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f+h fördern und heben 1/2016

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SOFTWARE 02 Die

SOFTWARE 02 Die Auftragserfassung geschieht automatisch in „Wamas“ re Form der Lagerverwaltung, aber eine adäquate Ausprägung der Bestandsführung vor. Für die komplexe Planung von Produktionsprozessen und deren Optimierung ist Bei automatisierten Lösungen soll das WMS integriert funktionieren, sich aber auch durch einen hohen Standardisierungsgrad auszeichnen Roland König, Manager IT Consultancy bei SSI Schäfer es unerlässlich, den Bestand aller Rohstoffe und Halbfertigfabrikate zur Verfügung zu haben. Die Integration von WMS und ERP- Systemen in dieser Konstellation ist erfahrungsgemäß eine Herausforderung. Die Fragestellung, ob mit der angebotenen Lösung die Automatisierungstechnik nicht nur gesteuert und verwaltet werden kann, sondern in einem standardisierten WMS über die Automatisierungstechnik hinaus die bereits vorhandenen manuell geführten Arbeitsprozesse integriert werden können, ist stets zentral. Denn erst eine integrierte Lösung schafft Voraussetzungen, um die Anforderungen der Zeit adäquat zu erfüllen. Hier wären z. B. das immer stärker aufkommende B2C-Geschäft im E-Commerce und die damit verbundenen komplett anderen Auftragsstrukturen im Vergleich zum klassischen Handel zu nennen. Die Herausforderungen dieser Multichannel- Logistik müssen sich auch in den Standards der WMS-Anbieter widerspiegeln. Vernetzbarkeit der Systeme Wenn neue Anforderungen hinzukommen, müssen die notwendigen Prozesse nicht in zwei Systemen neu implementiert werden. Beispiele für neue Anforderungen mögen alltäglich klingen, sie bedeuten jedoch für den Logistiker eine große Herausforderung: Zum Beispiel das Verpacken und Versenden bei Kleinaufträgen bzw. die Kommunikation mit KEP- Dienstleistern wie im B2C Geschäft üblich oder die ansteigende Abwicklung des Retouren-Managements. In einer integrierten Lösung kann der Wareneingang zentral geschehen. Ladeeinheiten, die in einen automatisierten Bereich übergehen, werden automatisch vereinnahmt. Außerdem funktioniert die Konsolidierung der Aufträge aus automatisierten und manuell geführten Bereichen problemlos ohne Schnittstellen und Verbuchungsdurchläufe während eines zeitkritischen Prozesses. Zudem kann die Schulung an einem System gemacht werden und auch das Benutzermanagement und die Rollenkonzepte müssen nur einmal konzipiert werden. Des Weiteren entfallen notwendige Konventionen über Systemgrenzen. Die Diskussion, ob der Materialflussrechner Bestände führt oder ob nur der Transport der Ladeeinheiten vom Materialflussrechner übernommen wird, ist obsolet. Generell ist standardisierten Systemen schon aus dem Grund der Vorzug zu geben, weil sich mit der Leistungsfähigkeit eines WMS auch öffentliche Institutionen, z. B. Fraunhofer-Institute, VDI-Richtlinien, auseinandersetzen. Somit etablieren sich vergleichbare industrielle Standards. Denn immer wichtiger wird auch die einfache Vernetzbarkeit der Systeme. Dort wo mit einer Konzentration der Anbieter zu rechnen ist, etablieren sich auch immer mehr Nischen. Diese werden mit einer immer spezieller gefertigten Software aufgefüllt, bis hin zu kombinierbaren Apps, welche in Zukunft auch in IT-Strukturen der Industrie eine größere Rolle spielen werden. Fotos: SSI Schäfer www.ssi-schaefer.com 56 f+h 1-2/2016

