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f+h fördern und heben 9/2020

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f+h fördern und heben 9/2020

SEEPEX STEIGERT

SEEPEX STEIGERT LIEFERTREUE MIT ZUNEHMEND AUTOMATISIERTER DISPOSITION Für eine Optimierung der Disposition zu produzierender und zu beschaffender Artikel über drei Kontinente hinweg suchte der Pumpenhersteller Seepex eine leistungsfähigere IT-Lösung. Fündig wurde man bei der Firma SCT Supply Chain Technologies. Seepex ist ein weltweit operierender Spezialist im Bereich der Pumpentechnologie und digitalen Lösungen mit Hauptsitz in Bottrop und beschäftigt ca. 400 Mitarbeiter in Deutschland – weltweit doppelt so viele. An drei Produktionsstätten im Ruhrgebiet, in den USA und in China stellt das Unternehmen Exzenterschneckenpumpen her, mit denen Materialien unterschiedlicher Viskosität – z. B. Schlamm oder Öl – gefördert werden können. So sind die Pumpen bei der Erdölförderung, der Wasserreinigung, in der Agrarwirtschaft und in der Lebensmittelindustrie im Einsatz. Mehr als 50 000 Kunden weltweit vertrauen dem Unternehmen bereits, wenn es um die Lieferung und Pflege der vielfach 24/7 im Einsatz befindlichen Pumpen geht. ERFOLGSFAKTOR WARTUNGSPERFORMANCE Hochleistungspumpen haben tagtäglich schwer zu schaffen und unnötige Stillstandzeiten kosten den Betreiber viel Geld. Wichtig 60 f+h 2020/09 www.foerdern-und-heben.de

PERSPEKTIVEN ist aus diesem Grund ein problemlos funktionierendes Instandhaltungsgeschäft, das Seepex zunehmend auch durch digitale Servicekonzepte stützt. Viele Ersatzteile müssen daher so gefertigt und bevorratet werden, dass sich vor allem die Instandsetzungsarbeiten beim Kunden immer zügig umsetzen lassen. Entsprechend hoch muss die Lieferbereitschaft sein, was nur durch ausgeklügelte Fertigungs-, Bevorratungs- und Beschaffungsstrategien sichergestellt werden kann. Aus diesem Grund fährt der Einkauf auch eine differenzierte Second-Source-Strategie, was die Dispositionsaufgabe nochmals komplexer macht. Artikel werden einerseits von den Auslandstöchtern in China und den USA bezogen, andererseits kommen sie zu einem gewissen Anteil von deutschen Second-Source-Lieferanten, um potenzielle Verzögerungen in den internationalen Wertschöpfungsketten ausgleichen zu können. Lange meisterte das Unternehmen seine komplexe Dispositionsaufgabe mithilfe des zum Einsatz kommenden ERP-Systems. Allerdings fehlten für jeden einzelnen Artikel klar definierte artikelspezifische Regelwerke für Sicherheits- oder Meldebestände. Entsprechend unscharf war die Reichweite der einzelnen Lagerbestände, was bei mehr als 10 000 Artikeln auch verständlich ist. Die Bedarfe wurden zwar nach Auftragseingang neu justiert. Mit einer noch strategischer ausgerichteten Disposition, die Prognosen auf Basis historischer Daten einschließen sollte, fasste der Hersteller jedoch den Entschluss, seine internen Abläufe und die Lieferbereitschaft weiter zu verbessern. 01 Absatzprognose mit der Software Diskover SCO Ergebnis Primär- und Sekundärbedarfe Simulationen Algorithmen Regelwerk If Then Else Result Mindestbestellmengen Avisierter Lieferbereitschaftsgrad ABC/XYZ- Kategorie Dispo-Parameter Wiederbeschaffungszeit Sicherheitsbestand Rabattstaffel www.foerdern-und-heben.de f+h 2020/09 61