PERSPEKTIVEN In übersichtlichen Bildschirmmasken kann sich der Nutzer über die Produkte informieren Nicht zuletzt wurde auch das Design des Shops überarbeitet, damit die Kunden all die bekannten und neuen Funktionen intuitiv und komfortabel nutzen können. Ein neues Navigationskonzept erleichtert die Bedienung des Onlineshops: Produkte sind übersichtlich nach Anwendungsbereichen gruppiert. Moderne Navigationselemente wie Kacheln, Schaltflächen und aussagekräftige Bilder machen es leicht, sich im Shop zurechtzufinden. Nicht zuletzt unterstützen zusätzliche Filter- und Suchfunktionen den Nutzer beim Auffinden der richtigen Produkte. ANGEBUNDENE DRITTSYSTEME STELLEN TRANSPARENZ SICHER Diva-e hat gemeinsam mit Schott die spezifischen Anforderungen konzipiert und sie entsprechend technisch umgesetzt. Dazu gehört auch die Anbindung an die internen ERP- und Business-Intelligence-Systeme sowie die Produktionsdatenbanken des Spezialglasherstellers. Diese Schnittstellen liefern z. B. alle Produktdaten mit umfangreichen Detailinformationen benutzerfreundlich und lückenlos. Sie ermöglichen Echtzeitinformationen über Produktverfügbarkeit und kundenspezifische Preise ebenso wie den komfortablen Abruf offener Lieferungen oder der Bestellhistorie einschließlich Auftragsdokumenten, Lieferscheinen und Rechnungen. „Die Administration des Systems ist für uns anspruchsvoller geworden“, so Sabrina Braadt, IT-Referent für Sales Applications bei Schott Tubing. „Jedoch haben wir jetzt durch umfangreiche Statistiken einen viel besseren Überblick über unser Online-Geschäft. So können wir die Angebote für unsere Kunden immer weiter verbessern.“ Die verschiedenen Benachrichtigungsfunktionen im System stellen eine optimale Kundenbetreuung sicher. Der Vertrieb wird z. B. automatisch über neue Bestellungen informiert. So kann er diese prüfen und ggf. nachfragen. Gleichzeitig hat der Kunde während des Bestellvorgangs verschiedene Möglichkeiten, Kontakt zu seinem persönlichen Ansprechpartner im Vertrieb oder zu einem Servicemitarbeiter aufzunehmen. PENETRATIONSTEST UND PILOTKUNDENPHASE Nachdem Diva-e die neue Plattform mit allen geplanten Funktionen bereitgestellt hatte, ließ Schott das Sicherheitskonzept in einem Penetrationstest auf Herz und Nieren prüfen. „Die erfolgreichen Tests durch einen Dritten haben uns die Gewissheit gegeben, dass das System nicht nur den funktionalen Anforderungen, sondern auch höchsten Ansprüchen an die Datensicherheit genügt“, erklärt Dr. Ute Danz, zuständige Projektleiterin bei Diva-e. Anschließend startete die Plattform in den Pilotkundenbetrieb. Beim Wechsel vom alten in den neuen Shop hat das Team von Schott Tubing ausgewählte Kunden persönlich betreut. Im Herbst 2016 waren alle Bestandskunden auf der neuen Plattform, neue Kunden kamen und kommen sukzessive hinzu. Aufbau und vollständige Inbetriebnahme der Plattform waren planmäßig abgeschlossen. Christian Brantl, als Senior Demand and Project Manager im zentralen Schott-IT-Bereich für das Tubing-Projekt zuständig, erinnert sich: „Natürlich haben wir eine Anlaufphase gebraucht, um Erwartungen und Vorgehensweisen zwischen Schott und Diva-e abzugleichen. Aber schon bald haben sich alle Projektbeteiligten – also Mitarbeiter von Schott Tubing, aus unserer zentralen IT und das Team von Diva-e – über mehrere Standorte hinweg zu einem echten, gemeinsamen Projektteam zusammengetan. Probleme ließen sich dadurch oftmals schnell lösen. Und als traditioneller Konzern konnten wir mit Diva-e nützliche Erfahrungen mit agilen Projektmethoden sammeln, die gut zu den anstehenden Aufgaben gepasst haben.