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f+h fördern und heben 7-8/2015

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MATERIALFLUSS I TITEL 03

MATERIALFLUSS I TITEL 03 Aufgrund ihres Dichtsystems, einer vorgesetzten Schmierkammer und des integrierten Selbstschmierelements sind die Linearführungen wartungsarm 02 Linearführungen vom Typ Mono Rail sind in Baugrößen von 15 bis 55 mm Breite und in verschiedenen Präzision- und Vorspannklassen verfügbar Aufnahme der Kartons verfügt die Maschine über ein modulares Greifersystem (Bild 01), das sich innerhalb von zehn Minuten austauschen lässt. Sensoren am Greifer erfassen den Abstand zu den Kartons, die Distanz zu den Seitenwänden sowie dem Boden und dem Dach des Containers. Diese Daten werden an die SPS der Maschine übermittelt. Hoogenboom: „Eine Art Grundplatte dient bei dem Lastaufnahmemittel als Schnittstelle, auf der sich alle Anschlüsse für Hydraulik, Pneumatik, Elektrizität und Steuerung automatisch und leckagefrei herstellen respektive trennen lassen.“ Das Greifsystem ist mit einem Identifikationscode versehen, sodass die SPS den Greifer automatisch erkennt und bestimmte Parameter in ihrem Programm entsprechend anpasst. Verfügbar sind verschiedene Lastaufnahmemittel, die, je nach Typ, Zykluszeiten von acht bis zehn Sekunden zulassen. Die Greifer arbeiten mit einem Venturi- Rohr pro Saugnapf. Zur Vakuumerzeugung ist die Maschine mit einem eigenen Kompressor ausgestattet und so unabhängig von einer externen Druckluftversorgung. Die Maschine vom Typ C2 ist die „Schwester“ der C1 und entlädt Container mit gemischter Ladung (Kartons und Säcke aus Papier bzw. Jute). Neben dem Lastaufnahmemittel und einem Bandförderer ist diese Systemvariante mit einer Dockingstation für die Anbindung an z. B. Sortieranlagen ausgerüstet. Mithilfe der C2 lassen sich keine Palettenladungen bilden; des Weiteren ist das System nicht für das Einfahren in Container ausgelegt. Wie bereits erwähnt befindet sich aktuell eine weitere Serie in der Entwicklung. Im Grunde ist dies eine Sortierstation, die die zugeführten Packstücke (Säcke oder Kartons) identifizieren, mit Etiketten versehen, sortieren und zwischenlagern kann. Linearführungen multifunktional im Einsatz Bei der Entwicklung und der Montage seiner Entlademaschinen setzt der Hersteller auf Zulieferer, die neben den Komponenten auch Mehrwert in Form von Beratung und Support anbieten können. Mit Rollon arbeitet Copal bereits seit etwa 15 Jahren zusammen. Es gibt kurze Wege zur niederländischen Vertretung des Komponentenherstellers und dessen Büro in Düsseldorf, das die Aktivitäten nördlich der Alpen koordiniert und unterstützt. Diese Unterstützung wird von Copal regelmäßig in Anspruch genommen, wenn es u. a. um die Berechnung von Lebensdauer, zulässigen Kräften sowie Verformungen, Kraftverteilungen und Torsionskräften geht. Darüber hinaus sind alle Arten von CAD-Daten verfügbar, wodurch sich die Komponenten schnell in Zeichnungspakete integrieren lassen. Der größte Teil der Linearführungen, die bei den Copal-Maschinen zum Einsatz kommen, sind vom Typ Mono Rail (Bild 02 und 03). Diese Profilschienenführungen sind für hohe Präzisionsanforderungen und Belastungen ausgelegt. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, laufen in dem selbstgeschmierten Führungswagen der Profile vier Stahlkugelreihen – die Laufflächen von Läufer und Schienen sind geschliffen und gehärtet. Mithilfe der Kugeln und dem speziellen Radius der Lauffläche trägt und transportiert dieses System die schweren Lasten, weshalb diese Ausführungen auch vielfach im Maschinenbau und in der Robotik eingesetzt werden. Copal montiert die Linearführungen selbst und richtet sie auch aus, was angesichts der beim Entladeprozess auftretenden Kräfte und Geschwindigkeiten präzise funktionieren muss. Das Unternehmen verfügt hierfür über die erforderlichen Einrichtungen und die nötige Erfahrung. Hoogenboom: „Unsere Maschinen, alle Subsysteme sowie Komponenten müssen rund um die Uhr an sieben Tagen in der Woche störungsfrei arbeiten. Aus diesem Grund sind unsere Anforderungen an die Robustheit, Haltbarkeit, Zuverlässigkeit sowie Stoßfestigkeit der zum Einsatz kommenden Bauteile hoch. Darüber hinaus müssen alle Komponenten wartungsarm sein.“ Die Linearführungen kommen nicht nur für den Transport der Kartons oder Säcke zum Einsatz, sondern auch für alle ausfahrbaren Teile der Maschine. Auch die horizontalen und vertikalen Verstellungen z. B. der Greifer (Bild 04) sowie die Einschübe, in denen u. a. die Steuerung, die Elektrik, der Kompressor und das Hydraulik aggregat untergebracht sind, arbeiten mit Linearführungen. Fotos: Copal, Rollon www.rollon.com 04 Im Lastaufnahmemittel kommen mehrere Linearführungen zum Einsatz

