PRODUKTE UND SYSTEME 02 02 Die universellen Gabelhochhubwagen sind wendig und haben einen nur geringen Platzbedarf sierte Lösung ist. Liegen keine entsprechenden Daten vor, bieten wir auch eine millimetergenaue Vermessung mit 3D-Laserscannern an“, beschreibt Schad. FAHRZEUGE DER SMART-MOVE-L16-REIHE IM EINSATZ Seit 2016 nutzt Miele eine FTS-Anlage für die Bauteil-Versorgung im Rohbau des Waschmaschinenwerks. Zunächst wurden sechs Fahrzeuge aus der Smart-Move-L16-Reihe eingesetzt. Dabei handelt es sich um Serien-Flurförderzeuge von Linde Material Handling, die einen Einstieg in die Technologie der Fahrerlosen Transportsysteme bieten. Die bei EK Auto mation mit Navigations- und Steuerungssystemen ausgerüsteten Seriengeräte zeichnen sich durch kurze Planungs-, Inbetriebnahme- und Lieferzeiten aus und lassen sich applikationsspezifisch anpassen. Die automatisierten Gabelhubgeräte mit einer Tragfähigkeit von 1 600 kg versorgen nun automatisiert die Fertigungslinien der Waschmaschinengehäuse mit den benötigten Seitenwänden. Dazu entnehmen die Stapler die Ladungsträger dem EHB-Hubwerk und führen sie zunächst einem Entkopplungspuffer zu. Erst wenn der Mitarbeiter an der Fertigungslinie die Bauteile anfordert, findet der Ladungsträgerwechsel statt. Mit den automatisierten Smart- Move- L16-Staplern“ wird alle drei Minuten an der Linie ein leerer Ladungsträger gegen einen vollen ausgetauscht, wobei der Wechsel im Rahmen des Zweibehälterprinzips innerhalb von acht Minuten geschehen muss. Sobald ein FTF einen Leerbehälter aufgenommen hat, wird von dem „Miele Logistics Execution“-System der Auftrag zur Versorgung des Platzes ausgelöst. Da Paletten und Ladungsträger sowohl quer als auch längs umgeschlagen werden müssen, ist es aus Gründen der Arbeitsplatzergonomie erforderlich, die Ladungsträger beim Quertransport weit vorn auf den Gabeln zu transportieren. Die Lastaufnahme und -kontrolle wird durch einen optischen Sensor überwacht. WARN- UND SCHUTZFELDER SORGEN FÜR SICHERHEIT Ihren vorgesehenen Fahrkurs halten die Fahrzeuge per Lasernavigation ein. Ein auf dem Flurförderzeug angebrachter Laserscanner vermisst dabei ortsfeste, z. B. an Regalen oder Hallenwänden angebrachte Reflexmarken. Dadurch wird die aktuelle Fahrzeugposition ständig ermittelt. Bei der Auswahl des Energiekonzepts spielten Rahmenbedingungen wie Einsatzdauer, Schichtbetrieb, Investitionskosten und Hallenbodenverhältnisse eine entscheidende Rolle. Die Gabelhochhubwagen sind bei Miele mit Lithium-Ionen-Batterien ausgerüstet und werden vollautomatisch geladen, d. h. je nach Auslastung fahren sie im laufenden Betrieb die Ladestationen an. Das wartungsfreie Energiesystem ist für einen 24-stündigen Einsatz an 365 Tagen im Jahr ausgelegt. Zur Einhaltung der Personensicherheit verfügen die Fahrzeuge über entsprechende Laserscanner, bei denen sich Warn- und Schutzfelder flexibel einstellen lassen. Das FTF tastet seine Umgebung genau ab, auch wenn es mit den Gabelzinken vorausfährt. Kommt eine Person oder ein Gegenstand in das Schutzfeld, bremst das Flurförderzeug sanft ab und sorgt damit für berührungslose Sicherheit. ERWEITERBARES KONZEPT Mario Kuhn, Projektleiter bei Miele, zeigt sich zufrieden mit der Umsetzung und dem Ergebnis des Projekts: „Das Hauptziel bestand in der Implementierung einer automatischen und wandlungsfähigen Transportlösung mit hoher Verfügbarkeit. Nach fast drei Jahren ohne nennenswerte technische Systemausfälle sowie diversen kleineren und größeren Erweiterungen kann ich dem System diese Eigenschaften attestieren.“ Schad ergänzt: „Durch die gute Zusammenarbeit konnten wir das komplette Projekt im geplanten Zeit- und Budgetrahmen umsetzen.“ Und weil die von E&K Automation entwickelten Konzepte darauf ausgelegt sind, mit den Betreiberanforderungen mitzuwachsen, war es problemlos möglich, die bestehende FTS-Anlage um drei weitere „Smart Move“-Gabelhochhubwagen auszubauen. Aktuell sind neun automatisierte Stapler für die Waschmaschinenfertigung bei Miele in Gütersloh im Dreischichtbetrieb im Einsatz und führen bis zu 120 Transporte zu diversen Fertigungsanlagen pro Stunde aus. Darüber hinaus hat Miele kürzlich vier weitere Fahrzeuge für den gleichen Produktionsbereich bei dem FTS-Spezialisten in Auftrag gegeben. Fotos: Miele & Cie. KG www.ek-automation.com | www.miele.de MAXIMALE BATTERIELEBENSDAUER. MAXIMALE ENERGIEEFFIZIENZ. Batterieladegeräte mit Ri-Ladeprozess: www.fronius.de