“ Von Anfang an sah Schott das Bestellsystem als ein Pilotprojekt. Die Konzernstrategie ist klar auf eine langfristige und nachhaltige Digitalisierung ausgerichtet. Frauenreuther: „Das Projekt war der Start in eine langfristige Zusammenarbeit, an der beide Unternehmen wachsen.“ Jetzt, nach Abschluss des Tubing-Projekts, ist mit Advanced Optics ein weiterer Geschäftsbereich auf der Plattform. „Software und Projektteams haben unsere Erwartungen erfüllt, das System Schritt für Schritt zu einem konzernweiten E-Commerce-, Informationsund Serviceportal zu entwickeln“, so Frank Andrae, Head of IT Product Management. „Für den zukünftigen Ausbau sehen wir drei wichtige Richtungen: weitere Geschäftsbereiche und Sortimente online zu bringen, neue Regionen zu erschließen und immer mehr Funktionalitäten für Kunden-Self-Service, Vertrieb und Prozessverbesserungen zur Verfügung zu stellen.“ Fotos: Aufmacherfoto Shutterstock, Schott Bearbeitung: VFV Layout www.diva-e.com 26 f+h 2018/01-02 www.foerdern-und-heben.de
VIDEOS, DIE SIE SEHEN MÜSSEN CEMAT RUSSIA 2017 Cemat Russia 2017 verzeichnet Besucherplus Mit einem Besucherzuwachs von sechs Prozent gegenüber dem Vorjahr endete nach drei Messetagen die Cemat Russia 2017 in Moskau. Die Bilanz: 5 050 Besucher und 180 Aussteller aus 20 Ländern, die auf einer um zehn Prozent angewachsenen Ausstellungsfläche aktuelle Intralogistikprodukte präsentierten. Die f+h Redaktion war für Sie mit der Kamera vor Ort. NEXT INTRALOGISTICS Fördertechnik-Baukasten erfüllt Anforderungen von Industrie 4.0 Herkömmliche Fördersysteme sind den heutigen Herausforderungen in Versandzenteren kaum noch gewachsen, da sie wenig flexibel sind. Das Konzept des FlexConveyors ist hier die Lösung der Zukunft: modularer Aufbau, „Plug & Play“-Verkabelung, dezentrale Materialflusssteuerung – ein Fördersystem, das sich selbst programmiert und konfiguriert, ein Paradebeispiel für Vernetzung. next intralogistics bietet dieses System zur Miete, zum Leasen oder zum Kaufen an. SUMMER OF ENGINEERING: E-T-A Mensch und Maschine schützen Was haben ein Gartenhäcksler und eine Luxusyacht gemeinsam? Beide sind mit Schutzschaltern ausgestattet, die Überlast und Kurzschlussströme sicher abschalten und somit Mensch und Maschine schützen. Wo diese Schutzschalter produziert werden und was diese Komponente mit Industrie 4.0 zu tun hat, hat unser Summer-of-Engineering-Team für Sie herausgefunden. GRUSE Sicheres und ergonomisches Arbeiten Das Unternehmen Aerzen, ein Hersteller von Gebläsen und Verdichtern, hat mithilfe einer neuen Montagelinie seine Prozesse optimiert. Eine Schlüsseltechnologie: Hub-Kipptische mit Sonder-Ladungsträgern von Gruse Maschinenbau. Dezentrale Montageplätze sind jetzt in einer Montagelinie integriert. Alle 5 Videos mit 1 Klick! Sie haben die Wahl: Auf der Seite www.foerdern-und-heben.de/2018_02 oder über den QR-Code rechts sehen Sie alle 5 Videos mit nur einem Klick. Die übrigen QR-Codes führen direkt zum gewählten Video. Viel Spaß dabei! SUMMER OF ENGINEERING: STW Industrie 4.0 in mobilen Arbeitsmaschinen Wir waren im Rahmen unserer Suche nach Industrie-4.0-Lösungen zu Gast bei Sensor- Technik Wiedemann (STW) in Kaufbeuren, Spezialist für Komponenten rund um mobile Arbeitsmaschinen. Doch wie passen Landwirtschafts- oder Baumaschinen und Industrie 4.0 zusammen? Der Schlüssel heißt Digitale Transformation. www.foerdern-und-heben.de f+h f+h 2018/01-02 2017/10 27
PRODUKTE UND SYSTEME 05 06 WERTUNG
PRODUKTE UND SYSTEME Herausgabe de
PRODUKTE UND SYSTEME DIE MULTIMEDIA
IM NÄCHSTEN HEFT: 3/2018 ERSCHEINU
Laden...
Laden...
Laden...