MARKT Radialkolbenmotor mit zehn Prozent höherem Anfahr-Drehmoment Mit dem Radialkolbenmotor MCR-T der Baugröße 10 erweitert Rexroth seine Bandbreite an Direktantrieben für z. B. Kompakt-Raupenlader nach oben. Die Einheit ist ca. 20 Prozent kürzer als marktübliche Radialkolbenmotoren und bietet ein um zehn Prozent höheres Anfahr-Drehmoment für mehr Zugkraft. Für eine bessere Effizienz auf längeren Strecken ermöglichen die MCR-T-Einheiten auch bei niedrigen Drehzahlen des Verbrennungsmotors hohe Fahrgeschwindigkeiten. Durch die kompakten Baumaße fügt sich der Motor komplett in die Spurbreite des Kettenantriebs kompakter Lader ein. Dazu war eine Verkürzung der Baulänge um ein Fünftel notwendig, weshalb die Entwickler die ausfallsichere, Lamellen-Haltebremse in das Motorgehäuse integriert haben. www.boschrexroth.de Leichte Lasten schneller heben Mit dem „SHA“ präsentiert Stahl Cranesystems ein neues, flexibles Motorenkonzept für leichtere Industriekrane, das neben frequenzgeregeltem Hub- und Fahrverhalten eine adaptive Geschwindigkeitsregelung (ASR) bietet. Mithilfe der neu entwickelten Motoren lassen sich Hubbewegungen ohne oder mit geringer Last drei Mal schneller ausführen als Hubvorgänge unter Volllast. Die Hubgeschwindigkeit wird dabei adaptiv an die tatsächliche Last angepasst. So lässt sich die Produktivität in Arbeitsumgebungen erhöhen, in denen die maximale Tragfähigkeit nur selten benötigt wird. Die neue Baureihe ist in sechs Varianten mit Tragfähigkeiten zwischen 3 200 und 10 000 kg verfügbar. www.stahlcranes.com Hoch belastbare und farbliche Kennzeichnung für Hallenböden Multistandard-RFID- Reader für Industrie 4.0 Mit den RFID-Modulen der TWN4-Produktreihe bietet Elatec Entwicklern von RFID-Lösungen ein hohes Maß an Flexibilität und Herstellerunabhängigkeit: TWN4 Multitech deckt alle gängigen RFID-Standards der 125-kHz-, 134,2-kHz- und 13,56-MHz-Technologien mit einem Modul ab. Die Frage der vom Anwender verwendeten Transponder kann in der Produktentwicklung völlig ausgeblendet werden. www.elatec-rfid.com Statt Gitterboxen: Leichte Duroplast-Behälter Als Alternative zur Gitterbox hat das Unternehmen Lorenz Kunststofftechnik das Behältersystem Lobox auf Basis von glasfaserverstärktem Arnold.indd 1 27.10.2015 07:42:40 Torabdichtungen mit Hubdach von Koch... Durch das farbige Etikett vom Typ Floortag ITF („In the floor“) aus dem Hause Inotec können Mitarbeiter Lagerflächen schnell identifizieren. Zudem lassen sich von einem Flurförderzeug aus die integrierten 1D- oder 2D-Datamatrix-Codes erfassen. Die Floortags ITF können auf stark beanspruchten Bodenarten angebracht werden und halten auch langfristig hohen Belastungen (Reibung und Hochdruckreinigung etc.) stand. Auch für die Kennzeichnung von Produkten, Containern und Transportmitteln finden sich im Portfolio des Unternehmens Lösungen. Hierzu gehören z. B. Barcode- und RFID-Etiketten. www.inotec.de UP-Harz entwickelt. Aufgrund ihrer konischen Form lässt sich der Behälter problemlos entleeren und ineinander stapeln. Die geschlossenen Wände schützen die Ware und können bei Bedarf ganz einfach gereinigt werden. www.lomix.de ...fallen nach in Ausgangslage zurück – praktisch „unkaputtbar“! Telefon 05232/6086-0 www.koch-lagertechnik.de f+h 1-2/2016 57 Koch.indd 1 08.01.2016 10:27:51