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f+h fördern und heben 5/2022

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f+h fördern und heben 5/2022

FORSCHUNG UND

FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG EINSATZ DES ENTWICKELTEN VERFAHRENS Das entwickelte und exemplarisch umgesetzte Verfahren wurde im Rahmen des Projekts laufend durch Expertinnen und Experten aus dem Bereich der Anlagenhersteller, Anlagenbetreiber und Simulationsanwender bewertet, wodurch es sich durch eine hohe Praxisrelevanz auszeichnet. Mithilfe der Projektergebnisse (der Forschungsbericht ist in Kürze auf der Homepage des Lehrstuhls fml abrufbar) kann das Verfahren weiterentwickelt und industriell umgesetzt werden, sodass sich die Vorteile einer aufwandsarmen Datenerfassung und -rekonstruktion für Bestandsanlagen auch in der Praxis nutzen lassen. 04 Identifizierte Schlüsselpunkte eines Förderelements 05 Bewegungsrekonstruktion einer Fahrt des intelligenten Behälters stempel können die Daten in einen logischen Zusammenhang gebracht werden, wodurch sich Layout, Geometrie und Zusatzattribute der Förderelemente, welche durch den intelligenten Behälter befahren wurden, bestimmen lassen. Für eine Detaillierung der Umsetzung des Layouts oder der Topologie der Anlage sei auf [4] verwiesen. Die Module der Layoutrekonstruktion wurden im Rahmen des Projekts beispielhaft implementiert und mit synthetisch erzeugten Umgebungs- und Bewegungsdaten getestet. Hieraus entsteht eine offene Datenstruktur, welche als Schnittstelle für den Einsatz in der Modellierung dient. Ein Beispiel für die Visualisierung eines Umsetzungsergebnisses zeigt Bild 06. Literaturhinweise: [1] Bergmann, S. (2013): Automatische Generierung adaptiver Modelle zur Simulation von Produktionssystemen. Dissertation. Technische Universität Ilmenau, Ilmenau [2] Yousif, K.; Bab-Hadiashar, A.; Hoseinnezhad, R. (2015): An Overview to Visual Odometry and Visual SLAM: Applications to Mobile Robotics. In: Intell Ind Syst 1 (4), S. 289–311. DOI: 10.1007/s40903-015-0032-7 [3] Jiang, X. (2009): Feature extraction for image recognition and computer vision. In: IEEE (Hg.): 2009 2nd IEEE International Conference on Computer Science and Information Technology. 2009 2nd IEEE International Conference on Computer Science and Information Technology. Beijing, China, 08.08.2009 – 11.08.2009: IEEE, S. 1–15 [4] Müller, S.; Ahmed, M.; Fottner, J. (2021): Aufwandsarme Rekonstruktion von Bestandsanlagen. In: ZWF 116 (5), S. 322–326. DOI: 10.1515/zwf-2021- 0079 ANGABEN ZUR FÖRDERUNG Das IGF-Vorhaben 20680 N/1 der Forschungsgemeinschaft Intralogistik/Fördertechnik und Logistiksysteme (IFL) e. V., Lyoner Straße 18, 60528 Frankfurt am Main, wurde über die Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen (AiF) im Rahmen des Programms zur Förderung der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert. Autoren: Sandra Müller, M. Eng., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Fördertechnik Materialfluss Logistik der Technischen Universität München. Prof. Dr.-Ing. Johannes Fottner ist Inhaber des Lehrstuhls für Fördertechnik Materialfluss Logistik der Technischen Universität München Fotos/Grafiken: Autoren www.mec.ed.tum.de/fml 06 Visualisierung eines Rekonstruktionsergebnisses 86 f+h 2022/05 www.foerdern-und-heben.de

