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f+h fördern und heben 4/2016

f+h fördern und heben 4/2016

CEMAT VORSCHAU Als

CEMAT VORSCHAU Als Impulsgeber für die weltweite Intralogistikbranche zeigt die Cemat die komplette Bandbreite der Produkte und Lösungen für eine zukunftsfähige und vernetzte Logistik. Sowohl halb- als auch vollautomatisierte Lagerlösungen, Flurförderzeuge sowie Regalsysteme, Roboter und IT- Systeme werden von den mehr als 1 000 Aussteller aus aller Welt präsentiert. Jeder zweite Aussteller auf der Cemat kommt aus dem Ausland. Neben Deutschland sind die wichtigsten Ausstellernationen Belgien, China, Frankreich, Großbritannien, Italien sowie die Niederlande, Schweden, Spanien und die Türkei. Dabei wächst die Intralogistikbranche kontinuierlich, weiß der Messe-Veranstalter zu berichten. Im vergangenen Jahr erreichten die Intralogistikhersteller allein in Deutschland ein Produktionsvolumen von 20,1 Mrd. Euro. Gegenüber 2014 sei das ein Wachstum um drei Prozent. Für das laufende Jahr prognostiziert der Fachverband Fördertechnik und Intralogistik im Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau, VDMA ein weiteres Wachstum um drei Prozent. Dieses Ergebnis sei zum einen auf die positive Entwicklung im europäischen Binnenmarkt zurückzuführen. Zum anderen habe weltweit die Konjunktur in einzelnen Zielbranchen angezogen und so die Auftragsbücher der Hersteller gefüllt. Hier sei z. B. der Dauerbrenner E-Commerce und die Automobilindustrie zu nennen. Logistics IT im Fokus Industrie 4.0 im logistischen Kontext Cemat 2016 stellt Digitalisierung und Automatisierung in den Mittelpunkt Mit dem Leitthema „Smart Supply Chain Solutions“ geht die Cemat, Weltleitmesse für Intralogistik und Supply-Chain-Management, vom 31. Mai bis zum 3. Juni 2016 in Hannover an den Start und richtet damit den Fokus auf die digitalisierte und vernetzte Wertschöpfungskette. Im Rahmen einer Cemat-Preview gewährte der Veranstalter, die Deutsche Messe AG bereits Einblicke auf das Messe-Highlight der Branche. In der Intralogistik gewinnt die Software zunehmend an Bedeutung. Mit dem neuen Ausstellungsschwerpunkt Logistics IT spiegelt die Cemat diese Entwicklung. „Ohne intelligente oder smarte IT-Lösungen ist die Logistik nicht mehr denkbar. IT ist Innovationstreiber in der Logistik, dabei schaffen das mobile Internet und die Einbeziehung jedes Endanwenders in der Prozesskette völlig neue Möglichkeiten“, so Dr. Andreas Gruchow (Bild 01), Mitglied des Vorstands der Deutschen Messe AG. Ein zentraler Bestandteil der Cemat ist das Forum Logistics IT und Automation in Halle 27. Das Forum bietet einen Mix aus Fachvorträgen und Diskussionen rund um IT und Automation. Dort diskutieren IT-Experten mit Anwendern u. a. über Themen wie Cloud in der Logistik, Mobile Solutions, Supply-Chain-Design sowie Big Data und Bildverarbeitung in der Logistik. „Ich bin mir sicher, dass die Cemat ein Bewusstsein für die aktuellen Intralogistik-Trends schafft und Potenziale aufzeigt. Der Schwerpunkt IT ist die Schnittstelle zwischen allen Bereichen der Logistik“, so Dr. Christoph Beumer (Bild 02), Vorsitzender des Cemat-Präsidiums und Geschäftsführender Gesellschafter und Vorsitzender der Geschäftsführung der Beumer Group, Beckum. „Für IT-Experten ist die Cemat damit ebenso ein Muss wie für Produktionsleiter und Geschäftsführer weltweit. Sie können sich einen Komplettüberblick über den Markt verschaffen und die Bausteine der Fabriken und Logistikketten von morgen entdecken.“ Digitalisierung – eine Herausforderung für die Branche Das Thema IT zieht sich wie ein roter Faden durch die Ausstellungsbereiche innerhalb der Messe − egal ob neue Produkte oder aktuelle Anwendungen aus den Technologiebereiche wie Move & Lift, Store & Load oder Cranes & Lifting-Equipment. Mittlerweile geht es auch in den Kategorien der Intralogistikbranche nicht mehr nur allein um Maschinen, sondern vielmehr darum, wie diese Geräte künftig in die automatisierte Supply Chain eingebunden werden. So beeinflussen die zunehmende Vernetzung und das Konzept Industrie 4.0 z. B. die Kranbranche und stellen diese vor neue 14 f+h 4/2016

