MENSCHEN UND MÄRKTEDEUTSCH-DÄNISCHE KOOPERATIONPARATUS WIRD OFFIZIELLERPARTNER VON PALOMATEine deutsch-dänische Kooperation, die sichsehen lassen kann: Für den Paratus Change +Liftaus dem Hause Paratus wird künftig derPalettenwechsler des deutschen Unternehmensmit einem Palettenmagazin der dänischenMarke Palomat kombiniert. So wollen diebeiden Unternehmen das Palettenhandling inProduktions- und Lagerhallen auf der ganzenWelt effizienter gestalten.Ralf Schauties, Geschäftsführer der SW-Paratus GmbH mitSitz in Halle (Westfalen), zu den Hintergründen der Zusammenarbeit:„Mit Palomat haben wir einen Partner anunserer Seite, der unsere Vision teilt, das Palettenhandlingso einfach wie möglich zu machen. Unser gemeinsames Zielist es, den Paratus Change +Lift als bevorzugte Lösung in der Industriezu etablieren.“ Majbritt Svane, kaufmännische Leiterinvon Palomat, Nykøbing/Dänemark, ergänzt: „Mit der Anlage stellenwir dem Markt eine effiziente Lösung für den Palettenwechselund das anschließende Stapeln der Leerpaletten zur Verfügung.Gleichzeitig stärken wir uns gegenseitig am Markt – eine echteWin-win-Situation.“ALLES BEGANN MIT SKEPTISCHER NEUGIEREine erfreuliche Entwicklung, die keineswegs selbstverständlichist: denn als die beiden Paratus-Gründer Ralf Schauties und LarsWellerdiek vor einigen Jahren während der Messe Logimat aufden Palettenmagazinhersteller trafen, bestand die Sorge, dass diebeiden Unternehmen in Wettbewerb zueinander treten könnten.ZWEI UNTERNEHMEN –EIN GEMEINSAMES ZIELRückblickend sagt Svane: „Unsere Zusammenarbeit mit der SW-Paratus GmbH begann mit skeptischer Neugier – entwickelte sichdann aber rasch zu einer strategischen Partnerschaft.“Im Januar 2025 waren die Paratus-Geschäftsführer zu Gast imWerk in Nykøbing, um mit Svane und dem Gründer von Palomatdie Details der Kooperation zu besprechen. Wenige Wochen späterverkündeten sie gemeinsam während der Logimat die Partnerschaft.Auf der Logimat 2025 verkündeten sie gemeinsam die deutschdänischePartnerschaft zwischen Paratus und Palomat (v. l. n. r.):Lars Wellerdiek, Gründer und Geschäftsführer der SW-Paratus GmbH,Majbritt Svane, kaufmännische Leiterin von Palomat, sowie RalfSchauties, Gründer und Geschäftsführer der SW-Paratus GmbH, undMiguel Calero, Head of International Sales im gleichen UnternehmenTESTS MIT SELBSTFAHRENDENFLURFÖRDERZEUGEN GEPLANTZusätzlich zur Kooperation für den Paratus Change +Lift arbeitendie beiden Unternehmen bereits an einem weiteren gemeinsamenProjekt: „Wir haben einen unserer Palettenwechslernach Dänemark geschickt, und Palomat wird dort Tests miteinem selbstfahrenden Flurförderzeug durchführen“, verrätSchauties.Bisher lässt sich der Palettenwechsler aus Ostwestfalen-Lippenicht mit solchen Fahrzeugen bedienen. Der Grund: Es greift einSchutzmechanismus, der das selbstfahrende Flurförderzeugstoppt, sobald es ein Hindernis, zum Beispiel einen Mitarbeiter,registriert. „Um den Palettenwechsel an einem Paratus Changedurchzuführen, muss das Fahrzeug aber weiter Druck ausüben“,erklärt Schauties. Der Geschäftsführer ist jedoch zuversichtlich,dass die beiden Unternehmen in den nächsten Monaten gemeinsameine Lösung für diese Herausforderung finden werden.Foto: SW-Paratuswww.sw-paratus.com48 f+h 2025/04 www.foerdern-und-heben.de
MARKTPLATZINGENIEURE TESTEN BAUTEILE UNTERREALEN BELASTUNGENDie BMW Group setzt beider Bauteilprüfung auf eineneue hydraulische Testplattformaus dem HauseButt. Die Neigeeinrichtungwurde in München installiertund ermöglicht dierealitätsnahe Simulationvon Steigungen bis zu32,5 Prozent. Damit lassen sich Belastungsszenarien untererschwerten Bedingungen darstellen, etwa beim Fahren inbergigem Gelände. Durch die variabel einstellbaren Neigungswinkelerhalten Ingenieurteams präzise Messwerte zurBewertung und Verbesserung sicherheitsrelevanter Fahrzeugkomponenten.Ein integrierter Sicherheitsmechanismus schütztdas Prüfpersonal bei allen Testvorgängen. Die neue Plattformsteht für technische Genauigkeit