Aufrufe
vor 3 Jahren

f+h fördern und heben 1-2/2021

f+h fördern und heben 1-2/2021

PRODUKTE UND SYSTEME

PRODUKTE UND SYSTEME TITELSTORY STOPA LANGGUTLAGER LG-E MIT BREITEM VORTEILSSPEKTRUM Eine Investition in das neue Stopa Langgutlager LG-E eröffnet richtungweisende Perspektiven. Die Betreiber profitieren von modularen Komponenten, durch die sie ihre Produktionsverfahren jederzeit an wachsende oder wechselnde Erwartungen des Markts angleichen können. Das von der Stopa Anlagenbau GmbH, Achern-Gamshurst, entwickelte Langgutlager LG-E (Basis Ecoplus) steht für einen hohen Raumnutzungsgrad und für schnelle Zugriffsmöglichkeiten auf das Langgut. Weitere Vorteile liegen in übersichtlichen, platzsparenden Lagerungen, weniger Materialbeschädigungen, einem einfachen Handling und in einem kurzfristigen Return on Investment. In der Funktion des Langgutlagers als Bindeglied zwischen dem bevorrateten Material und den zu versorgenden Bearbeitungsmaschinen ermöglicht das System, durch Software unterstützt, rasche Einlagerungen und Bestandsaufnahmen des angelieferten Materials.

TITELSTORY PRODUKTE UND SYSTEME Ebenfalls interessant ist ein Vergleich des Langgutlagers LG-E mit technischen Alternativen. Im Gegensatz zu einer flächigen Lagerung eignen sich vor allem Kassetten, wie es der Einsatz im LG-E zeigt. Diese schaffen die Voraussetzungen für kürzere Zugriffszeiten auf das Material. Hinzu kommt eine bessere Übersicht des Bestands, basierend auf einer integrierten Bestandsverwaltung oder durch eine optionale Lagerverwaltungssoftware (LVS). Ein weiterer Pluspunkt ist der vollautomatisierte Ablauf bis zum Ein- bzw. Auslagervorgang. Angesichts dessen profitiert der Betreiber von Bedienerfreundlichkeit und somit von einem geringeren Fehlerrisiko. Und beim Be- und Entladen des Materials in ergonomischer Höhe erübrigen sich Hubmittel wie Gabelstapler und der Hallenkran. WICHTIGE ALLEINSTELLUNGSMERKMALE Mit dem Langgutlager LG-E präsentiert der Hersteller ein flexibel einsetzbares Einstiegsprodukt. Die Gründe für die Flexibilität basieren auf Möglichkeiten, verschiedene Ein- und Auslagerstationen einzusetzen oder die Anlage durch einen zweiten Lagerturm zu erweitern. Betreiberanforderungen lassen sich von Beginn an oder nachträglich berücksichtigen. Verglichen mit vielen Marktteilnehmern und deren Einstiegsprodukten in die automatisierte Materiallagerung hat Stopa das Langgutlager LG-E mit deutlich höheren Geschwindigkeiten ausgestattet. Diese im Marktvergleich hohen Verfahrgeschwindigkeiten und die vergleichsweise starke Stationsvarianz bildet die Basis, um eine große Zahl an Materialein- und -auslagerungen zu realisieren. Zum zusätzlichen Nutzen gehören eine im Standard vorgesehene Materialverwaltung, die erwähnte Zweiturmlösung, die ggf. nachgerüstet werden könnte, sowie Anbindungen der Stationswagen. DIREKTE VERSORGUNG DER BEARBEITUNGS­ MASCHINEN Das Langgutlager LG-E ermöglicht durch die flexible Anordnung von Kettenförderern und/oder Anbindungen von Stationswagen, das Material direkt an den Maschinen zur Verfügung zu stellen. Parallel dazu lässt sich über eine zusätzliche Station Material einlagern oder an weitere Maschinen auslagern. Über die optional verfügbare Lagerverwaltungssoftware und maschinennah positionierten LVS-Clients kann der Maschinenbediener das benötigte Langgut komfortabel anfordern. Bedarfsweise können die Stationen das Material im Automatikbetrieb bis zur Bearbeitungsmaschine befördern, sodass sich die manuelle Entnahme und die Übergabe an die Maschine auf einen minimalen Aufwand reduzieren. Das Material kann z. B. mit einem Gabelstapler, Hallen- oder Schwenkkran zum Lager transportiert und in den Kassetten abgelegt werden. Für Einlagerungen mithilfe von Staplern hält Stopa die Option bereit, einen Transportwagen mit Materialaushub anzubinden, der das Einlagern mit einem Stapler erleichtert. Darüber hinaus bietet der Hersteller die Alternative, das Lagersystem im Halleninneren direkt an einer Außenwand aufzustellen und durch ein Rolltor einen Transportwagen ins Freie fahren zu lassen. Somit wäre es machbar, das Material unmittelbar am Anlieferort einzulagern. Das Lager könnte z. B. nahe einer Rollenbahn aufgestellt werden, sodass es möglich wäre, diese z. B. direkt von der Auslagerstation mit einem Hallen- oder Schwenkkran zu beladen. Über die Fördertechnik ließen sich dann wiederum eine Säge, ein Rohrlaser, eine Biegemaschine sowie andere Bearbeitungsmaschinen versorgen, die für manuelle Beladungen ausgelegt sind. 01 Der Bediener tippt die Zielkoordinaten einer einzulagernden Kassette ein, die deutlich kürzere Zugriffszeiten auf das Material ermöglicht www.foerdern-und-heben.de f+h 2021/01-02 23