IMPULSEelse-AGV-SoftwarelösungERP/WMSKonfigurationBetreiberBedienoberflächeVisualisierungLager-KPIsElseware (WCS)(Auftrag/Einsatzplaner)(Betriebsmitteloptimierung)MRS, Shuttle & LagerPlanerWCS EbeneLager- undTransportmanagementKonfigurationBetreiberBedienoberflächeVisualisierungKPIsFleetSync (WCS)(Betriebsmitteloptimierung)LogischesLayoutShuttle/MRS Manager(ausführen/befehlen)Shuttle/MRS handling(Kommunnikation, ...)AusführungsebeneFTS System- undShuttlekoordination(FleetSync)FördertechnikAGVFlotte 1AGVFlotte 2AGVFlotte 3ManuelleGabelstaplerRegalShuttlesVerschiebbareund klassischeRegalsystemeBesser ist es, die Auswahl des Fahrzeugtyps auf den konkretenEinsatzfall abzustimmen. Während Niederhub-FTF effizient fürBodentransporte geeignet sind, bieten Schubmast- oder Gegengewichts-FTFVorteile im Hochregallager. In engen Umgebungenpunkten autonome mobile Roboter (AMR) durch ihre Wendigkeit.Da es kaum möglich ist, alle Anforderungen mit einem einzigenFahrzeugtyp abzudecken, ist in puncto Flottenmanagement-Lösung eine offene Systemarchitektur entscheidend – eine, dieden gemischten Betrieb verschiedener Hersteller zulässt.FEHLENDE SKALIERBARKEITErfahrungsgemäß scheitern viele FTF-Projekte, weil sie als Einzellösungengeplant wurden – ohne Skalierbarkeit für spätere Erweiterungen.Der Aufbau der Systemarchitektur sollte daher modular geschehen.Dabei empfiehlt sich eine klare Trennung zwischenAufgabenplanung (Mission Scheduling), Flottenkoordination(Fleet Management) und Fahrzeugsteuerung. So lässt sich dieAnlage sukzessive erweitern. Neue Fahrzeuge, Prozesse oder Lagerbereichekönnen eingebunden werden, ohne die Gesamtstrukturzu gefährden. Moderne Softwarelösungen bieten hierfürdie notwendigen Funktionalitäten.MANGELNDE TRANSPARENZ IM BETRIEBTransparente Prozesse sind wichtig und zentral bei der Integrationvon FTF. Ohne ein zentrales Monitoring fehlt es an Übersichtüber laufende Aufträge, Fahrzeugzustände oder Engpässe.Hier bieten Visualisierungstools, wie sie in modernen FTS integriertsind, Echtzeit-Transparenz. So können Betreiber nicht nureingreifen, sondern auch kontinuierlich optimieren – etwa durchAnpassung von Missionslogiken oder Speicherstrategien. KPI-Dashboards geben Aufschluss über Auslastung, Fahrzeiten undWartephasen. Die Kombination geeigneter Software für das Flotten-und das Lagermanagement schafft hier einen durchgängigenÜberblick – auch bei gemischten Fuhrparks.UNTERSCHÄTZTER SCHULUNGSBEDARFJedes System ist nur so gut wie sein Anwender – eine alte, oft zitierteWeisheit. Doch die Realität zeigt deren Wahrheitsgehalt:Ohne geschulte Mitarbeiter bleibt ein System in der Regel unterseinen Möglichkeiten. Daher sollte auch die Automatisierungnicht als „Selbstläufer“ verstanden werden. Anwenderinnen undAnwender müssen die damit einhergehenden Prozesse nicht nurverstehen, sondern auch umsetzen können.Die frühzeitige Einbindung des Personals ist daher entscheidend.Das Personal muss nicht nur die Technik verinnerlichen,sondern auch deren Einfluss auf Prozesse, Sicherheit und täglicheAbläufe im Betrieb. Praxisnahe Schulungen und ein begleitenderChange-Prozess schaffen hier Akzeptanz und fördern dasVerständnis für die neue Technologie.FAZITAutomatisierte Stapler bieten ein großes Potenzial – doch nur,wenn ihre Integration durchdacht stattfindet. Viele Anbieterkonzentrieren sich auf die Fahrzeugseite – doch entscheidendist die Intelligenz im System. Die zentrale Frage lautet: Kannein Anbieter alle Anforderungen abdecken? Die Antwort lautet:In der Regel nicht. Daher braucht es eine offene, koordinierendeSoftware, die herstellerunabhängig verschiedene Systemeund Prozesse zusammenführt. Moderne Softwarelösungen zeigen,wie sich diese Komplexität beherrschen lässt – und machenden Weg frei für skalierbare, transparente und effizienteAutomatisierung.Autoren: Kai Reinhard, Geschäftsführer der else Software GmbH, Sinsheim,und Leiter der Bereiche Softwareentwicklung, Vertrieb, Service sowie derinternationalen Niederlassungen der Gebhardt Intralogistics Group. HartwigSchulz, Senior Sales Manager der else Software GmbHFotos/Grafik: else Softwarewww.gebhardt-group.com28 f+h 2025/05 www.foerdern-und-heben.de
