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f+h fördern und heben 11/2018

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f+h fördern und heben 11/2018

TOC EUROPE − EIN MUSS

TOC EUROPE − EIN MUSS FÜR DIE INTERNATIONALE HAFEN- UND TERMINAL-COMMUNITY Schon seit mehr als 40 Jahren ist die TOC Europe die Businessplattform für Hafenausrüster, um Produkte und Dienstleistungen an Terminalbetreiber aus aller Welt zu vertreiben. Die f+h Redaktion war für Sie in Rotterdam vor Ort und konnte sich von einer vielseitigen wie umtriebigen Messe überzeugen. Dabei nutzten wir die Gelegenheit für exklusive Pressegespräche mit wichtigen Vertretern der Branche wie Continental Tire Division und Hyster Europe. Der Hafen Rotterdam nimmt etwa eine Fläche von 100 km² ein und ist damit einer der größten Seehäfen weltweit und der mit Abstand größte Tiefwasserhafen Europas. Dieses beeindruckende Areal war auch in diesem Jahr wieder Austragungsort der TOC Europe Exhibition. Für die Schifffahrts-, Hafen- und Terminalbranche gilt die Messe als der Treffpunkt, um aktuelle Technologien für den Hafenbetrieb vorzustellen, sich über Branchenentwicklungen zu informieren und natürlich Geschäfte zu machen. ZUKUNFTSORIENTIERT AUSGERICHTET Mehr als 180 Aussteller fanden sich im Rotterdam Ahoy, Halle 1, zusammen, um den etwa 3 000 internationalen Fachbesuchern, innovative Technologien für den Terminalbetrieb näherzubringen. Die Kompaktheit der Messe sorgte für kurze Wege, was der Besucherfrequenz an den Messeständen zugutekam. Gezeigt und angeboten wurden vor allem Technologien für den fahrerlosen Terminalbetrieb, Lösungen aus dem Segment IT und Prozessautomatisierung, Krane und Geräte für den Container umschlag sowie Lösungen zur Hafenplanung und Bau. 38 f+h 2018/11 www.foerdern-und-heben.de

PRODUKTE UND SYSTEME Einige Aussteller wie Continental Tire Division und Hyster Europe nutzten das Umfeld der Messe für separate Presseveranstaltungen. Dabei wollte man nicht nur das aktuelle Produktportfolio erläutern, sondern auch unternehmenseigene Erkenntnisse und Visionen diskutieren, was die Entwicklung der Terminalbranche betrifft. Die Intension dabei: Hersteller machen sich umfassende Gedanken darüber, wie Lösungen für den Hafenbetrieb der Zukunft aussehen müssen, damit sie Entwicklungen wie u. a. der Digitalisierung Rechnung tragen. Denn, so seien sich die Branchenvertreter einig, auch ein Hafen 4.0 ist längst keine Zukunftsvision mehr. CONTINENTAL REAGIERT MIT AKTUELLEM PORTFOLIO AUF GLOBALE TRENDS Auf einem zum Hotel umfunktionierten, ausrangierten Kreuzfahrtschiff, der „SS Rotterdam“, gab der Reifenspezialist Continental Tire Division bereits am Vorabend der Messe Einblicke in die Zukunftstrends der Hafen- und Terminalbranche. In der als „Conti-Port- Talk“ titulierten Veranstaltung erläuterte der Reifenspezialist, wie man mit Ergänzungen des Conti-Reifenportfolios auf zukünftige Entwicklungen und Trends in der Hafenbranche reagiert. Ein Schwerpunkt bilden dabei digitale Lösungen für einen effektiven, sicheren und nachhaltigen Hafenbetrieb. „In einer globalisierten Welt bleiben Häfen das Herz und Zentrum von Welthandel und internationaler Logistikketten”, so Julian Alexander, Product Line Manager Material Handling von Continental Tire. „Doch in Zeiten konstanten Wandels unterliegen sie auch globalen Trends. Diese Trends und Herausforderungen zu analysieren und Antworten darauf zu finden, ist Teil des Kerngeschäfts aller Akteure in der Hafenbranche.” Continental habe in diesem Zuge fünf Megatrends identifiziert: größer, schneller, sicherer, nachhaltiger und intelligenter. Als Reifenspezialist leiste man einen maßgeblichen Beitrag bei der Bewältigung neuer Herausforderungen im Hafenbetrieb. ›› auf MANFRED WEBER, REDAKTEUR F+H Die TOC Europe überzeugt durch Kompaktheit, Relevanz und ihre unverfälschte Fokussierung Brancheninteressen Bei Ent- und Verladevorgängen an Häfen müssen z. B. Reachstacker viele Kurzstreckenfahrten und häufiges Drehen und Wenden auf der Stelle sicher bewältigen. Bei der Reifenentwicklung gehe es deshalb vor allem darum, Abrieb und Verschleiß zu verringern, so Alexander. Continental biete daher sein V.ply-Reifenportfolio mit neuer Port-Plus-Mischung an, die die zwei maßgeblichen Ursachen für Reifenverschleiß − Hitzeentwicklung und Abrieb − reduziert. Neben dem eigentlichen Handling der Container müssen die Flurförderzeuge die Ladungsträger oftmals über lange Distanzen und bei konstant hohen Geschwindigkeiten transportieren. Überhitzung ist hier die größte Herausforderung und Hauptgrund für einen hohen Wartungsaufwand. Alexander: „Mit unseren neuen Radialreifen mit geringer Wärmeentwicklung reagieren wir auf die Herausforderung wachsender Hafenareale. Die Reifen werden ab Werk mit integriertem Reifensensor für den Einsatz von Conti-Pressure-Check und Conti-Connect verfügbar sein.“ Sicherheit und Effizienz gehören zu den zentralen Erfolgsfaktoren im Hafengeschäft. Reifen mit zu geringem Luftdruck sind allerdings immer noch eine weit verbreitete Ursache für Pannen. Um den korrekten Druck und die richtige Reifentemperatur sicherzustellen, hat das Unternehmen die digitalen Reifendruckkontrollsysteme Conti- Pressure-Check für einzelne Fahrzeuge und Conti-Connect für Flotten entwickelt. Das Herzstück beider Systeme bilden intelligente Sensoren im Reifeninneren. Sie messen permanent Temperatur und sicheres, platzsparendes und produktives Handling 0800 000 5764 combilift.com