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f+h fördern und heben 3/2025

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f+h fördern und heben 3/2025

PRODUKTE UND

PRODUKTE UND SYSTEMESAFETY-LÖSUNGEN FÜR FTS & CO.SYSTEME VERNETZEN,MATERIALFLUSS SICHERNIn Zeiten von E-Commerce und Digitalisierung,Ressourceneffizienz und Nachhaltigkeitsorientierung– um nur einige Einflussgrößen zu nennen – steigendie Ansprüche an die Logistik und werden immerspezifischer und komplexer. Dies beeinflusst auchintralogistische Systemlösungen in Unternehmenund zeigt sich für Bihl+Wiedemann als Spezialist fürVerdrahtungssysteme unter anderem in derIndividualisierung sicherheitstechnischer Konzepteund Lösungen. Gefragt sind flexible undzukunftssichere Safety-Lösungen für den mobilenMaterialfluss, wie Safe Link zur sicheren Vernetzungund Wireless-Kommunikation, sowie kompakte, aufdie jeweiligen Bedürfnisse anpassbareSteuerungseinheiten.Die Anforderungen von Anwendern und damit auchvon Maschinenherstellern ändern sich laufend, ihreWünsche sind im Wandel – und damit auch derMaterialfluss selbst. Nicht zuletzt der gestiegeneAnteil des Onlinehandels in den vergangenen Jahren hatdazu geführt, dass Intralogistiklösungen immer flexiblerwerden müssen. Denn wenn beispielsweise zuerst ein kleinesPaket von A nach B transportiert werden muss, dann eingroßes von B nach C und anschließend eine große Rolle vonC nach A, müssen solche Systeme das auch abbilden können.Flexibilität ist dabei an vielen Stellen gefragt: bei derAnbindung an ERP-Systeme und die IT, um die Anforderungenschnell umzusetzen, genauso wie beim Einsatz derrichtigen Steuerung und Sicherheitstechnik. Dort reicht eineinfacher Not-Aus zum Abschalten des Materialflussesschon längst nicht mehr aus; programmierbare Lösungenund drahtlose Safety-Technologien gewinnen zunehmendan Bedeutung.ASi-5 und ASi-3 sind heute Standard in der Intralogistik.Aufbauend auf der Verdrahtungstechnologie AS-Interfacebietet das Unternehmen Bihl+Wiedemann seit vielen Jahrenein breit gefächertes Produkt- und Lösungsangebot anStandard- und Safety-Technologien für die Intralogistik an.30 f+h 2025/03 www.foerdern-und-heben.de

PRODUKTE UND SYSTEMEDer eingangs geschilderte Wandel im Materialfluss wird im Bereichder fahrerlosen Transportsysteme (FTS) und autonomenmobilen Roboter (AMR) deutlich. Aktuell stehen zwei Themen imFokus des Marktinteresses:n Wie können mehrere fahrerlose Transportfahrzeuge (FTF) oderauch stationäre Maschinenmodule, die sich gleichzeitig in einemplötzlich entstandenen, gefahrbringenden Bereich befinden, imFalle eines Not-Halts eines Fahrzeugs gemeinsam, schnellstmöglichund sicherheitskonform stillgesetzt werden – Stichwort „GlobalE-Stop“?n Welche Funktionalität und Flexibilität bieten sicherheitsgerichteteSteuerungen, die für FTS & Co. entwickelt wurden, mit Blickauf IT- und OT-Integration sowie Bauform?Antworten auf die Fragen bietet das Portfolio vonBihl+Wiedemann – mit der Kommunikationstechnologie SafeLink, die auch eine Wireless-Übertragung sicherer Signale ermöglicht,sowie mit Lösungen für die Steuerung und sicherheitstechnischeÜberwachung von FTS, die sich in Ausstattung undBauform auch an individuelle Kommunikations- und Montageanforderungenanpassen lassen.GLOBALER NOT-HALT: DRAHTLOS UNDWIRKUNGSVOLL ÜBER SAFE LINKUm unmittelbar drohende oder eintretende Gefahren zu vermeiden,müssen kraftbetriebene Arbeitsmittel – dazu zählen nichtnur stationäre, sondern auch mobile Geräte wie FTF und AMR –mit einer oder mehreren schnell erreichbaren und auffällig gekennzeichnetenNotbefehlseinrichtungen zum sicheren Stillsetzenausgerüstet sein. Dies kann per Not-Aus geschehen, wobeidie komplette elektrische Energie sofort abgeschaltet wird, umeine gefährliche Bewegung zu stoppen. Das Safety-Betätigungselementkann aber auch „nur“ einen Not-Halt auslösen – also einsofortiges Stillsetzen des kraftbetriebenen Arbeitsmittels, wobeidie Energieversorgung noch für das gezielte Stillsetzen der gefährlichenBewegung genutzt und erst nach Stillstand abgeschaltetwird.Ist der Not-Halt – etwa eines FTF – aber nicht lokal, sondernübergreifend, also „global“, und gilt er auch für andere FTF oderMaschinenmodule, stellt sich die Frage, welche weiteren Fahrzeugeund Maschinen betroffen sind. Und vor allem, wie die mobilenEinheiten im Sinne der Maschinenrichtlinie oder der kommendenMaschinenverordnung sicherheitskonform schnell erreichtwerden können.Entsprechendes gilt, wenn mehrere Fahrzeuge per Not-Haltvon einer zentralen Bedienstation aus gestoppt werden sollen.Die sichere Kommunikationstechnologie Safe Link liefert dieAntwort. Sie ermöglicht auch kabellos über WLAN, 5G oder andereStandards eine ethernetbasierte Kopplung und damit einesichere Vernetzung von mobilen Einheiten untereinander sowiemit stationären Maschinenmodulen – selbst wenn unterschiedlicheSteuerungen und Feldbusprotokolle eingesetzt werden. Aufdiese Weise schafft Safe Link die Voraussetzungen für eine globaleNot-Halt-Funktion, mit der im Gesamtanlagenverbund sichere01Mithilfe des Portfolios lassen sich vielfältige Funktions- und Kommunikationsoptionenfür FTF und AMR umsetzenwww.foerdern-und-heben.de f+h 2025/03 31