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f+h fördern und heben 5/2017

f+h fördern und heben 5/2017

VON DAMALS BIS HEUTE

VON DAMALS BIS HEUTE 2009 02 Gründung Vertriebsniederlassung Planeta Lifting Ltd., Schanghai Neue Seil­ winden- Generation vorgestellt 2004 2015 Vom Handflaschenzug zum Spezialkran Planeta: Seit mehr als 150 Jahren Hebezeuge mit Qualität aus Tradition Von motorbetriebenen Seilwinden und Kettenzügen über Sonderkranlösungen bis hin zu Standardzügen produziert das Unternehmen Planeta Hebezeuge für die unterschiedlichsten Einsätze. Bei der Entwicklung legt das international tätige Traditionsunternehmen aus Herne nicht nur Wert auf eine lange Lebensdauer, sondern vor allem auf optimale Funktionalität, hohe Sicherheit und ein ansprechendes Design. 01 1991 Hauptstandort in Herne eröffnet 1910 Eröffnung Filiale in Paris Einkaufs-Niederlassungen in China Erste Planeta- Flaschenzüge produziert Produk tion erster Hebezeuge 1957 Unternehmensgründung in Mühlheim 1861 1900 „Unser Ziel ist es nicht, das größte Wachstum der Branche zu erreichen, sondern das Unternehmen mit den zufriedensten Kunden zu bleiben. Daran arbeiten wir als einer der ältesten Hebezeughersteller Deutsch lands, jeden Tag aufs Neue.“ Seit mehr als 150 Jahren ist man sich dieser Philosophie treu geblieben. Dabei zeigt ein Blick auf die Firmenhistorie, wie Tradition gepaart mit Innovationskraft zum Garant eines jahrzehntelangen Erfolgs werden kann. Mit einem Kapital von 30 Reichstalern eröffnete der Schlossermeister Hermann Wilhelmi 1861 in Mülheim a. d. Ruhr eine Werkstatt (Bild 01) und legte den Grundstock zur späteren Hebezeug-Firma Wilhelmi. Die ersten Hebezeuge fanden ab 1900 Eingang in die Fertigung, die bald durch die Anforderung der Industrialisierung das Produktionsprogramm beherrschten. Neben patentierten Handflaschenzügen baute man Elektrozüge, Fahrwerke und Krananlagen. Wie schon durch die Folgen des Ersten Weltkriegs kamen Produktion und Vertrieb durch die Zerstörungen des Zweiten Weltkrieg fast vollständig zum Erliegen. Der Wiederaufbau geschah größtenteils in Eigenregie. 1939 erwarb die Firma als H. Wilhelmi KG ein Grundstück im Mülheimer Hafen für einen Neubau, der 1957 begonnen wurde. Ab 1961 wurden weitere Werkhallen errichtet. Diese beherbergten u. a. die Fertigung von „Planeta“-Flaschenzügen und -Fahrwerken. Der Produktname prägte sich in dieser Zeit aus, bezeichnete dieses Kürzel doch einen Flaschenzug, der statt mit dem zuvor üblichen Stirnradgetriebe oder Schneckengetriebe nun mit einem Platz sparenden und effizienten Planetengetriebe arbeitete. Ab 1979 firmierte das Unternehmen dann schließlich als Planeta- Hebezeuge-Wilhelmi GmbH. 1991 übernahm der Kransachverständige Dipl.-Ing. Paul Klawitter als Hauptge- sellschafter die Geschäftsführung und führte die Niederlassungen Mülheim und Witten in die neu erworbene Betriebsstätte in Herne zusammen. Der Wartungs- und Servicebereich für Seilwinden und Krane wurde seit dieser Zeit durch den Mitgesellschafter und Kransachverständigen Dipl.- Ing. Detlev Middelhauve ausgeweitet. Die Nachfrage nach Seilwinden stieg und so mussten die Kapazitäten um eine neue Produktionshalle (Bild 02) und Lagerhalle erweitert werden. Gleichzeitig expandierte auch der Service im Bereich Hubanlagen für Windkraftanlagen. Nachdem der Dipl.-Ökonom Christian Klawitter 2003 als Geschäftsführer für den kaufmännischen Bereich dem Unternehmen beigetreten war, zählten auch Ex-Schutz- Ausstattung sowie seewasserbeständige oder rostfreie Hebezeuge zum Portfolio. Vor allem die Entwicklung von Fahrwerken und Sonderhebezeugen wurde in den folgenden Jahren zum Spezialgebiet des Herstellers. Bei allen Konstruktionen, die Planeta fertigt, hat die Sicherheit der Anwender oberste Priorität. Um dieses Sicherheitsdenken auch im Unternehmen zu verankern, werden hohe Anforderungen hinsichtlich des Arbeitsschutzes bei Produktion, Montage und Service gestellt. 2013 wurde dies durch den TÜV Rheinland nach OHSAS 18001:2007 zertifiziert. Wenn es um das Thema Sicherheit geht, ist Planeta nicht nur bei den eigenen Produkten weit vorne. Das Unternehmen bietet mittlerweile ein umfassendes Seminarprogramm zum Thema Hebetechnik an. Mit diesem Bildungsprogramm trägt das Unternehmen dazu bei, dass auch in Zukunft der Stand der Technik und des Wissens in der Branche auf einem unverzichtbar hohen Niveau bleibt. Fotos: Planeta Hebetechnik www.planeta-hebetechnik.de

VORSCHAU IM NÄCHSTEN HEFT: 6/2017 ERSCHEINUNGSTERMIN: 13. 06. 2017 • ANZEIGENSCHLUSS: 26. 05. 2017 01 02 03 01 Fahrerlose Transportsysteme erleben zurzeit eine Renaissance. Wir beantworten die Frage, ob damit die stationäre Fördertechnik bald ausgedient hat. 04 02 Schneller in den Garten! Mechanische Verbinder verkürzen bei einem Düngemittelhersteller Stillstandzeiten an Bandförderanlagen. 03 200-Tonnen-Generatoren mit nur einer Hand „heben“? In der nächsten Ausgabe zeigen wir Ihnen, wie das geht. 04 Wie sich im Rahmen eines Retrofit-Projekts das Potenzial eines Automatiklagers heben ließ, verraten wir Ihnen in der Mai-Ausgabe. Der direkte Weg im Internet: www.foerdern-und-heben.de als E-Paper: www.engineering-news.net Redaktion: w.bauer@vfmz.de (Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten) f+h 5/2017 59