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f+h fördern und heben 7-8/2017

f+h fördern und heben 7-8/2017

INTRALOGISTIK I TITEL

INTRALOGISTIK I TITEL Das Video Erfahren Sie in unserem Video mehr über den Drohnen-Einsatz im BLG-Logistikzentrum Emmerich. http://bit.ly/drohne_blg_logistics Mithilfe der Drohnen- Technologie lässt sich die Inventur nun schnell und flexibel von einem Mitarbeiter ohne sonstige Hilfsmittel erledigen 04 Können zurecht stolz sein auf die geleistete Arbeit – einige der am Drohnen-Projekt beteiligten Mitarbeiter. In der vorderen Reihe die vier BLG-Drohnen-Piloten Sebastian Biskup, Manager Operations der BLG Handelslogistik GmbH & Co. KG ge-Projekts gemeinsam mit dem Start-up Sitebots. So verhindert ein mechanischer Höhen-Anfahrschutz, dass die Drohne beim Indooreinsatz im Fall der Fälle das Der Innovationsgehalt und der erreichte Nutzen der realisierten Drohnen-Technologie sind beeindruckend Winfried Bauer, Chefredakteur f+h Hallendach berührt. Ein Schutzdraht vor den Propellern dient ebenfalls der Erhöhung der Absturz-Sicherheit. Im Gespräch mit der F+H-Redaktion betont Ziegler die Bedeutung der zu entwickelnden Steuerungseinheit für das Flugobjekt: „Wir verstehen die Drohne als ein Werkzeug für das Lagerpersonal, das den Kollegen die Arbeit erleichtern soll. Demzufolge stand in unserem Pflichtenheft, die Konzeption einer einfach zu bedienenden Einheit.“ Dass dies gelungen ist, davon konnten sich die Berichterstatter beim Vor- Ort-Termin selbst überzeugen (Bild 03). Aber auch Zeit, um sich Gedanken darüber zu machen, wie sich die Drohne parallel zum laufenden Betrieb des Lagers einsetzen lässt, wandte das Innovationsteam auf. Im Rahmen des Projekts fand die Entwicklung von Hinweisschildern zur Absicherung des Einsatzbereichs der Flugobjekte sowie einer Start- und Landeplatte statt. Biskup: „Somit weiß jeder Kollege unmissverständlich, dass der entsprechende Lagerbereich für ihn zurzeit gesperrt ist.“ Das Aufstellen der zuvor genannten Sicherheitselemente fällt in den Zuständigkeitsbereich der Drohnen-Piloten. Vier BLG-Mitarbeiter (Bild 04) haben während des 100-Tage-Projekts eine entsprechende Schulung durchlaufen und sind nun für die „fliegenden Kameras“ verantwortlich. Nächste Drohnen-Generation in Arbeit Mit welchem Enthusiasmus die BLG-Drohnen-Piloten bei der Sache sind, lässt sich daran erkennen, dass schon ganz konkrete Ideen für eine neue Drohnen-Generation in der Umsetzung sind. In Zusammenarbeit mit externen Ingenieuren wird daran getüftelt, die Abmessungen weitgehend zu reduzieren, ohne große Abstriche in der Flugstabilität einzugehen. Des Weiteren stellt das Projektteam Überlegungen an, wie sich die Flugstabilität bei Ausfall einzelner Motoren verbessern lässt. Der mechanische Höhen- Anfahrschutz wird bei der Nachfolgegeneration der unbemannten Flugobjekte durch 360°-Sensoren ersetzt. Somit wird gleichzeitig die Distanz zum Objekt regelbar. Ferner wird die Position überdacht, an der die Kamera an der Drohne montiert ist. Generell wird eine Modul-Bauweise angestrebt, um die Drohne mit weiterem anwendungsspezifischem Equipment ausrüsten zu können. „Eine zusätzliche Anforderung an die nächste Drohnen-Generation ist deren Faltbarkeit. Somit können wir das Flugobjekt zum einen Platz sparend lagern. Zum anderen lässt sich die Drohne im zusammengefalteten Zustand einfacher transportieren. Aufgrund der positiven Erfahrungen denken wir zurzeit darüber nach, die Technologie auch an Standorten in Nordrhein-Westfalen einzusetzen“, wagt Ziegler abschließend einen Blick in die Zukunft der Drohnen-Technologie im Hause BLG. Interessierte Leser haben im Oktober die Gelegenheit sich selbst über die Drohnen- Technologie in Emmerich zu informieren. Am 10. Oktober wird im Rahmen des BLG- Innovationstags die Drohnen-Technologie vorgeführt. Winfried Bauer Fotos: BLG Logistics/Thorsten Schmidtkord, f+h www.blg-logistics.com/innovationen 14 f+h 7-8/2017