CEMAT VORSCHAU 01 Die Digitalisierung wird der Intralogistikbranche einen weiteren positiven Schub geben, ist sich Andreas Gruchow sicher 02 Zunehmend bedeutsam wird die in der Lieferkette eingesetzte Software, prognostiziert Christoph Beumer 03 Für Sascha Schmel ist der VDMA-Pavillon eine ideale Ergänzung des umfangreichen Ausstellungsportfolios der Cemat Herausforderungen. Ferner wird die Cemat die Frage thematisieren, wie das Lager der Zukunft ausgestattet sein muss, damit effektiv und Kosten sparend verladen, verpackt und verteilt werden kann – vollautomatisiert oder teilautomatisiert? Doch die Digitalisierung verändert die Wertschöpfungskette und stellt nicht nur die Unternehmen der Intralogistikbranche vor neue Aufgaben, sondern auch die Logistikdienstleister. Künftig wird ihr Erfolg noch mehr von der Leistungs fähigkeit ihrer Logistikzentren abhängen. Denn durch Big Data sind heute z. B. Informationen über Fahrzeuge, Sendungen und Lieferaufträge jederzeit und überall verfügbar. Prozesse können damit einfacher gesteuert werden – auch diesem Themenbereich wird sich die Cemat stellen, so der Veranstalter. VDMA: Stellenwert der Logistik wächst Ob in der klassischen Beschaffungs- oder in der Produktionslogistik – branchenübergreifend steigt die Bedeutung der Logistik. Dies macht auch der VDMA Fachverband Fördertechnik und Intralogistik auf der Cemat 2016 zum Thema. Die Zukunft der Intralogistik und ihre Märkte – das sind die Schwerpunkte im VDMA-Pavillon auf dem Freigelände L19. In exklusiven Talkrunden bekommt der Fachbesucher Einblicke in aktuelle Forschungsprojekte im Bereich Intralogistik sowie in ausgewählte Märkte. „Der Bedarf an modernen und intelligenten Technologien und Konzepten für Logistikprozesse steigt. Auf der Cemat zeigen die Aussteller aus dem In- und Ausland ihre Trends und Lösungen für alle Anforderungen entlang der Supply Chain“, erklärt Sascha Schmel (Bild 03), Geschäftsführer VDMA Fachverband Fördertechnik und Intralogistik. Wir schaffen logistische Verbindungen. Wir liefern Kabinen für Flurförderzeuge, den Bausektor und die Forstwirtschaft, Fahrzeugkabinen, Krankabinen für See, Straße und Gebäude sowie Sonderkabinen für Stahlwerke und Müllverbrennungsanlagen. Gerne entwickeln und produzieren wir auch individuelle Systemlösungen nach Ihren Wünschen. Individuelle Planung und Konstruktion direkt vom Hersteller – Made in Germany www.butt.de HANNOVER - GERMANY 31. Mai - 03. Juni 2016 Halle 26 - Stand H 02 Typ BK - Mittelachsrampe Verladeplattform Karl Miller GmbH Systemlösungen im Kabinenbau · Industriestr. 19 · D-77933 Lahr Fon + 49 (0)7821 9476-0 · E-Mail: info@kml-miller.de · Web: www.kml-miller.de BUTT GmbH Tel.: +49(0)4435 9618-0 Zum Kuhberg 6–12 Fax: +49(0)4435 9618-15 D-26197 Großenkneten butt@butt.de, www.butt.de · f+h 4/2016 15 Miller.indd 1 14.03.2016 BUTT.indd 12:21:04 1 21.07.2014 10:34:17