PRODUKTE UND SYSTEMEMILA – BERGMILCH SÜDTIROL ERWEITERT MIT WESTFALIALAGERKAPAZITÄT UND MATERIALFLUSSLAGERLOGISTIK DER GRÖSSTEN MOLKEREI-GENOSSENSCHAFT SÜDTIROLS WÄCHST MITAuf der Kundenliste der Westfalia Technologies,Borgholzhausen, ist seit Jahrzehnten dasUnternehmen Mila – Bergmilch Südtirol zufinden. In jüngster Vergangenheit haben diebeiden Unternehmen im Rahmen einesModernisierungs- und Erweiterungsprojekts denStandort Bozen intralogistisch fit für die Zukunftgemacht – weitere Maßnahmen sind nichtausgeschlossen.Aus den im Jahr 1962 gegründeten Vereinigten SennereienVinschgau wurde die größte MolkereigenossenschaftSüdtirols. Im Jahr 2013 entstand aus der Fusion der beidenBasis-Genossenschaften Mila und Senni die „BergmilchSüdtirol“ mit 470 Mitarbeitern und 2.200 Bergbauern, diezugleich Lieferanten und Eigentümer sind: eine Erfolgsgeschichte,die weitergeschrieben wird.In den Werken Bozen und Bruneck entstehen heute rund 140Produkte für Trentino-Südtirol, Italien und weltweit. Am StandortBozen werden sie seit 1992 in einem automatischen Lagersystemder Westfalia Technologies GmbH & Co. KG bevorratet. Dieseit 2022 geplante und ab Dezember 2023 umgesetzte Modernisierungist die größte der Westfalia-Geschichte. Der aktuellenModernisierung und Erweiterung könnten weitere Maßnahmenfolgen. Am Standort Bozen erweiterte die Molkereigenossenschaft2020 die Produktion, 2023 und 2024 dann die Kommissionierungund den Versand um zwei Gebäude. Westfalia hat seinekompakten automatischen Satellitenlager an die Verarbeitungvon mehr als 200.000 Tonnen Milch pro Jahr angebunden. Mithilfeder Modernisierung und Erweiterung wurde die Leistung undBetriebssicherheit erhöht. Das alles „unter beengten Platzverhältnissenund inklusive der Integration in die Bestandsanlage.Die Realisierung fand über mehrere Bauabschnitte im laufendenBetrieb statt“, erklärt René Findling, Vertriebsleiter Modernisierungbei Westfalia. Das Lagersystem laufe fünfeinhalb Tage proWoche rund um die Uhr, entlaste das Personal und gleiche einenpotenziellen Fachkräftemangel aus.ERDBEBENSICHERE REGALANLAGEN FÜRHÖHERE MAXIMALLASTIm Frischelager steigt nun die nötige Maximallast von 800 auf1.000 kg pro Ladeeinheit. Dazu wurde die Regalanlage mit neuenStützen verstärkt und die Anlage mit stirnseitigen Jochen erdbebensichergemacht. Die bisherigen Gefälle-Pickbahnen in derunteren Ebene wurden zu mehrfachtiefen Lagerkanälen für circa240 zusätzliche Stellplätze.Dort installierte das Team Satelliten-Schienen und Reflektorenfür die Fachfeinpositionierung. Damit erhöht sich die Lagerkapazitätim Frischelager auf rund 4.140 Stellplätze. Die Ladeeinheitenim System sind 35 bis circa 1.000 kg schwer und 1,60 m hoch.Die Dreifachunterstützung aller Schienenprofile senkt den Palettenverschleiß.Bislang waren drei rund 16 m hohe Zweimast-Regalbediengerätemit Lastaufnahmemittel vom Typ Ketten-Satellit im Einsatz:zwei im bei 2 °C betriebenen Kühllager mit zuvor circa 3.900 Stellplätzenfür Euro-, Kunststoff- und Einwegpaletten, eines im aufeiner Zwischenebene angrenzenden Normaltemperaturlager fürH-Milch mit 1.056 Palettenstellplätzen. Das Frischelager, auf demder Schwerpunkt der aktuellen Modernisierung und Erweiterungliegt, ist rund 44 m lang, circa 23 m breit und beherbergt bei einerHöhe von circa 17 m jeweils acht Ebenen mit bis zu vierfachtiefenLagerkanälen.01 Ein- und Ausschleusstränge sind per Drehtisch an den zentralenRollenförderer angebunden46 f+h 2025/01 www.foerdern-und-heben.de
PRODUKTE UND SYSTEMEFindling: „Eine Modernisierung der beiden rund 30 Jahre altenRegalbediengeräte im Kühllager war für die neuen Anforderungennicht wirtschaftlich und zeitgemäß. Daher haben wir sie gegenzwei Einmast-Regalbediengeräte ersetzt.