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f+h fördern und heben 4/2022

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f+h fördern und heben 4/2022

PERSPEKTIVEN TITELSTORY

PERSPEKTIVEN TITELSTORY 02 Wichtige Komponenten und Systeme des neu entwickelten Transportroboters X Move. Verfügbar ist das Fahrzeug in drei Ausführungen und Größen 300, 600 und 1.200. Die Zahlen stehen jeweils für die maximale Nutzlast in Kilogramm VDA 5050 kompatibel Plattform für universelle Lastaufnahmemittel Drehzahldifferenzantrieb Sicherheitsscanner + Navigation Hinderniserkennung 3D-Kameras ses Transportsystem abgestimmt ist. So entsteht eine unendliche Vielfalt an Transportrobotik-Lösungen – die Stärke und das Erfolgsrezept von ek robotics. Die typische Bauweise für AMR ist als Plattform, die mit verschiedenartigen Lastaufnahmemitteln bestückt werden kann. AMR können Waren mit einem Gewicht von 50 bis 1.200 kg transportieren, üblicherweise sind es leichtere Nutzlasten von weniger als 600 kg. AMR versorgen Produktionslinien, sie transportieren oftmals genormte Kleinladungsträger (KLT) oder sind als Serviceroboter im direkten Kontakt mit Menschen im Einsatz, etwa AGV- UND AMR-TECHNOLOGIE KÖNNEN IN EINER ANWENDUNG NEBENEINANDER BESTEHEN BLEIBEN in der Krankenhauslogistik. Da sie keine aufwändige Installation benötigen, und auch die Bedienung eher einfach ist, eignen sich AMR für viele Unternehmen und Branchen als kostengünstiger Einstieg in die Welt der Transportrobotik. Beide Systeme, so verschieden sie erscheinen mögen, haben in Wahrheit viele Gemeinsamkeiten. Zwar verwenden sie eine unterschiedliche Navigation, und die Art und Weise der Integration beim Betreiber ist jeweils eine andere. Die Hardware der Roboter ist jedoch praktisch identisch: Die Antriebs-, Batterie- sowie Steuerungs- und Sicherheitstechnik kann für AGV und für AMR verwendet werden. X MOVE: GÜNSTIGER EINSTIEG IN EIN SKALIERBARES SYSTEM Mit der neu entwickelten Plattform X Move bietet ek robotics als weltweit erster Hersteller die Möglichkeit, ein und dasselbe Transportroboter-Modell je nach Anforderung wahlweise in einem AGV- oder AMR-System einzusetzen. Realisierbar ist damit auch der Einsatz unterschiedlicher Robotertypen in einem System: X Move wird als AMR in einem eigentlich auf den Betrieb von AGV ausgelegten System mitfahren können. Und: Erhöht sich im Lauf der Zeit die Komplexität einer Anwendung oder wird eine Produktionsanlage vergrößert, lässt sich mit X Move das bestehende System beliebig erweitern. Eine weitere Innovation macht die Neuentwicklung noch effizienter: Je schneller ein Transportroboter durch Kurven fahren soll, desto weiter müssen die Sicherheitslaserscanner vorausschauend den Fahrweg absichern. Beim X Move werden die Schutzfelder der Sicherheitslaserscanner durch die sichere Erfassung der Geschwindigkeits- und Lenkwinkelinformation dynamisch aktiviert. Ergebnis: Der X Move erreicht nicht nur auf einer gradlinigen Strecke seine maximale Geschwindigkeit, sondern holt auch in Kurven das Optimum heraus. Der X Move ist in drei verschiedenen Varianten und Größen verfügbar: 300, 600 und 1.200, wobei die Zahlen die jeweils maximale Nutzlast in Kilogramm bezeichnen. Der X Move ist kompatibel zur standardisierten Schnittstelle VDA 5050 und lässt sich im Verbund mit anderen Systemen der Transportrobotik einsetzen. Damit erfüllt ek robotics vor allem die Anforderungen der Automobilindustrie, die den neuen Standard VDA 5050 mitentwickelt. Ziel dieser Norm ist es, dass alle Fahrerlosen Transportsysteme innerhalb einer Produktion über eine einzige Flottenmanagement-Software gesteuert werden können, auch wenn sie von unterschiedlichen Herstellern stammen. Ihre Weltpremiere feiert die Transportplattform X Move auf der Fachmesse Logimat in Stuttgart (Termin: 31. Mai bis 2. Juni). Mit dem X Move erweitert ek robotics ihr ohnehin schon umfangreiches Portfolio und bekräftigt den Anspruch, für jedes Unternehmen eine maßgeschneiderte Lösung anbieten zu können. Autor: Ronald Kretschmer, Director Sales & Marketing, ek robotics GmbH, Rosengarten Fotos: 01 Morsa Images – istock.com |ek robotics, sonstige ek robotics www.ek-robotics.com 26 f+h 2022/04 www.foerdern-und-heben.de