MARKTPLATZ ENTWICKLUNGSZIEL: MAXIMALE FLEXIBILITÄT Auf Basis der eigenentwickelten Röllchenleisten hat das Unternehmen Schmale Logtec ein breites Spektrum an Durchlaufregalen konzipiert. Mit der jüngsten Generation, dem leichten Bereitstellregal vom Typ SL, steht eine flexible Konstruktion zur Lagerung sowie Kommissionierung von z. B. Kartons nach dem Kanban- oder FiFo-Prinzip zur Verfügung. Die Kanalbreite lässt sich je nach Artikelspektrum durch den Einsatz von Federklammern individuell festlegen. Gleiches gilt für das Höhenverstellraster von 33,33 mm, das eine Ausrichtung in Höhe und Neigung der Durchlaufebenen im Regalrahmen (Standardhöhe: 2 000 mm) ermöglicht. Die Konfiguration und Anpassung an das jeweilige Gut lässt sich ohne Werkzeug durchführen. Heck- und Frontverkleidungen der verzinkten Oberflächen werden optional in verschiedenen RAL-Tönen pulverbeschichtet. Die Voraussetzungen für kurze Lieferzeiten schafft die unternehmenseigene Produktion am Standort Warburg. www.schmale-logtec.com DIGITALE LABELS IN DER LOGISTIK ESL (Electronic Shelf Labeling) ist als Methode zur Preisauszeichnung in Supermärkten bereits weit verbreitet – nun erhält sie auch Einzug in die Logistik. Die Flexus AG ermöglicht die Verwendung von digitalen Labels (E-Ink-Displays) in der Logistik per direkter Anbindung und Ansteuerung über SAP. Die für die Anzeige benötigten Daten wie eine Auftragsnummer oder ein Barcode, lassen sich direkt aus dem ERP-System auf die Displays übertragen. Über ein Funksignal können die Informationen so in Echtzeit direkt am entsprechenden Label angezeigt werden. www.flexus.net TECHNISCH-WISSENSCHAFTLICHER BEIRAT Dr.-Ing. Chr. Beumer, Beckum; Prof.-Dr.-Ing. K. Furmans, Karlsruhe; Prof. Dr.-Ing. W. A. Günthner, München; Prof. Dr. M. ten Hompel, Dortmund; Prof. Dr.-Ing. R. Jansen, Dortmund; Prof. Dr.-Ing. G. Pawellek, Hamburg-Harburg; Prof. Dr.-Ing. habil. L. Schulze, Hannover; Prof. Dr.-Ing. K.-H. Wehking, Stuttgart MOBILE VERLADERAMPE ZUR GERADEAUS-VERLADUNG Die mobile Verladerampe BK912 von Butt dient der Be- und Entladung von Lkw respektive Containern. Mithilfe der mittig angeordneten Schwimmachse lässt sich die Anlage optimal verfahren und benötigt während des Rangierens wenig Platz. Mithilfe einer Handhydraulikpumpe (wahlweise: elektro-hydraulische Pumpe) wir die Rampe von der letzten Einsatzhöhe auf die neue Verladehöhe in Stellung gebracht. Das Pumpenventil wird geöffnet, die Rampe senkt sich auf den Boden des Lkw/Containers und die Mittelachse geht in Schwimmstellung (Sicherheitsketten- Schnellverschluss wird angelegt). Da die Mittelachse während des Ladens keinerlei statische Aufgaben übernimmt (Achse trägt nicht mit), gibt es kein Einknicken des Staplers mit seiner Last, während er den Auflagepunkt der Lippe überfährt. Nach Beendigung des Ladevorgangs wird der Sicherheitsketten-Schnellverschluss gelöst und das Hydraulikventil geschlossen. Die Rampe wird mithilfe hydraulischer Handpumpe hochgepumpt, sodass der Lkw nach Lösen der Sicherheitsketten vorfahren kann. Die Anlage ist bereit für den nächsten Ladevorgang. Zum Verfahren ist die mobile Verladerampe mit einer kardanisch aufgehängten Gabelklammer versehen (wahlweise: Vorrichtung zur Aufnahme per Ballenklammer). www.butt.de Der NEUE Katalog ist da! Vermeiden Sie langfristige Rückenprobleme Ihrer Mitarbeiter! Wir sind dabei! FachPack in Nürnberg 24.09. –26.09.2019 Halle 4/Stand 411 Es ist unser Anspruch, komplette Lösungen zur Vermeidung des schweren manuellen Handlings zu entwickeln und zu liefern. Sonderlösungen sind bei uns der Standard. Jetzt anfordern: Tel.: 02974 96958-0 •www.transort.de www.riedelundeichler.de www.foerdern-und-heben.de f+h 2019/09 39 TransOrt.indd 1 22.07.2019 14:31:07
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