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f+h fördern und heben 3/2016

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BAUMA I F+H EXTRA In der Spur bleiben Mit Bandzentriersystemen Verschleiß und Materialverluste vermeiden Ein wichtiger Schritt, Materialverluste an Bandförderanlagen zu verhindern, ist die Führung des Transportbands zu korrigieren. Dazu bietet die Flexco Europe GmbH, Rosenfeld, verschiedene Bandzentriersysteme an. Diese erkennen einen Schieflauf und richten das Band wieder korrekt aus. Das verringert oder vermeidet zudem Beschädigungen an den Kanten der Transportbänder. Das international tätige Unternehmen Flexco bietet für unterschiedliche Anwendungen im Bereich der Schüttgutfördertechnik ein breit gefächertes Lösungsportfolio. Hierzu gehören z. B. mechanische Transportband-Verbindungssysteme, Bandabstreifer und Bandzentrierstationen. „Förderbänder lassen sich mithilfe dieser Lösungen so betreiben, dass der Prozentsatz der ungeplanten Betreiber haben mit den Zentriersystemen nicht nur weniger Materialverluste, sie reduzieren auch ihre Wartungskosten Joerg Schairer, Managing Director bei Flexco Ausfälle aufgrund mechanischer oder elektrischer Fehler unter zwei Prozent liegt“, so Joerg Schairer, Managing Director bei Flexco. „Neben Rücktrag, Bandschlupf und Materialüberlauf zählen Bandlauffehler zu den vier Hauptproblemen, die im Normalbetrieb bei Förderbandsystemen für den schweren Einsatz auftreten können.“ Dabei könne das Band nur zu einer Seite wandern oder zwischen beiden Seiten hin und her. Ganz gleich welcher Fall vorliege: „Läuft das Band nicht mittig, verschleißt es vorzeitig. Und das wirkt sich auf den Betrieb des Förderbands und auf den Wirkungsgrad der ganzen Anlage aus.“ Werden beschädigte Bänder nicht frühzeitig ausgetauscht, können sie z. B. die Rollen blockieren und diese abnutzen. Durch das Wandern des Bands kann sich außerdem die Verbindung lösen, wenn sie wiederholt die Tragkonstruktion streift. Drückt sich das Band mit Gewalt an die Konstruktion, wirkt es wie eine Säge. In der Folge ist die Sicherheit der kompletten Anlage nicht mehr gegeben. All dies führt zu einem vermehrten Wartungsaufwand. Hinzu kommen die Kosten für Ersatzteile. Schairer: „Reißt das Band, steht die Anlage erst mal still.“ Darüber hinaus weist Schairer auf eine Unter suchung der US- Behörde für Bergbau sicherheit und Gesundheit MSHA hin. So passieren etwa 42 Prozent der Unfälle mit Personalschäden beim Warten, Schmieren oder Prüfen des Förderbands. Doch bevor eine geeignete Lösung in puncto Bandzentriersysteme gewählt werden kann, sind im Vorfeld einige Fragen zu klären. Wichtig ist z. B., ob der Schieflauf ständig oder nur gelegentlich auftritt. Wird das Band wellenförmig abgenutzt? Hat das Band eine niedrige, mittlere oder hohe Spannung? Auf Grundlage dieser Fragen lässt sich das geeignete Bandzentriersystem wählen. Mit Drehen und Kippen in der Spur halten Für Bänder, die zu einer Seite abwandern, hat der Hersteller zum einen einfache Systeme wie den Bandpositionierer vom Typ RBP1 im Programm, welcher sich einfach montieren und warten lässt. Die festen abgewinkelten Rollen halten das Band immer gerade. Installiert wird dieses System nur im Unter trum und eignet sich für Bänder mit einer maximalen Spannung von 210 N/mm sowie Bandbreiten von 450 bis 2 400 mm. Zum anderen sind Bandzentrierer der Baureihe PT Smart verfügbar, die für Bänder mit einer mittleren Spannung von max. 280 N/mm konzipiert sind. Sensorrollen erkennen, ob das Band abwandert (Bild). Die Dreh-Kipp- Bewegung führt das Band zurück in die 40 f+h 3/2016

F+H EXTRA I BAUMA Die Baureihe PT Max erkennt über Sensorrollen, ob das Band abwandert. Es wird dann zurück in die richtige Position geführt richtige Position. PT Smart lässt sich in den Standardgrößen für Bandbreiten von 400 bis 1 800 mm und bis zu einer Dicke von 25 mm einsetzen. Flexco hat diese Zentriersysteme auch für den Einsatz im Untertagebau im Portfolio. Diese bestehen aus Materialien und Bauteilen, die an die Temperatur-, Sicherheits- und Einsatzbedingungen angepasst sind. Für Spannungen bis zu 525 N/mm und gewölbte Bänder ist die Baureihe PT Max bestimmt. Auch diese erkennt über Sensorrollen, ob das Band abwandert und fährt das Band durch eine Dreh- und Kippbewegung zurück in die richtige Position. Je nach Anwendung kann der Betreiber die Systeme entweder am Unter- oder am Obertrum in stallieren. Die Standardgrößen der Baureihe eignen sich für Bandbreiten von 650 bis 1 400 mm. Die Untertrum-Ausführung passt für Dicken bis 25, die Obertrum-Ausführung bis 19 mm. Betreiber von schweren Bändern, die unter großer Spannung bis max. 1 050 N/mm stehen, können auf das Bandzentriersystem HD PT Max zurückgreifen. Diese Baureihe arbeitet wie die Serien PT Smart bzw. Max und lässt sich ebenfalls je nach Anwendung entweder im Unter- oder im Obertrum installieren. Konzipiert ist die Baureihe für Bandbreiten ab 1 200 mm. Fotos: Flexco Europe www.flexco.com Halle B2, Stand 251 als E-Paper ++ noch sichererer ++ noch sichererer ++ noch sichererer ++ noch sichererer ++ + noch Jeder Abonnent von „f+h“ hat ab sofort kostenlosen Zugriff auf das aktuelle E-Paper sowie unser E-Paper-Archiv. Sie sind interessiert? Kontaktieren Sie uns unter vertrieb@vfmz.de oder besuchen Sie unsere Webseite: www.foerdern-und-heben.de Öl-Einschuss-fest Öl-Einschuss-fest stichfest schnittfest schnittfest Profis ++ Von Pirtek – für Profis ++ Von P NEU: Fluid Power Handschuh – für Ihre Sicherheit entwickelt Ihr 24h-HydraulikService – immer und überall verfügbar! Pirtek Deutschland GmbH, www.pirtek.eu, service@pirtek.eu, ServiceHotline 0800 99 88 800 f+h 3/2016 41 FUH_Anzeige_E-Paper_90x130_2014_06.indd 1 19.03.2015 P_Anzeige_Handschuh_2016_4c_RZ.indd 09:16:33 1 19.02.16 10:58 PIRTEK.indd 1 29.02.2016 14:54:03