PRODUKTE UND SYSTEMEF+H NACHGEFRAGT„WIR HABEN EINE ERFOLGREICHETRANSFORMATION DURCHLAUFEN“„Die Zukunft ist nicht etwas, worauf man wartet,sondern etwas, das man schafft“, sagte PeterDrucker* einmal. Die Demag Cranes &Components GmbH, Wetter/Ruhr, lebt diesenLeitgedanken. Im Interview hat uns KlausHoffmann (l. im Bild), Geschäftsführer vonDemag Cranes & Components und VicePresident von Demag Distribution, einen Einblickin die aktuelle Lage des Unternehmens und dieZukunftspläne gegeben. Dabei hat er nicht nurdie Umstrukturierungsmaßnahmen im WerkWetter vorgestellt, sondern auch einen Ausblickauf die neuesten Produktinnovationen gegeben.In jüngster Vergangenheit hat der Standort Deutschland fastnur negative Schlagzeilen gemacht. Genannt seien an dieserStelle zum Beispiel die Energiekosten und der Bürokratismus.Herr Hoffmann, als Geschäftsführer von Demag Cranes &Components, und damit einem Unternehmen mit mehrerenProduktionswerken in Deutschland: Welche Note geben Siedem Standort Deutschland?Klaus Hoffmann: Dem Industriestandort Deutschland gebe icheine solide „drei“.Eine salomonische Antwort.Klaus Hoffmann: (schmunzelt) Diese Bewertung reflektiert einedifferenzierte Sichtweise: Zweifelsohne bleiben Energie kosten,trotz leichtem Rückgang der Strompreise, ein zentrales Problem.*Peter Drucker war ein einflussreicher österreichisch-amerikanischer Ökonomund Managementberater, der als einer der Väter der modernen Managementlehregilt. Seine Werke und Ideen haben die Art und Weise, wie wir überUnternehmen, Führung und Organisation denken, nachhaltig geprägt.12 f+h 2025/01 www.foerdern-und-heben.de
Die von Ihnen genannte Bürokratie wird vielfach kritisiert. Fakt ist jedoch auch:Statistisch gesehen ist der öffentliche Sektor in Deutschland im Verhältnis kleinerals in vielen OECD-Ländern. Dennoch gibt es Fälle, die Kopfschütteln auslösen,wie überregulierte Alltagssituationen. Das Problem liegt weniger in der Vielzahl anRegeln als in ihrer Handhabung. Wichtig ist, dass Regeln auch Rechtssicherheitund Fairness schaffen, ein entscheidender Vorteil des deutschen Systems.Wir haben in Deutschland ohnehin die Tendenz, das Negative über Gebührzu betonen.Klaus Hoffmann: Das sehe ich auch so. Für mich ist einer der herausragendenStandortvorteile das duale Ausbildungssystem, das weltweit als Benchmark gilt.Qualifizierte Fachkräfte bilden das Fundament für Innovation und Effizienz. DieseStärken machen Deutschland auch in einem globalen Wettbewerb relevant. Daskommt in der öffentlichen Diskussion zu kurz.Statt zu jammern, wäre mehr Eigeninitiative und eine positive Grundeinstellungwünschenswert. Deutschland muss sich seiner Stärken bewusst sein und dieseaktiv nutzen. Die Zusammenarbeit mit lokalen Behörden, um noch einmal dasThema Bürokratismus aufzugreifen, läuft im Allgemeinen problemloser als vermutet– ein Beispiel dafür, dass Tonalität und gegenseitiges Verständnis entscheidendsind.Basiert die Aussage der problemlosen Zusammenarbeit mit lokalen Behörden aufden Erfahrungen, die Sie im Rahmen der Reorganisation und den damit verbundenenBaumaßnahmen des Standorts Wetter gemacht haben?Klaus Hoffmann: So ist es. In den vergangenen fünf Jahren haben wir mehr als 30Millionen Euro in den Standort Wetter investiert. Wir haben zum Beispiel eine 100Meter lange und 20 Meter breite Halle für die Outbound-Logistik vornehmlich vonLanggut errichtet. Des Weiteren haben wir die Produktionslogistik neu geplant, invorhandenen Hallen zum Teil die Montagelinien – dem Lean-Gedanken entsprechend– um 180 Grad gedreht beziehungsweise neu positioniert. Hinzu kommt dieIntegration von automatischen Kleinteilelagern in den Materialfluss.FLEXIBILITÄTAUF ALLENEBENENVor welchem Hintergrund sind diese Investitionen geschehen?Klaus Hoffmann: Der Standort Wetter, eng verknüpft mit dem Werk in Uslar, spielteine zentrale Rolle im globalen Produktionsnetzwerk unseres MutterkonzernsKonecranes. Während das Werk Uslar mit rund 230 Beschäftigten vor allem auf dieProduktion von Elektromotoren und Komponenten, zum Beispiel Kettenzugbremsen,Taschenkettenräder und Radblockgehäuse sowie die Herstellung von Ersatzteilenausgerichtet ist, zeichnet sich Wetter durch seine Führungsrolle in der Produktionvon Light Lifting-Equipment aus. Dieses umfasst Leichtkransysteme diefür alle Marken innerhalb der Konecranes-Gruppe gefertigt werden – ein Beweisfür die hohe Kompetenz und strategische Bedeutung des Standorts mit seinenrund 1.200 Mitarbeitern.Ein weiteres Schlüsselprodukt aus Wetter ist die neue Kettenzuggeneration DC-II,die zukünftig konzernweit als Dual-Brand-Produkt eingesetzt wird. Vorangegangenist der Gewinn eines internen Wettbewerbs, bei dem sich das Werk Wetter mitdem besten Konzept für die Montage eines Multibrand-Kettenzuges durchsetzenkonnte. Der Zuschlag für dieses Projekt unterstreicht nicht nur die hohe Leistungsfähigkeitdes Standorts, sondern sichert auch langfristig eine stabile Auslastung.Ein weiteres Schwergewicht für den Standort bildet die Produktion von Komponentender Antriebstechnik. Dazu gehören komplette Getriebe wie auch das umfangreicheRäder- und Radblockprogramm für Traglasten von bis zu 60 Tonnenpro Rad.Die Rolle von Wetter geht jedoch über die reine Produktion hinaus. In der integriertenSupply-Chain-Struktur des Mutterkonzerns ist der Standort ein zentralerBaustein, auf den andere Werke und der Konzern angewiesen sind. Diese engeVernetzung innerhalb der Fertigungsorganisation stellt sicher, dass Wetter essenzielleBauteile liefert, die unabhängig von der Markenidentität produziert werden.Diese Fähigkeit, für verschiedene Konzernmarken gleichzeitig zu fertigen, ist einentscheidender Vorteil im globalen Wettbewerb.Die Übernahme der zuvor genannten Produktverantwortung machte umfangreicheVeränderungen an der Infrastruktur des Werks Wetter und der Organisationerforderlich. So läuft seit Mitte des vergangenen Jahres der Versand wieder komplettin Eigenregie.Ihre Intralogistik auseiner Hand. MehrKapazität und Flexibilität,kürzere Durchlauf- undLieferzeiten bei wenigerFlächenverbrauch.Geht mit Westfalia.Technologies.Made in Germany.Wir sind dabei!11.-13.03.Halle 1Stand 1C20www.westfaliaeurope.com
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