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f+h fördern und heben 5/2023

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f+h fördern und heben 5/2023

F+H EXTRA INTERPACK 03

F+H EXTRA INTERPACK 03 Die wiederverwendbaren Boxlösungen verfügen über austauschbare Inliner-Beutel 04 Der QR-Code auf dem Fassdeckel enthält alle wichtigen Informationen zum Produkt ckungsmaterial anfallen, lohnt es sich für Unternehmen auch finanziell, über dünnere Folien, mehrfach einsetzbare oder aus Rezyklat gefertigte Container nachzudenken. Als nachhaltige Alternative zu traditionellen Gitterboxen oder Holzkisten für den Gütertransport entwickelte zum Beispiel Cabka in Kooperation mit Sabic einen vollständig recycelbaren Großcontainer. Das Unternehmen hatte ein vollständig recycelbares, leichtes Polymer zur Fertigung seines CabCube gesucht. Die neue, recycelbare Lösung lässt sich gut verarbeiten, ist druckfest und leichter als herkömmliche Paletten. RÜCKHOLSYSTEM FÜR IBC In vielen Industrie- und Einsatzbereichen hat sich der Intermediate Bulk Container (IBC) zur bevorzugten Verpackungslösung entwickelt. Die Intermediate Bulk Container werden für die Beförderung von flüssigen oder rieselfähigen Chemikalien, Lebensmitteln, Kosmetik und Pharmazeutika eingesetzt. Im Portfolio des Unternehmens Werit zum Beispiel befinden sich 300-, 600-, 800- und 1.000-l-IBC auf verschiedenen Palettenarten, mit und ohne Ventil und verschiedenen Deckelgrößen. Über ein Rückholsystem wird die kostenlose Rücknahme aller gebrauchten und entleerten IBC, ungeachtet der Bauart und des Herstellers, ermöglicht. Nach der Rekonditionierung, der Reinigung oder dem Austausch diverser Komponenten, wird der IBC dann dem Wirtschaftskreislauf wieder zugeführt. Für Gefahrgüter hat das Unternehmen Schütz einen IBC mit feuerfester Außenhülle entwickelt, der auch unter extremen Bedingungen einen Schutz vor Leckage bietet. Das Containermodell verfügt über eine geschlossene, feuerfeste Außenhülle aus Stahl, die einen flüssigkeitsdichten zusätzlichen Container bildet, der praktisch als integrierte Auffangwanne im Falle einer Beschädigung des HDPE-Innenbehälters dient. Schmilzt etwa der innere Kunststoffcontainer aufgrund der Hitze infolge eines Brands, wird ein Produktaustritt durch die äußere Stahlhülle verhindert. Somit können in diesem IBC-Modell auch sensible Füllgüter transportiert werden, für die bisher im Allgemeinen kleinere Gebinde mit geringerem Volumen verwendet wurden, zum Beispiel Stahlfässer. Als erster Kombinations-IBC überhaupt wurde der Container dafür vom Industriesachversicherungsunternehmen FM Global mit dem Label „FM Approved“ ausgezeichnet. Wenn es um die Lagerung und den Transport von Flüssigkeiten und Granulaten geht, sind auch beim Unternehmen Auer Packaging Alternativen aus Kunststoff verfügbar. Der neue Bag-in- Box-IBC ist mit austauschbaren Inliner-Beuteln ausgestattet und daher nicht nur hygienisch und sicher, sondern auch wiederverwendbar. Je nach Ausführung kann der IBC 250, 500 oder 600 l aufnehmen und wird von oben befüllt und entleert. FOLIEN SICHERN LADUNGEN Folien spielen eine wichtige Rolle für das Sichern von Industriegütern auf dem Transportweg und begünstigen eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft, wenn sie aus recycelbarem Material oder aus Rezyklat hergestellt sind. Geschlossene Folienhauben aus Schrumpf- oder Stretchfolie bieten einen hohen Schutz gegen Diebstahl und schützen Palettenladungen zuverlässig gegen Schmutz und Feuchtigkeit. Aufgrund der hohen Ladungsstabilität können häufig zusätzliche Verpackungsmaterialen entfallen. So bleiben am Ende sortenreine Verpackungen, die einfach entsorgt und recycelt werden können. Das Unternehmen MSK setzt außerdem ressourcenschonende Technologien ein, zum Beispiel bei seinen Haubenstretchanlagen. Diese arbeiten jetzt mit einem geringen Energieverbrauch von weniger als 0,07 kWh pro Palette und können Folien bis 20 μm verarbeiten. Für den wachsenden Bereich des automatischen Defolierens von Paletten hat der Hersteller einen Destrapper entwickelt, der vollautomatisch Umreifungsbänder von Palettenladungen entfernt. ETIKETTEN SORGEN FÜR RÜCKVERFOLGBARKEIT Vor allem bei Gefahrstoffen ist eine zuverlässige Etikettierung gefragt. Mit den Etiketten und Etikettiersystemen aus dem Hause Herma lassen sich etwa die Packmittel von Chemikalien rückverfolgen. Dabei wird ein QR-Code genutzt, der alle wichtigen Informationen zum Produkt enthält und der per Etikett auf dem Fassdeckel aufgebracht wird. Damit lässt sich jedes einzelne Fass identifizieren und entlang der Lieferketten und Transportwege lokalisieren. Gleichfalls hilft der Code dem Verwender im Moment des Abfüllens sicherzustellen, dass tatsächlich eine für das Füllgut geeignete Verpackung eingesetzt wird. Das Etikett mit dem QR-Code muss aber auch Heißabfüllungen unbeschadet überstehen. Gemeinsam mit Boxlab Services, einem aus der BASF ausgegründeten Start-up, hat Herma die Beschaffung und den Einsatz von Gefahrgutetiketten sicherer, günstiger, schneller und umweltfreundlicher gemacht. Denn: Trotz ihrer sicherheitsrelevanten Funktion sind Gefahrgutetiketten in vielen Unternehmen nach wie vor eine ständige Quelle von Unsicherheiten. Wie Industriegüter sicher und nachhaltig für den Transport verpackt werden können, zeigen die Aussteller auf der interpack vom 4. bis 10. Mai in Düsseldorf. Auf der Weltleitmesse für „Processing & Packaging“ finden Besucher aktuelle Lösungen aus dem Bereich Industrieverpackung in den Hallen 5 und 6 sowie 11 bis 14. Fotos: HPE, Cabka Group, Sabic, Auer Packaging, Herma www.interpack.de 8 f+h 2023/05 www.foerdern-und-heben.de

