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f+h fördern und heben 12/2017

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f+h fördern und heben 12/2017

MENSCHEN UND MÄRKTE

MENSCHEN UND MÄRKTE AUGE IN AUGE Sowohl in der Intra- als auch in der Extralogistik ist die Digitalisierung auf dem Vormarsch. Im Konzept der Trans-Log-Intermodal spielt die Digitalisierung allerdings keine Rolle. Welche Ursachen gibt es dafür? Ihrer Frage entnehme ich, dass wir die Facetten des Messeprofils noch klarer kommunizieren könnten. Neben dem intermodalen Geschäft, das ja auch Bestandteil des Messenamens ist, bietet die TLI einen Überblick über alle Logistik-Themen auf dem Wasser, der Schiene, der Straße und – an den Ausstellern arbeiten wir noch – vielleicht auch in der Luftfracht. Die Intralogistik ist mit Ausstellern aus der Lagertechnik sowie Händlern und Herstellern von Flurförderzeugen vertreten, ergänzt durch Vertreter der Verpackungstechnik. Auch wenn die Digitalisierung noch nicht so sehr im Vordergrund wahrgenommen wird, spielt sie doch eine wichtige Rolle. Schon bei unserer Premiere im Februar waren einige Teilnehmer aus genau diesem Segment, für 2018 liegen ebenfalls bereits Anmeldungen vor. Die Anzahl der Fachmessen in unserer Branche ist beachtlich. Mit welchen Angeboten wollen Sie für entsprechende Besucherresonanz sorgen? Vielen Dank für das Gespräch. Mit der TLI bieten wir eine Messe-Plattform, die für NRW einmalig ist. Unsere regionale Reichweite umfasst das Ruhrgebiet, das Rheinland und das Münsterland, sowie in den Niederlanden die Provinzen Gelderland, Limburg und Brabant. Darüber hinaus, den Blick weiter den Rhein abwärts gerichtet, die Region, die in den Niederlanden als das „Logistic Valley“ bekannt ist. Das sind die Hotspots der Transport- und Logistikbranche auf beiden Seiten der deutsch-niederländischen Grenze. Wir liegen also inmitten einer der wichtigsten Logistikregionen, und das nicht nur in Bezug auf Deutschland, sondern europaweit. Über die Netzwerke und Medien ebendieser Branche sprechen wir deren Fachkräfte an, damit sie die TLI besuchen, weil sie sich während der Messe einen Überblick über den Markt machen können. Gleichzeitig wenden wir uns an Unternehmen aus Industrie, Handel und auch dem Handwerk sowie an das produzierende Gewerbe, die sich bei uns über innovative Technik und moderne Dienstleistungen informieren können. Ein interessantes Rahmenprogramm steigert die Attraktivität der Messe. Die Aus- und Weiterbildung mit Hinblick auf das Thema Fachkräftemangel bekommt einen hohen Stellenwert, unter anderem wird die „Lernende Euregio“ während der beiden Messetage einen Wettbewerb für Logistiker durchführen. Technische Innovationen werden im Bereich der Elektromobilität vorgestellt. Außerdem findet unser „All-Inclusive-Konzept“ mit seinen attraktiven Konditionen nicht nur bei den Ausstellern großen Anklang, sondern bietet den Fachbesuchern einen preiswerten und entspannten Messebesuch, bei dem sie sich ganz auf ihre geschäftlichen Kontakte konzentrieren können. DAS BESUCHERPOTENZIAL DER DEN MESSESTANDORT KALKAR UMGEBENDEN LOGISTIKREGIONEN IST NICHT VON DER HAND ZU WEISEN Wolfgang von der Linde Aus unserem Buchprogramm Eine technische Zeitreise Historische Darstellung der Entwicklungen in der Hebetechnik durch zwei Jahrtausende, von der Muskelkraft bis zum Regal bediengerät. Mit zahlreichen Abbildungen und Zeichnungen, welche die mechanischen Leistungen von der Frühzeit bis heute erklären und auch visuell dokumentieren. Ein anspruchsvolles Geschenk für all diejenigen, die sich für die Geschichte der Hebetechnik interessieren. Faszination Hebetechnik von Wilhelm Ruckdeschel, 204 Seiten, 149 Abbildungen, gebunden, ISBN 978-3-7830-0265-2, nur € 35,- zuzüglich Versandkosten Bitte richten Sie Ihre Bestellung an: Vereinigte Fachverlage GmbH . Vertrieb . Postfach 10 04 65 . 55135 Mainz . Fax: 06131/992-100 . Email: vertrieb@vfmz.de oder besuchen Sie den Shop auf unserer Homepage www.engineering-news.net 76 Hebetechnik_2015_01.indd f+h 2017/12 www.foerdern-und-heben.de 1 21.01.2015 08:08:56

