F+H EXTRA SONDERGERÄTE DER NEUE CB70E ELEKTRO-GEGENGEWICHTSSTAPLER VON COMBILIFT HOCHBEWEGLICH AUCH BEI SPERRIGEN LASTEN Im Rahmen der Feierlichkeiten zum 25-jährigen Firmenjubiläum präsentiert der irische Gabelstaplerhersteller Combilift im Laufe des Jahres einige neue Staplermodelle. Ein Highlight ist der Combi-CB70E, der die ständig wachsende Palette an multidirektionalen Elektrostaplern des Herstellers ergänzt. Optional verfügbar ist der schwenkbare Auto Swivel Seat Der Combi-CB70E zeichnet sich durch eine hohe Leistung, Ergonomie und Produktivität aus. Ein weiteres Merkmal sind seine Abmaße: Er gilt am Markt als der „kürzeste“ Gegengewichtsstapler im Tragfähigkeitsbereich von sieben Tonnen. Dieses Merkmal sowie seine multidirektionalen Fähigkeiten ermöglichen den vielseitigen, platzsparenden Transport von langen und sperrigen Lasten. NUR DAS BESTE IST GUT GENUG Staplerfahrer verbringen mehrere Stunden am Tag in ihrer Fahrerkabine und erwarten ein hohes Maß an Komfort und Sicherheit. Vor diesem Hintergrund statten die Ingenieure von Combilift die neue Generation an Staplermodellen nur mit hochwertigen Komponenten aus. Die sich daraus ergebende Ergonomie schafft die Voraussetzungen für ein stressfreies Arbeiten innerhalb der Fahrerkabine. Die Fahrerkabine des Combi-CB70E ist geräumig. Die großflächige Verglasung bietet eine optimale Rundumsicht. Für weiteren Komfort sorgen die neigbare Lenksäule sowie die hydraulische Lenkung und der Fahrersitz MSG65 von Grammer. Was den Combi-CB70E von vergleichbaren Gabelstaplern in diesem Segment unterscheidet, ist die Gasfederung der Fahrerkabine, in der Komponenten verbaut werden, wie sie sonst in großen Industriemaschinen mit Kabinenfederung zu finden sind. In Kombination mit der Superelastik-Bereifung sorgt diese Federung für eine sanfte Fahrt auch bei unebenen respektive nicht optimalen Bodenverhältnissen. Der neu entwickelte „Auto Swivel Seat“ wird als Option angeboten. Er wird automatisch aktiviert und schwenkt den Fahrersitz sowie die Armlehne um 15° nach rechts oder links, je nach der vom Fahrer gewählten Fahrtrichtung. Dies verringert die Belastung des Fahrers vor allem beim Rückwärtsfahren und erhöht so nicht nur den Komfort sondern auch die Sicherheit. Fotos: Combilift www.combilift.com 12 f+h 2023/11 www.foerdern-und-heben.de
SONDERGERÄTE F+H EXTRA GENKINGER STELLT LÖSUNGSKOMPETENZ UNTER BEWEIS KEINE GERÄTE VON DER STANGE Die Genkinger GmbH aus Münsingen hat sich über mehrere Jahrzehnte ein tiefgreifendes Know-how in Sachen Flurförderzeuge für spezielle Einsätze erarbeitet. Zwei aktuelle Sondergeräte stehen dabei beispielhaft für die Expertise des Herstellers von der schwäbischen Alb. Ein österreichischer Landmaschinen-Hersteller beauftragte das Unternehmen Genkinger mit der Entwicklung eines besonderen Schleppers. Der transportiert bei Wind, Regen und Schnee bis zu 15 Tonnen schwere landwirtschaftliche Geräte aus der Produktion zur Übergabestelle im Freigelände. Da eine Steigung und ein Gefälle von zwei Prozent über eine Strecke von rund 80 m zu bewältigen ist, erhielt der Schlepper zwei Aggregate mit einer Leistung von je 7,5 kW. Zum pendelnden Ausgleich von Unebenheiten und Schwankungen sind die beiden Aggregate per Herzbolzen verbunden. Damit wird stets die bestmögliche Traktion erreicht. Aufgrund der Steigung und potenzieller Eigendynamiken erhielt der Schlepper zudem starke Lastradbremsen. Die Genkinger-Maschine transportiert verschiedene Gerätetypen aus der Produktion, zum Beispiel Ladewagen, Ballenpressen oder Kreishäxler. Diese werden wahlweise mit Kugelkopf, Zugmaul oder über die Querachse aufgenommen. Per Knopfdruck kann der Fahrer von seinem Kabinenplatz 01 aus Schlepper und Last verbinden und am Lagerplatz im Freien wieder trennen. Dies ist möglich, da er aufgrund der großzügig geschnittenen Fenster eine gute Sicht auf die Last hat. Meistens fährt das Flurförderzeug in der warmen Halle. Beim Wechsel ins Freie können Temperaturunterschiede von bis zu 20 °C auftreten. Beschlagene Scheiben können die Folge sein. Damit dem Fahrer stets eine gute Sicht hat, wurde am Dach der Kabine eine Lüftung installiert, mit der alle Scheiben von oben mit Warmluft belüftet werden. AUF DÜNNEN DECKEN DURCH ENGE HALLENTORE Im Rahmen eines Projekts für einen norddeutschen Hersteller von Dichtringen konnte das Genkinger-Team ebenfalls hilfreiche Dienste leisten. Konkret ging es um die Konzeption eines individuellen Werkzeugwechselwagens. Mit dessen Hilfe ließ sich in mehrfacher Hinsicht für eine Prozessverbesserung sorgen. Der Produktionsanlauf mit dem neuen Werkzeug und das Verbringen des vorherigen Werkzeugs zurück zum Lagerplatz wird nun zügiger und mit einer Person weniger ermöglicht. Der bisher notwendige Einweiser in engen Kurven und Hallentoren ist durch einen technischen Kniff entbehrlich: Der Werkzeugwechsler „verschlankt“ sich um entscheidende Zentimeter, indem die Plattform mit dem darauf geschraubten Werkzeug kurzzeitig schräg gestellt wird. Außerdem lässt sich die Position der Plattform für weitere Funktionen verändern: Senkrecht für die Beladung mit hängenden Dichtring-Werkzeugen in verschiedenen Größen sowie horizontal für die Übergabe der Werkzeuge an die Produktionsmaschine. Die Entwicklung des Geräts stand von vornherein unter einer wichtigen Prämisse: Das Gesamtgewicht des Fahrzeugs wurde durch eine geringe Bodenbelastung begrenzt. Dennoch ließen sich alle gewünschten Funktionen bis ins Detail umsetzen. Fotos: Genkinger www.genkinger.de 01 Im März noch wurde der Schlepper auf der Messe Logimat vorgestellt, jetzt ist er im Einsatz in der Produktion eines Landmaschinen-Herstellers 02 02 Indem die Plattform mit dem darauf geschraubten Werkzeug kurzzeitig schräg gestellt wird, „verschlankt“ sich der Werkzeugwechsler und kann das Hallentor passieren www.foerdern-und-heben.de f+h 2023/11 13
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