INTERPACK F+H EXTRA BEUMER GROUP ZEIGT KOMPETENZ ALS KOMPLETTANBIETER FÜR VERPACKUNGSLINIEN Die Beumer Group präsentiert sich auf der interpack als der Anbieter von Hochleistungs- Endverpackungslinien, die applikationsspezifisch ausgelegt werden. Für die chemische und petrochemische Industrie hat das Unternehmen die Form-Fill-Seal-Anlage Beumer fillpac FFS (Bild) im Programm. Diese formt bis zu 2.800 Säcke pro Stunde aus PE- Schlauchfolien und befüllt sie mit dem Produkt. Der Anwender kann entsprechend seiner Anforderung eine Maschinenleistungsklasse aus der Produktfamilie auswählen. Abhängig vom Gebinde sind verschiedene Palettierlösungen verfügbar – zum Beispiel der Hochleistungslagenpalettierer Beumer paletpac für abgesacktes Schüttgut. Je nach Anforderung ist er mit einer Klammer- oder Doppelband-Drehvorrichtung ausgestattet, die die Säcke schnell und formstabil in die geforderte Position bringt. Diese Palettierer- Baureihe wurde komplett überarbeitet: Mit der modularen Bauweise sind in allen Anlagen nun gleiche oder ähnliche Komponenten und Module verbaut. Zudem ist die Anzahl der Bauteile geringer. Das reduziert die Anzahl der Ersatzteile und beschleunigt deren Lieferzeiten. Die Module werden individuell und projektbezogen zusammengestellt, intern getestet und vor Ort montiert. www.beumer.com Halle 12, Stand C21 EINZELN UND GEMEINSAM In Deutschland landen 93 Prozent aller Lebensmittel verpackt in den Läden. Die J. Schmalz GmbH zeigt auf der interpack Lösungen, die diese und andere Industriegüter handhaben. Zu den Greifer-Neuheiten zählt der Balg sauggreifer PSPF (Bild) für die automatisierte Handhabung von Beuteln, die zur Faltenbildung neigen. Sein Geheimnis ist die Wie wärs mit einer Ihrzweckhalle? Halle 13, Stand A38 Kombination zweier Materialien mit unterschiedlichen Eigenschaften: Die Dichtlippe ist weich und anpassungsfähig, der Balg verstärkt. Beide Komponenten sind miteinander verbunden, können so gut abdichten und zugleich der Dynamik schneller Verpackungsabläufe folgen. Ganze Lagen von zum Beispiel Gläsern oder Dosen erfasst der Leichtbau-Lagengreifer ZLW. Sein Eigengewicht ist so gering, dass er selbst einem Cobot kaum Traglast stiehlt. Das Unternehmen stimmt alle Komponenten des Leichtbaugreifers auf die Anwendung ab. www.schmalz.com Gewerbeimmobilien nach Ihren Vorstellungen bei GOLDBECK. Mehr Infos

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