EIN VIRTUELLES SCHUTZSCHILD FÜR AMRMithilfe des 3D-Ultraschallsensors Adar (Acoustic Detectionand Ranging) von Sonair lässt sich eine 360°-3D-Hinderniserkennungrund um autonome mobile Roboter (AMR) realisieren.Dazu erkennt die patentierte Technologie Personen und Objektein 3D. Ein einziger Sensor bietet ein komplettes Sichtfeld von180 × 180° und eine Reichweite von 5 m für die Sicherheitsfunktiondes Roboters – ähnlich wie ein virtuelles Schutzschild.www.sonair.comBILDBASIERTE KONTROLLE VERBESSERTPROZESSE IM LAGERMit einer neuen Lösung automatisiertZetes die visuelle Prüfungvon Paletten im Lager und in derProduktion. Das System ZetesMedea ImageID-Gate erfasstmithilfe von Machine-Vision-Technologie alle Packstück-Barcodesauf einer Palette gleichzeitigund in Echtzeit. Fehlerhafteoder unvollständige Etikettierungenwerden automatischidentifiziert und dokumentiert. Dadurch sinkt das Risiko vonFehlverladungen, die Rückverfolgbarkeit wird verbessert unddie Qualität entlang der Lieferkette steigt.Die Technologie kommt in verschiedenen Bereichen zumEinsatz – etwa im Warenein- und -ausgang, in der Kommissionierung,in Produktionslinien oder bei der Inventur. Dieentstehende Bilddokumentation sorgt für Transparenz undNachvollziehbarkeit. Gleichzeitig werden Mitarbeiter entlastetund die Prozesse beschleunigt.Das System ist skalierbar, flexibel integrierbar und für dynamischeLogistikumgebungen mit hohem Durchsatz geeignet. Neuim Portfolio ist eine mobile Variante. Sie lässt sich direkt anVerladetoren positionieren und dort einsetzen, wo eineautomatische Palettenprüfung erforderlich ist.www.zetes.comFÜNF PROZENT EFFIZIENTER PRODUZIERTDas Unternehmentrigema, Deutschlandsgrößter Hersteller vonSport- und Freizeitbekleidung,hat seineProduktionslogistikoptimiert: Durch dieUmstellung vonBoden- auf Regallagerungkonnte dieEffizienz der Produktion um fünf Prozent gesteigert werden.Das Unternehmen Ohra installierte dazu im Pufferlagerzwischen Herstellung und Ausrüstung Kragarm- und Palettenregale,die eine flexible Zwischenlagerung unterschiedlicherStoffe ermöglichen. Neben 60 Prozent mehr Lagerkapazitätauf gleicher Fläche beschleunigen die neuen Regale dieEin- und Auslagerung um 50 Prozent und vereinfachen dieRealisierung des FiFo-Prinzips.www.ohra.deDRUCKERPORTFOLIO UMDESKTOPLÖSUNGEN ERWEITERTDie neuen Thermotransfer-DesktopdruckerDP4300H/E und DP4600H/Evon Panduit erzeugen Etiketten mitAuflösungen von 300 bzw. 600 dpiund verarbeiten eine Vielzahl vonMaterialien – darunter selbstlaminierendeEtiketten, Schrumpfschläuchesowie Kennzeichnungsschilderfür Kabel, Drähte und Schaltschränke. Die Druckerunterstützen Etikettenbreiten bis 105,7 mm und Längen bis2,0 m. Mit einer maximalen Druckgeschwindigkeit von300 mm/s eignen sie sich für anspruchsvolle Anwendungen imindustriellen Umfeld. Zur komfortablen Bedienung verfügenbeide Modelle über ein Farb-Touchdisplay und eine integrierteSchneidevorrichtung.www.panduit.deTECHNISCH-WISSENSCHAFTLICHER BEIRATDr.-Ing. Chr. Beumer, Beckum;Prof. Dr.-Ing. J. Fottner, München;Prof. Dr.-Ing. K. Furmans, Karlsruhe;Prof. Dr. M. ten Hompel, Dortmund;Prof. Dr.-Ing. R. Jansen, Dortmund;Prof. Dr. K.-O. Schocke, Frankfurt;Prof. Dr.-Ing. habil. L. Schulze, Hannover;Prof. Dr.-Ing. R. Schulz, StuttgartNEUVarioForce®Längenverstellbares AnschlagmittelDie Schwerkraft,das Know-how unddie Gewissheit.Mehr Informationen unter:www.spanset.de
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