ZWEI MESSE-EVENTS IM MAI UND JUNI – JEWEILS IM DOPPELPACK Experten und Entscheider der Intralogistik- und Verpackungsbranche können sich auf zweimal zwei Fachmessen freuen. Die Empack und die Logistics & Distribution finden jeweils zeitgleich, zunächst in Dortmund (18. und 19. Mai) und fünf Wochen später in Hamburg (22. und 23. Juni), statt. Den Veranstaltungen gemeinsam ist, dass sie einen Gesamtüberblick über die Wertschöpfungskette „Verpacken, Lagern, Kommissionieren, Versenden, Transportieren“ bieten – und zweimal zwei Plattformen für die Live-Kommunikation. Die Messemacher der Easyfairs Deutschland GmbH arbeiten mit Hochdruck darauf hin, die Erwartungen der Besucher zu erfüllen, besser noch zu übertreffen. Die Zeichen dafür stehen gut. Projektleiterin Maria Soloveva: „Viele namhafte Unternehmen aus den beiden Branchen haben sich für eine Teilnahme entschieden. Die aktuelle Anzahl der Besucherregistrierungen zeigt, dass es Bedarf an Informationsaustausch gibt, der am besten im persönlichen Gespräch stattfinden sollte. Wir werden dafür eine attraktive und auch sichere Plattform bieten.“ Für die pandemiebedingte Sicherheit sorgen das erprobte Hygienekonzept aller Easyfairs- Messen und die Tatsache, dass der Besucher über sein Smart Badge berührungslos Kontaktdaten mit den Ausstellern austauschen kann. Der Eintritt vor Ort ist kostenlos. Eine Vorab- Registrierung ist erforderlich. www.empack-dortmund.de | www.intralogistik-dortmund.de JEDES UNTERNEHMEN KANN VON DEN VORTEILEN DES WEARABLE SCANNENS MIT PROGLOVE PROFITIEREN. DISCSPREADER AUTOMOVE VERTEILT MIT OPTIMALER GLEICHMÄSSIGKEIT Erstmals präsentiert das Unternehmen Westeria während der Messe Ifat (30. Mai bis 3. Juni, Messe München, Stand B6.329/428) die Ergebnisse eines jahrelangen Gemeinschaftsprojekts mit der TH Köln. Bei einer Überarbeitung des Scheibenverteilers Discspreader hat sich Westeria den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) zunutze gemacht, um auf variierende Materialströme automatisiert zu reagieren und für eine konstant gleichmäßige Verteilung zu sorgen. Das Ergebnis ist der am Messestand erstmals im Betrieb präsentierte, platzsparende Discspreader automove, der sich direkt auf jede Art von Förderband aufbauen lässt. Eine Kamera erkennt und bewertet die Materialverteilung auf dem Band. Die KI lernt mit diesen Daten selbstständig und wählt automatisch die Ausrichtung der Scheibe. Eine konstant gute Verteilung ist essenziell, um Kunststoff, Glas, Holz, Kompost, Schrott, Schlacke, Abfall oder jede andere Art von Schüttgut für nachfolgende Schritte wie die Nahinfrarot (NIR)-Sortierung oder Windsichtung vorzubereiten. Dabei entfällt jetzt der Personaleinsatz für das manuelle Nachjustieren bei Änderung des Materialstroms. westeria.de TECHNISCH-WISSENSCHAFTLICHER BEIRAT Dr.-Ing. Chr. Beumer, Beckum; Prof. Dr.-Ing. J. Fottner, München; Prof.-Dr.-Ing. K. Furmans, Karlsruhe; Prof. Dr. M. ten Hompel, Dortmund; SICHERHEIT INKLUSIVE Dezentrale I/O-Systeme sind ein Baustein für flexible und modulare Automatisierungslösungen. Ausgerüstet mit Schutzart IP67 und robustem Zinkdruckguss-Gehäuse sowie der Auslegung für den Einsatz im Temperaturbereich zwischen -30 und +70 °C ist das neue Remote-I/O-Modul PDP67 PN des Unternehmens Pilz für die Installation direkt an der Maschine geeignet. Per M12-Steckverbinder lassen sich Sensoren und Aktoren einfach und schnell mit dem PDP67-Modul verbinden. Da der Hersteller universelle Anschlüsse verwendet, die als Ein- oder als Ausgänge konfiguriert werden können, müssen Anwender nur eine Gerätevariante des PDP67 PN vorrätig halten. Das Remote-I/O-Modul kann im Netzwerk des Remote-IO-Systems PSSuniversal 2 aber auch in beliebigen anderen Profinet/Profisafe-Netzwerken integriert werden. www.pilz.de Prof. Dr.-Ing. R. Jansen, Dortmund; Prof. Dr. K.-O. Schocke, Frankfurt; Prof. Dr.-Ing. habil. L. Schulze, Hannover; Prof. Dr.-Ing. R. Schulz, Stuttgart PISTOLENSCANNER WEGLEGEN. PROGLOVE EINKLINKEN. Scannen mit flexibler Reichweite. Jetzt während der LogiMAT am Stand C19 in Halle 6 kennenlernen. BARCODE SCANNEN NEU GEDACHT Wearable Barcode Scanner mit herausragendem Preis-Leistungsverhältnis. WEARABLE Individuell anpassbarer Hand Strap für angenehmes Arbeiten und bessere Performance. CONNECTIVITY Umfangreiches Integrationsportfolio zur Verbindung mit anderen Smart Devices – wie etwa Tablets oder Smartphones. Weitere Informationen zu den Produkten finden Sie unter: https://www.proglove.com/de/produkte/