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f+h fördern und heben 7/2025

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f+h fördern und heben 7/2025

PRODUKTE UND

PRODUKTE UND SYSTEMETITELSTORYDEMAG-PARTNER DART FÖRDERTECHNIK UNTERSTÜTZTBEIM MATERIAL-HANDLING IM WILOPARKSMARTES KRANKONZEPT FÜR DIESMARTE FABRIK DES JAHRESIn der neuen und smarten Fabrik der Wilo Group am Konzernhauptsitz inDortmund werden alle Prozesse digital abgebildet und gesteuert. Auch der realeMaterialfluss ist bestens organisiert. Sorgfältige Detailplanung führte dazu, dassjeder Arbeitsplatz ebenso ergonomisches wie produktives Lasten-Handlingerlaubt. Die Planung des Krankonzepts übernahmen die Wilo SE und DartFördertechnik GmbH aus Arnsberg gemeinsam – und nutzen seither denmodularen Kranbaukasten Demag KBK.6 f+h 2025/07 www.foerdern-und-heben.de

01 Gut geplant und viel erreicht: Stephan Böing, Projektleiterbei Wilo (rechts) und Axel Ditz, Geschäftsführer derDart Fördertechnik GmbH02 Für Pick-Arbeiten in der Montage eignen sich Schwenkkranemit unterschiedlichen Hebezeugen – vom klassischenKettenzug bis zum Balancer als AssistenzsystemHier ein Umbau, da ein Anbau: So wächst die Produktionvon vielen erfolgreichen Industrieunternehmen. Nichtso bei Wilo in Dortmund. Der traditionsreiche Premium-Herstellervon Pumpen und Pumpensystemen fürdie Gebäudetechnik, die Wasserwirtschaft und die Industrie hatseine Zentrale, den Wilopark, vollständig neu geplant und gebaut– einschließlich der Produktion.ZIEL: DAS PERSONAL ENTLASTENDie Planung der neuen Produktionshallen folgte den exaktenVorstellungen wie die Fertigung in Zukunft agieren sollte. Dabeizogen die Planer auch Experten zu Rate. Das Ergebnis: eine vollständigdigitalisierte Fabrik, die mit hoher Effizienz und hohemTempo arbeitet. Die einschlägigen Kennzahlen wie Durchlaufzeiten,Bestände in der Lieferkette u. v. m. konnten drastisch reduziertwerden, obwohl Wilo schon vorher durchaus nach modernenMethoden produzierte und montierte.Da das Portfolio breit aufgestellt ist und im Bereich der Trockenläuferpumpendie durchschnittliche Losgröße bei 1,8 Pumpen proAuftrag liegt, ist eine Automatisierung in diesem Bereich keine zielführendeStrategie. Vielmehr sind die Intelligenz und die Expertise01MODULARER KRANBAUKASTENDEMAG KBK ERMÖGLICHTFLEXIBLE ARBEITSPLÄTZEdes Personals gefragt. Seine Körperkraft hingegen steht nicht imFokus. Denn Wilo setzt hohe Standards bei Ergonomie und Gesundheitsschutz.Aus diesem Grund sind alle (Montage-)Arbeitsplätze,an denen Lasten mit einem Gewicht von mehr als 8 kg gehobenwerden – und das sind viele –, mit Hebehilfen ausgestattet,die individuell an die jeweiligen Aufgaben angepasst werden.INDIVIDUELLE AUSWAHL VON ARBEITSPLATZ-KRANEN UND HANDHABUNGSEINHEITENAls Partner für diese Aufgabe hat Wilo den Demag-Partner DartFördertechnik an seiner Seite, mit der das Unternehmen seit vielenJahren zusammenarbeitet. Seit mehr als 60 Jahren gibt es denDemag-KBK-Kranbaukasten, den Dart als Zertifizierter Partnervon Demag häufig zur Ausrüstung von Arbeitsplätzen verwendetund der bei der Realisierung des Projekts bei Wilo mit seinen zahlreichenVariationsmöglichkeiten bestens geeignet ist. Nicht nurDemag KBK, sondern auch die Demag-Hebezeuge, Antriebe, Bedieneinheitenund Lastaufnahmemittel lassen sich an die jeweiligeAufgabe anpassen und erweitern. Ein großer Vorteil für eineFabrik, die stets nach Verbesserung strebt und seinen Mitarbeiterinnenund Mitarbeitern optimale Bedingungen schaffen möchte.STAHLBAUKONZEPT SCHAFFT FLEXIBILITÄTEine Grundidee, die Wilo und Dart beim Start des Projekts einbrachten,war der Verzicht auf eine Wand- oder Deckenaufhängungfür die Handhabungssysteme an den einzelnen Montageinselnund -bändern. Stattdessen wurden die Kranbahnen für die02AUSGEZEICHNET:DIE WILO SMART FACTORYWas man vom Skywalk der komplett neu errichtetenWilo-Produktion aus sieht, findet der physische Materialflussmit (unter anderem) dem Demag-KBK-System undfahrerlosen Transportfahrzeugen statt. Und wer genauhinschaut, dem fällt auch das breite Produkt-, SystemundLösungsportfolio auf, das hergestellt wird.Realisieren lässt sich das nur mit einer effizienten,durchgängig digitalisierten Fertigung. Moderne Planungsinstrumente„orchestrieren“ und steuern denProzess. Gegenüber der alten Fertigung ließen sichKennzahlen wie die Bestände in der Produktion und dieDurchlaufzeiten reduzieren. So kann man in Dortmundwirtschaftlich und auftragsbezogen, das heißt flexibel,Pumpen produzieren – auf lange Sicht und in Zukunftauch vom Kunden per Online-Konfigurator bestellt.Dieses Konzept hat auch die Juroren eines renommiertenBranchen-Wettbewerbs überzeugt, der unter anderemvon der Unternehmensberatung Kearney vergeben wird:Sie haben die Smart Factory von Wilo als „Fabrik desJahres 2024“ ausgezeichnet.Quelle: Demagwww.foerdern-und-heben.de f+h 2025/07 7