15 000 Handgriffe im Sortiment Der SKF-Vertragshändler G.O. Nilsson hat den Vertrieb in Österreich für Bedienungshandgriffe von Boteco übernommen. Das Angebot umfasst 15 000 verschiedene Handgriffe mit verschiedenen Werkstoffen, Formen und Einsätzen, die der Händler seinen Partnern aus Maschinenbau, Wälzlager-, Automobil-, Lebensmittel-, und Holzindustrie sowie Instandhaltung anbietet. Kleine und große Losmengen sind nach individueller Zeichnung möglich. www.nilsson.co.at MARKT Besuchen Sie uns auf der Drinktec Halle B4 Stand 125 Mit IoT-Lösung in der Intralogistik der Industrie 4.0 begegnen In der Intralogistik rücken zunehmend die Industrie-4.0-Anforderungen in den Mittelpunkt. Auch die AMI Förder- und Lagertechnik GmbH hat ihr Portfolio an diesen Paradigmenwechsel angepasst. Das Unternehmen hat eine IoT-Lösung auf den Markt gebracht, die alle intralogistischen Prozesse Softwarebasiert abbildet und deren Steuerung unterstützt. Damit unterstreicht das Unternehmen die Entwicklung der smarten Fabriken der Zukunft. Die modular aufgebaute IoT-Lösung verknüpft Services und Systeme im Sinne der Industrie 4.0 miteinander und dient der Visualisierung sowie Steuerung der Intralogistik. Dabei kommuniziert die Software u. a. mit ERP-Systemen. Außerdem ist die Anbindung über mobile Endgeräte gegeben – ebenso wie die NFC-, Bluetooth- und WLAN-Fähigkeit. Vom Warenein- bis zum -ausgang visualisiert und unterstützt die Lösung durch Statistiken, Analyse- Tools und Steuerungsmechanismen den intralogistischen Prozess. Dazu zählen u. a. die Materialerfassung, die Stammdatenerfassung, der Materialfluss, die Transformation sowie die Lagerverwaltung. www.ami-foerdertechnik.de www.logopak.com Erfrischend innovativ. Flexibel durch Verladeanlage in Stahlmodulbauweise Die im Bild gezeigte Verladeanlage mit vier Andockstationen, von Butt Verladerampen, bestehend aus wärmegedämmtem Sektionaltor, Torabdichtung und elektrohydraulischer Vorschubbrücke, wurde integriert in eine Stahl-Verladerampe inklusive einer Auffahrschräge. Der Wunsch des Bauherren war es, zukunftsfähig zu bleiben, d. h. das Gebäude später verlängern zu können und dabei die neuen Verladestationen als Ganzes zu versetzen. Da seine bestehenden Gebäude ein ebenerdiges Niveau hatten, sollte auch der Neubau dieses Niveau beibehalten. Um der wachsenden Zahl zu beladender Lkw Rechnung zu tragen, war es dennoch erforderlich ein Rampenniveau zu erstellen. Eine Stahlauffahrschräge für Gabelstapler war die Lösung. Dem Wunsch einer „versetzbaren“ Rampe ließ sich nur entsprechen, indem man die Rampenanlage in Stahlmodulbauweise erstellte. Somit lässt sich die Verladeplattform inklusive der vorgebauten Verladeschleusen demontieren und an neuer Stelle wieder aufbauen. Die Planung und Umsetzung der Anlage wurde durch Butt Verladerampen in Zusammenarbeit mit dem Architekten und dem Bauherren realisiert. www.butt.de Neuer Sicherheitsstandard für Leitern Da sich laut der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) in Deutschland pro Jahr rd. 867 000 meldepflichtige Arbeitsunfälle ereignen, hat der europäische Normenausschuss kürzlich die Standards EN 131-1 und 2 veröffentlicht. Die Vorgabe beschreibt Konstruktions- und Prüfanforderungen, damit Leitern ab Januar 2018 alle Kriterien für Standsicherheit und Belastbarkeit erfüllen. Als Hersteller setzt das Unternehmen Zarges frühzeitig auf Sicherheit und informiert die Nutzer über die Folgen der EN 131. Bereits heute bietet der Hersteller Leitern an, die den neuen Normen entsprechen. www.zarges.com Print & Apply Systeme von Logopak: Geschwindigkeit und Präzision genau nach Ihrem Geschmack. Wenn es um die Etikettierung von Sekundär- und Tertiärverpackungen in der Getränkeindustrie geht, überzeugen die Print & Apply Lösungen von Logopak mit einer einzigartigen „Rezeptur“. Unsere Systeme kombinieren: / High-Speed-Etikettierung: bis zu 140 Labels/Minute für Trays/ Kartons / Höchste Flexibilität: Unsere Systeme etikettieren bis zu drei Seiten einer Palette und sind RFID-fähig / Einfache Integration: Unsere Lösungen lassen sich einfach an ERP-Systeme anbinden und unterstützen auch anspruchsvolle Automatisierungsprozesse Logopak – Ihr Lösungsanbieter.