“ Diese zeichnetensich durch ein geringes Eigengewicht und einen geringeren Energieverbrauchaus und seien für geringe Bodenlasten in Bestandshallengeeignet. Ihr neues Zuhause in Bozen hätten die Regalbediengeräteohne Schwerlasttransporte erreicht.Ein kompaktes Fahrwerk mit reduzierten Überfahrwegen undmit einem unteren Anfahrmaß von 1.000 mm sowie eine seitlichversetzte obere Führungsschiene für ein optimales oberes Anfahrmaßund Überhub maximieren den Lagerplatz. Das untereAnfahrmaß ist bedingt durch das Bestandslager: Möglich ist beiden Einmast-Regalbediengeräten aber ein minimales Anfahrmaßvon 450 mm.Die Regalbediengeräte lassen sich modular ausrüsten. Bei Milasind schnelle, geteilte Ketten-Satelliten für die Dreifach-Schienenim Einsatz. Sie bewegen materialschonend stündlich 65 Palettenim Doppelspiel und 62 Paletten im Einzelspiel. Ware und Palettenbleiben unbeschädigt, was der Systemverfügbarkeit zugutekommt.Für Streckeneffizienz der Regalbediengeräte sind die neuenEin- und Ausschleusstellen mittig in den Lagergassen angeordnet.Die Regalbediengeräte lagern auf einzelnen Fahrten zugleichein, um und aus. Mithilfe der Fördertechnik lassen sich Warennun zwischen den Regalbediengeräten umlagern.FÖRDERTECHNIK BINDET REGALBEDIENGERÄTEUND KOMMISSIONIERUNG AN„Vor der Modernisierung haben Mitarbeiter Konfektionierung,Lager und Kommissionierung manuell verbunden. Für diese Aufgabenfehlt nun zum Teil Personal. Außerdem ist die Arbeitssicherheitin dem verwinkelten Lager nur schwierig umzusetzen“,erklärt Elina Stansky, Projekt- und Inbetriebsetzungsmanagerinbei Westfalia.Ein Rollenförderer mit einer Länge von 45,6 m wurde in derersten Ebene zwischen den beiden Lagergassen des Frischelagersdurch den Mittelblock gezogen. Mithilfe des Rollenförderers gelangenLadeeinheiten von der per manueller Aufgabe angebundenenProduktion ins Lager und in die neuen Versandhallen.Ebenfalls in Betrieb genommen wurden zwei neue, seitliche Aus-lagerbahnen mit einer Gesamtlänge von 20 m zwischen Kühllagerund neuen Kommissionierhallen. Weitere Auslagerbahnen indie Versandzone sind geplant.Stansky: „Die Mila-Produktionsstätte ist durch den begrenztenPlatz historisch in die Höhe gewachsen. Wir müssen also verschiedeneEbenen anbinden – ein logischer Schritt ist daher, mitzusätzlichen Vertikalumsetzern zu arbeiten.“ Mindestens einneuer Vertikalumsetzer solle die Kommissionierung auf eineZwischenebene erweitern. Außerdem werde der in die Jahre gekommeneVertikalumsetzer zum H-Milch-Lager gegen einenneuen ausgetauscht. Dieser werde außerdem um FördertechnikIM RAHMEN DES RETROFIT-PROJEKTS LIESSEN SICHMEHRERE AUF GABEN MEISTERNergänzt: die Anbindung an das H-Milch-Lager, einen neuen Aufgabefördererund Staubahnen für mehr Streckeneffizienz in derVersandzone.Bereits im Jahr 2015 fand die Modernisierung des Regalbediengerätsund der Materialflusssteuerung im H-Milch-Lager statt.Perspektivisch ist auch die Erweiterung des aktuellen H-Milch-Lagers (L × B × H: 20 × 16 × 10 m) sowie die Automatisierung derProduktionsanbindung durch zusätzliche Fördertechnik geplant.Die jetzt erneuerte Konturen- und Gewichtserfassung an allenWareneingangsschnittstellen zu den Hochregallagern schafft dieVoraussetzungen für den störungsfreien und sicheren Betrieb desper Siemens-SPS gesteuerten Systems.NEUE IT-LANDSCHAFT„Mila – Bergmilch Südtirol hatte als langjähriger Westfalia-Kundeseit dem Jahr 1994 alle vier Generationen unserer Software imEinsatz, angefangen mit einem einfachen Lagerverwaltungssystem“,erklärt Christian Goltermann, Vertriebsleiter Software & IT.„Heute ist Savanna.NET zum Warehouse Execution System gewachsen,das Lagerverwaltung und Materialflusssteuerung vereint.Nach den Savanna-Upgrades auf die Version 2.15 haben wirGet Electrifiedwith CrossoverTechnology!RaiderBesuchen Sie uns!11. – 13.3.2025Messe StuttgartHalle 10, Stand 10B78RenegadeRobust, flexibel, elektrisch:Die CLARK Crossover-Revolution,die Ihren Verbrenner ersetzt!Der CLARK Raider (L25XE) und der CLARK Renegade (S25XE) sind dieperfekte Kombination aus den Vorteilen elektrischer Gabelstapler und derVielseitigkeit und Robustheit von Diesel- oder Gasstaplern. Die CLARK Crossover-Baureihensetzen mit diesen Eigenschaften neue Maßstäbe bei IhrerMaterialhandhabung und zwar gleichermaßen im Innen- und Außeneinsatz.Revolutionieren Sie Ihre Logistik mit der CLARK Crossover-Technologie!Besuchen Sie uns auf der LogiMAT in Stuttgartvom 11. bis 13. März 2025, in Halle 10, Stand 10B78.An über 30 Standorten in Deutschland, Österreich und derSchweiz vertreten. www.clarkmheu.com
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