MENSCHEN UND MÄRKTE 34. DEUTSCHER LOGISTIK-KONGRESS: „NEUES DENKEN – DIGITALES LEBEN“ Erst kürzlich endete in Berlin der 34. Deutsche Logistik-Kongress der Bundesvereinigung Logistik (BVL). Mehr als 3 400 Teilnehmer aus rund 40 Ländern kamen zu diesem jährlichen Treffen der Logistiker und Supply-Chain-Manager aus Industrie, Handel, den Logistikdienstleistungen und der Wissenschaft. 170 Aussteller präsentierten ihr Portfolio in der begleitenden Ausstellung. Auch die f+h Redaktion war vor Ort und hat verschiedene Eindrücke in einem kurzen Video für Sie zusammengefasst. VIDEO Sie haben den BVL-Kongress verpasst? Kein Problem … Wir haben für Sie Eindrücke und Impressionen in einem Video zusammengestellt. Die Veranstaltung stand unter dem Motto „Neues denken – Digitales leben“. Die Vorträge, Podiumsdiskussionen und die Gespräche unter den Kongressteilnehmern zeigten: In allen Bereichen der Wirtschaft sind die Logistiker dabei, die neuen technologischen Möglichkeiten in der Praxis umzusetzen: zur Optimierung von Prozessen, zur Veränderung von Abläufen und bei der Entwicklung neuer Konzepte und Geschäftsmodelle entlang der Supply Chain. Als Ehrengast der Gala am ersten Abend des Kongresses ermutigte Bundespräsident a. D. Joachim Gauck die Kongressteilnehmer und die Mitarbeiter des Wirtschaftsbereichs Logistik, die in einem sich stark verändernden Arbeitsfeld tätig sind, sich nicht von der Technik überwältigen zu lassen. „Wir werden nicht ohne Arbeit sein, aber wir müssen bereit für neue Formen der Arbeit sein“, sagte Gauck und fuhr fort: „Wir brauchen den Mut, uns selber kompetent zu machen – auch gegen eigene innere Widerstände.“ Träger des Deutschen Logistik-Preises 2017 der BVL ist Bosch. Ein unternehmensübergreifender Ansatz und vorbildliche Durchgängigkeit sind Merkmale des Projekts. Statt nur einzelne Supply-Chain- Segmente zu optimieren, hat die Logistik bei Bosch unter dem Leitgedanken „Striving for Supply Chain Excellence“ innerhalb von vier Jahren einen grundlegenden Veränderungsprozess durchlaufen, eine neue Rolle im Unternehmen eingenommen und über Total Cost of Ownership (TCO) beeindruckende Ergebnisse erreicht. Der Wissenschaftspreis Logistik 2017 ging an Dr.-Ing. Sebastian Rank und die Professur für Technische Logistik der Technischen Universität Dresden, unter Leitung von Prof. Dr.-Ing. Thorsten Schmidt. Unter dem Titel „Eliminierung negativer Effekte autokorrelierter Prozesse an Zusammenführungen“ verfolgt die Arbeit das Ziel, den Durchsatz innerbetrieblicher Transportsysteme zu erhöhen. Der 35. Deutsche Logistik-Kongress findet vom 17. bis 19. Oktober 2018 in Berlin statt. Gleichzeitig feiert die Bundesvereinigung Logistik im Rahmen dieses Kongresses ihr 40-jähriges Bestehen. Foto: BVL, f+h bit.ly/bvl_impressionen www.bvl.de www.foerdern-und-heben.de f+h 2017/12 77