IMPRESSUM /MARKT Materialfluss, Warenwirtschaft und Logistik-Management erscheint 2015 im 65. Jahrgang, ISSN 0341-2636 Herausgeber Dipl.-Ing. Reiner Wesselowski (We) Tel. 06131/992-322, E-Mail: r.wesselowski@vfmz.de Redaktion Chefredakteur: Holger Seybold, Tel.: 06131/992-254, Fax: 06131/992-340, E-Mail: h.seybold@vfmz.de (verantwortlich für den redaktionellen Inhalt) Redakteure: Dipl.-Ing. (FH) Winfried Bauer (WB), Tel. 06131/992-321, E-Mail: w.bauer@vfmz.de Dipl.-Ing. Manfred Weber (MW), Tel. 06131/992-202, E-Mail: m.weber@vfmz.de Dipl.-Medienwirtin (FH) Marie Krueger (MK), Tel.: 06131/992-359, E-Mail: m.krueger@vfmz.de Redaktionsassistenz: Monika Schäfer, Tel.: 06131/992-361, E-Mail: m.schaefer@vfmz.de, Eva Helmstetter, Gisela Kettenbach, Ulla Winter (Redaktionsadresse siehe Verlag) Grafik und Layout Sonja Schirmer, Doris Buchenau, Anette Fröder, Conny Grothe, Melanie Lerch, Mario Wüst Chef vom Dienst Dipl.-Ing. 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Unterschiedliche Aspekte vereint Der 2-Liter-Turbomotor 4H50TIC DPF aus dem Hause Hatz ist, ausgestattet mit einem teilbaren Dieselpartikelfilter (DPF) und Oxidationskatalysator (DOC), konform mit der Luftreinhalte- Verordnung (LRV) des Bundesamts für Umwelt (Bafu) in der Schweiz und in der entsprechenden Partikelfilterliste eingetragen. Durch den Einsatz des Partikelfilters in Verbindung mit der Bescheinigung der Bafu kann der Motor auch in Gebieten eingesetzt werden, die besondere Anforderungen an die Abgasnachbehandlung stellen. Die Auslegung des Partikelfilters schafft die Voraussetzungen für die Einlagerung von Partikeln über einen langen Zeitraum. Mithilfe von zwei Schellen ist das System zur Entnahme des Filterelements teilbar. Bei der Reinstallation des Filterelements ist kein neuer Dichtsatz erforderlich. Die Aufbereitung des Filterelements kann als Servicedienstleistung „Easyclean“ über das Hatz-Ersatzteilwesen bestellt werden. Dabei wird vorab ein aufbereitetes Filterelement an den Kunden versandt, der nach Austausch das verschmutzte Element an Hatz zurücksendet. www.hatz-diesel.com Eine gemeinsame Plattform als Basis Das Unternehmen Baoli Material Handling Europe hat zusätzlich zur „plus“-Version die Standardversion der D-Serie auf den europäischen Markt gebracht. Die Modelle beider Versionen, hierbei handelt es sich um Diesel- Stapler im Tragfähigkeitsklassement von 2,5, drei und 3,5 Tonnen, basieren auf derselben Plattform, unterscheiden sich jedoch in ihrer Ausstattung. Während die Standardversion, wie es der Name bereits verrät, Gabelstapler für Standardanwendungen bietet, sind die Geräte der D-Serie „plus“ für den Betrieb über mehrere Schichten hinweg konzipiert. Zu den zusätzlichen Ausstattungsdetails der D-Serie „plus“ gehört z. B. der elektronische Fahrtrichtungsschalter direkt neben dem Lenkrad. Die Feststellbremse bedient der Fahrer mit dem Fuß über ein Pedal, während sie bei der Standardversion als „Handbremse“ ausgeführt ist. Der Haltegriff am hinteren Holm besteht bei der D-Serie „plus“ aus Gummi und verfügt über eine Taste, mit der der Fahrer beim Rückwärtsfahren ggf. die Hupe betätigen kann. www.baoli-mh.eu Anders als die Anderen. Sondergetriebe GSC Schwörer GmbH Antriebstechnik Oberbränder Straße 70 79871 Eisenbach www.gsc-schwoerer.de f+h 7-8/2015 31 GSC-Schwörer.indd 1 07.07.2015 15:09:53