und hohe Sicherheitsstandards.Sie unterstützt den Entwicklungsprozess durch belastbareDaten und ist ein Instrument für den Einsatz unter realitätsnahenBedingungen. Das Projekt verdeutlicht den Stellenwerteffizienter Prüftechnologien in der Automobilindustrie.www.butt.deERGONOMIE VON ARBEITSPLÄTZENIN DER LOGISTIKErgonomie hat eine wichtigeBedeutung für die Gesundheitsowie die Leistungsfähigkeitvon Mitarbeitern in derLogistik. Vor allem temporäreArbeitsplätze bringen einigeergonomische Probleme mitsich. Für diese Situationenbietet die VDI-Publikation„Ergonomie von Arbeitsplätzen in der Logistik – Grundlagensowie Beispiele“ solide Grundlagen und praktische Lösungen.Die Publikation enthält eine Zusammenfassung der ergonomischenGrundprinzipien, die in der VDI-Richtlinie 3657 „ErgonomischeGestaltung von manuellen Kommissioniersystemen“(9/2023) beschrieben sind. Zudem bietet sie eine Checkliste zurergonomischen Gestaltung. Die Publikation enthält darüberhinaus praxisnahe Beispiele mit konkreten Hinweisen zurOptimierung. Eine abschließende Übersicht verweist aufweiterführende, kostenfrei verfügbare Publikationen – überwiegendvon Berufsgenossenschaften herausgegeben.Foto: GettyImageswww.vdi.deERGONOMISCH SCANNEN IMTIEFKÜHLBEREICHDie Barcodescanner-Lösung für Kühl- und Tiefkühllager derWerock Technologies GmbH kombiniert den Scanner RockscanW100 mit dem neuen Akku „Battery+“ und einem vollumschließendenAllzweckhandschuh.Mithilfe derleistungsstarken Batteriesind auch bei frostigenTemperaturen bis zu5.000 Scans pro Akkuladungmöglich. Die Scanengineerfasst zuverlässig allegängigen 1D- und 2D-Barcodes– auch solche, die aufgrund von Eiskristallen und Nässeschwer lesbar sind. Aufgrund der Reichweite von 14 m und derMöglichkeit des freihändigen Scannens verkürzen sich dieLaufwege für die Kommissionierer.www.werocktools.comENERGIEEFFIZIENTE ANTRIEBE STEIGERNLEISTUNG VON SORTIERANLAGENSynchrone Linearmotorender Baureihe SLC vonSEW-Eurodrive bewegenden Antriebsstrang derSortieranlage kontaktlos.In diesem Antriebskonzeptsorgt der LineargeberEL3Z am SLC-Sorterhauptantriebfür eine Positionsrückmeldung von ±0,5 mm. DieEinkabeltechnik Movilink DDI schafft die Voraussetzungendafür, dass die Systemkomponenten nur eine digitale Schnittstellebenötigen. Das digitale Typenschild ermöglicht eineautomatische Identifizierung und Inbetriebnahme des Antriebs.Die Quergurte werden durch Kleinspannungsantriebe Movimotperformance ELV angetrieben. Die hohen Beschleunigungsmomenteerfüllen die dynamischen Anforderungen von Sortieranlagenumfassend. Optional lässt sich das kontaktlose EnergieübertragungssystemMovitrans zur Speisung der Quergurtbändereinsetzen. Die Synchronmotoren der Baureihe DR2C.. mitder Klassifizierung IE5 erreichen einen Wirkungsgrad von bis zu91 Prozent. In Kombination mit Getrieben und Frequenzumrichternentstehen energiesparende Antriebslösungen. DieSoftware trägt zur Reduzierung der Inbetriebnahmezeit bei undvereinfacht die Systemüberwachung. Die technische Grundlagebildet der Automatisierungsbaukasten Movi-C mit der Engineering-SoftwareMovisuite.www.sew-eurodrive.dePALETTEN-SHUTTLE ERMÖGLICHT KOMPAKTE UND MEHRFACHTIEFE LAGERUNGNeu im Lösungsangebot von viastore sind Paletten-Shuttles. Die Lösung ist mit einer maximalenNutzlast von 1.500 kg bei Betriebstemperaturen von -30 bis +50 °C vielseitig auch in Tiefkühlanwendungeneinsetzbar, und kann unterschiedliche Palettentypen transportieren. Aufgrund derskalierbaren und modularen Bauweise ist eine Anpassung an vorhandene Gebäudestrukturenmöglich. Mit seiner brownfieldfähigen Architektur lässt sich das System in vorhandene Lagerimplementieren und auf bestehende Raum-, Boden- oder Dachpläne anpassen. Auch unterschiedlicheLayouts je Ebene sind realisierbar. Das Paletten-Shuttle-System kann in den einzelnenLagergassen und in den Regalkanälen eingesetzt werden.www.viastore.comwww.foerdern-und-heben.de f+h 2025/04 49
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