MARKTPLATZ METALLBALGKUPPLUNG ERFÜLLT VIELFÄLTIGES ANFORDERUNGSSPEKTRUM Gewichts- und Platzeinsparungsbedarf sorgt für immer neue Entwicklungen, so auch im Bereich der Antriebstechnik. Hohlwellen an Getrieben oder Motoren, werden inzwischen vielfach genutzt. Die Möglichkeiten, um die Hohlwelle mit einer normalen Welle verbinden zu können, waren bis dato überschaubar. Das Unternehmen Enemac hat sich mit dem Thema beschäftigt und die Wellenkupplung vom Typ EWG konzipiert. Der Typ EWG besteht aus zwei Nabenhälften, verbunden durch einen 4-welligen Edelstahlbalg. Eine der Naben ist eine Klemmnabe, die sich optional zusätzlich mit einer Passfedernut ausführen lässt. Auf der anderen Seite befindet sich eine Spreizkonusnabe, die in die Hohlwelle eingeführt werden kann, sodass die Platzersparnis erhalten bleibt. Verfügbar ist die Kupplungsreihe in sieben Größen zwischen 2 und 700 Nm. Die EWG-Metallbalgkupplung ist spielfrei und mit montagefreundlicher Klemmnabe ausgestattet. www.enemac.de BARCODELESER VEREINT VIELZÄHLIGE MERKMALE IN KOMPAKTEM DESIGN Die fest montierten Barcode-Lesegeräte der Serie Dataman 280 von Cognex verfügen über einen hochauflösenden 1,6-Megapixel-Sensor in Kombination mit einem dynamischen Bildaufbausystem zur Verbesserung der Codeverarbeitung und -abdeckung. Der integrierte Multi-Core-Prozessor ermöglicht eine schnelle Erfassung und Dekodierung der gelesenen Codes. Der Barcode-Leser kann gerade oder im rechten Winkel für enge Platzverhältnisse konfiguriert werden. Für Anwendungen mit größerem Sichtfeld und mehrseitigem Scannen bei hohen Geschwindigkeiten lassen sich mehrere Lesegeräte zusammen einsetzen. Auch Aufgabenstellungen wie das Lesen etikettenbasierter 1D- und 2D-Codes auf Paletten hinter spiegelnder Folie lassen sich realisieren. www.cognex.com TECHNISCH-WISSENSCHAFTLICHER BEIRAT Dr.-Ing. Chr. Beumer, Beckum; Prof. Dr.-Ing. J. Fottner, München; Prof. Dr.-Ing. K. Furmans, Karlsruhe; Prof. Dr. M. ten Hompel, Dortmund; Prof. Dr.-Ing. R. Jansen, Dortmund; Prof. Dr. K.-O. Schocke, Frankfurt; Prof. Dr.-Ing. habil. L. Schulze, Hannover; Prof. Dr.-Ing. R. Schulz, Stuttgart FAKTOR-1-SENSOR FÜR LOGISTIKAPPLIKATIONEN Mit dem induktiven Näherungsschalter NI40UE-QV40 erweitert das Unternehmen Turck die Uprox-Familie um eine quaderförmige Efficiency-Line- Variante, die mit Fokus auf Flexibilität, kurze Inbetriebnahmezeit und preissensible Applikationen in Logistik- und Material-Handling-Aufgaben optimiert wurde. Der Faktor-1-Sensor erfasst auch kleinere Metall-Targets bei seitlicher Annäherung, wie sie in den Zielapplikationen üblich sind. Der Sensorkopf des Näherungsschalters lässt sich werkzeuglos und zeitsparend in fünf Richtungen positionieren, was die mechanische Installation vereinfacht und seine Flexibilität erhöht. Der Sensor ist magnetfeldfest bis 300 mT, erfüllt Schutzart IP68 und ist temperaturbeständig von -30 bis +85 °C. Verfügbar ist der NI40UE-QV40 als NPN- und PNP-Wechsler. www.turck.de AGV ready! SmartFork ® AGV ready! Hightech-Gabelzinken im automatisierten Intralogistik-Prozess ► Eingebaute Sensoren in der Gabelzinke - zur sicheren Ladungserkennung und aufnahme - zur Steuerung und Überwachung des AGV ► Optional mit integriertem Wiegesystem ► Individuelle Entwicklung für Ihren Anwendungsfall VETTER Industrie GmbH · 57299 Burbach · +49 2736 4961-0 info@smartfork.com · WWW.SMARTFORK.COM www.foerdern-und-heben.de f+h 2022/04 27