. Schocke, Frankfurt; Prof. Dr.-Ing. habil. L. Schulze, Hannover; Prof. Dr.-Ing. R. Schulz, Stuttgart WWW.VARIOGATE.COM info@haagh-protection.com www.foerdern-und-heben.de f+h 2021/03 25