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f+h fördern und heben 1/2025

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f+h fördern und heben 1/2025

PERSPEKTIVENZUKUNFT DER

PERSPEKTIVENZUKUNFT DER INTRALOGISTIKAN DER SCHWELLE ZU EINEMNEUEN ZEITALTER01Logistik im WandelGrad derDigitalisierungLogistik im Wandel von derreaktiven zur aktiven LogistikReaktive LogistikZentraleSteuerungAutomatisierungheuteTransparenz inder LieferketteDigitaler Zwillingder LieferketteIntelligente Logistiksystemeund BehälterDezentraleSteuerungFlexibilität undWandlungsfähigkeitautonom undselbstorganisiertmittelfristigcyberphysischeSystemeZusätzliche technischeKomponenten:Kameras, Detektoren, Sensoren,mobile Endgeräteplug & supplyLogistik 4.0vollständigeVernetzung mitder ProduktionProduktion und LogistikWertschöpfung aus einer HandlangfristigAktive mitgestaltende LogistikDie Intralogistik erlebt derzeit einentiefgreifenden Wandel. Getrieben vonMegatrends wie der Digitalisierung und derForderung nach flexiblen Produktionsprozessen,entwickelt sie sich von einer reaktiven zu einerproaktiven, intelligenten Disziplin.Unsere Gesellschaft steht vor einer Vielzahl von Herausforderungen.Klimawandel und Umweltkatastrophen,Kriege und Energiekrisen sowie politische Veränderungenbeeinflussen Handel und Wirtschaft stärker denn je.Neben diesen globalen Einflüssen sieht sich Deutschland mitden Auswirkungen des demographischen Wandels, hohen Arbeitslöhnensowie immer kürzer werdenden Innovations- undProduktionszyklen konfrontiert. Langfristige Planungssicherheit,Stabilität und Sicherheit sind Wunschgedanken aus vergangenenJahren. Nicht zuletzt haben uns dies die Corona-Pandemie, dieEnergiekrise durch den Angriffskrieg Russlands auf die Ukraineund die Blockade des Suez-Kanals durch das Container-SchiffEver Given eindrücklich gezeigt. Flexibilität und Agilität sind dieneuen Motoren einer wachsenden und „stabilen“ Wirtschaft undstärken damit den Wohlstand in Deutschland und Europa. Dochwelche Rolle spielt dabei die Logistik und vor allem die Intralogistik?Wie sieht die Zukunft der Intralogistik aus?INTRALOGISTIK 4.0: DIE NEUEFLEXIBILITÄT IN PRODUKTIONUND LOGISTIKDie Logistik befindet sich ebenso in einem Wandel von einer reaktivenhin zu einer aktiven, agilen Logistik. Begonnen mit derAutomatisierung verhilft die Digitalisierung zu neuer Transparenzin der Lieferkette mit intelligenten Logistiksystemen und Ladungsträgern,integriert in einem Digitalen Zwilling, und ermöglichteine aktive Mitgestaltung der Logistik per „Plug & Supply“und selbstorganisierten Systemen. Die Entwicklung der Intralogistiklässt sich dem Trendradar aus Bild 01 entnehmen. Die klassischeTrennung in wertschöpfende und nicht wertschöpfendeProzesse wird durch die vollständige Vernetzung von Produktionund Logistik aufgebrochen. Wie bei der industriellen Revolutionspricht man hier von der „Logistik 4.0“.Erste Ansätze dieser wertschöpfenden (Intra-)Logistik findenim Forschungscampus Arena2036 (Active Research Environmentfor the Next Generation of Automobiles) statt. Bild 02 zeigteinen Einblick in das Forschungsfeld Arena2036 der UniversitätStuttgart.AUF DEM WEG ZUR FLUIDEN PRODUKTIONUrsprünglich mit der Idee gestartet, die zukünftige Automobilproduktionohne Band und Takt flexibler und wandlungsfähiger8 f+h 2025/01 www.foerdern-und-heben.de

02 Forschungsfeld der Arena2036zu gestalten, sind zunehmend auch andere Branchen in den Forschungsfokus gerückt.Primär die Intralogistik erweist sich als enormer Potenzialträger zur Lösungdieser neuen Herausforderungen von wandlungsfähigen und flexiblen Produktionen.Die Fließbandproduktion mit ihrer charakteristischen starren Verkettung verliertan Bedeutung. Die neuen Freiheitsgrade – gekennzeichnet durch keine festenTaktzeiten und Reihenfolgen sowie die Möglichkeit, verschiedene Montageumfängepro Montagestation temporär zu variieren – bringen erhebliche Vorteile für den Produktionsprozessin der Fluiden Produktion. Das Ziel, unterschiedliche Produkte oderim Fall der Automobilfertigung unterschiedliche Fahrzeugmodelle in einer Produktionsumgebungzu fertigen, wird dadurch vereinfacht und erstmals Realität.Die Herausforderungen für die Intralogistik in einer Fluiden Produktion werdendamit komplexer. Die Transportaufträge erfahren eine deutlich höhere Dynamik,Quelle-Senke-Beziehungen unterliegen einem stetigen Wechsel. Zusätzlich führenkleine Losgrößen dazu, dass zum Beispiel Routenzüge durch Einzeltransporte mitfahrerlosen Transportfahrzeugen (FTF) ersetzt werden. Damit steigt die Anzahl derFlurförderzeuge in einer fluiden Produktionsumgebung erheblich an. UnterschiedlicheGeschwindigkeiten der Flurförderzeuge und FTF, die Vermeidung von Kollisionenuntereinander und mit dem Menschen sowie schwer prognostizierbare Transport-und Wartezeiten aufgrund volatiler Montageprozesse sind nur ein Teil der neuenAnforderungen an die Intralogistik. Diese lassen sich nur bewältigen, wenn so-Fachboden-, Paletten- undKragarmregaledynamische RegaleStahlbau & SystembühnenSchulungen & ServiceLagerautomatisierung mitFördertechnikKonzeption, Fertigung& Realisierung – alles auseiner Hand!Halle 1 · Stand H01 + H0503 FTF Scooty und der intelligente Hallenbodenwww.meta-online.com