PERSPEKTIVENProdukte mit in Summe über 40 Produktvarianten der unterschiedlichenProduktgruppen wurden ausgewählt und aktuelleund vollständige Datenkataloge erstellt. Varianten dienen dazu,die Vielfalt auf Produktebene abzubilden und deren potenziellenEinfluss auf die THG-Emissionen abzuschätzen.HERAUSFORDERUNGEN BEI DATEN UNDLIEFERKETTEN0390.00080.00070.00060.00050.00040.00030.00020.00010.000–Auswertung einer fiktiven AnlageTHG-Emissionen pro Produktgruppe in kgProduktgruppe 1 Produktgruppe 2 Produktgruppe 3 Produktgruppe 4 Produktgruppe 5 Produktgruppe 6Anteil an den Gesamtemissionen der AnlagePCF-STUDIE SCHAFFT TRANS-PARENZ: TGW LOGISTICS KANNNUN THG-EMISSIONEN SEINERANLAGEN PRÄZISE ERMITTELNDie Datensammlung umfasst einerseits die Wahl sinnvoller Auslegungsparameterund Basiseinheiten der jeweiligen Produkte(zum Beispiel Länge der Förderstrecke oder Anzahl Stellplätze).Andererseits wurden die entsprechenden Stücklisten vereinfachendmaterialbasiert ausgewertet und eine Aufstellung derMenge an einzelnen Metallsorten, Kunststofftypen, elektrischenKomponenten etc. erarbeitet. Übergeordnete Prozesse wie derVersand, die Endmontage und die Inbetriebnahme wurden mitprojektspezifischen Rahmenparametern beispielsweise den Entfernungen,der Feldverkabelung oder der Mitarbeitenden vor Ortbeschrieben, sodass sich individuelle Intralogistiklösungen bewertenlassen.Wenn möglich, werden Primärdaten bei den jeweiligen Lieferantenabgefragt oder produktspezifische Verbräuche gemessen.Die Datenverfügbarkeit hält jedoch nach wie vor Herausforderungenbereit. Hierzu gehören beispielsweise die vielen unterschiedlichenLieferanten, die einzubinden sind. Zudem können Inhouse-Datenin mehreren IT-Systemen vorliegen. Außerdemmüssen die für den PCF relevanten Informationen in ausreichenderDatenqualität verfügbar sein. Wo Datenlücken nicht geschlossenwerden können, werden daher für den Augenblick gemeinsamAnnahmen getroffen oder auf international anerkannte Ökobilanz-Datenbankenwie ecoinvent und GaBi zurückgegriffen undmit Sekundärdaten Verbräuche abgeschätzt. Diese werden in einemspäteren Validierungsschritt überprüft und bei Bedarf nachgebessert.Ein Detailmodell für die Berechnung der THG-Emissionenwurde in der Bilanzierungssoftware Umberto umgesetzt. Mitdiesem Detailmodell findet einerseits die Validierung mithilfe individuellerProjekte statt. Andererseits dient dieses zur Ableitungvon THG-Kennzahlen auf Ebene der jeweiligen Produktvariantenund übergeordneten Prozesse, die sich in einem Kalkulator für dieschnelle THG-Emissionsberechnung nutzen lassen.EMISSIONSKALKULATOR ALS ERGEBNISIn der gemeinsam erstellten PCF-Studie wird demzufolge nichtnur eine exem plarische Intralogistikanlage modelliert, sondernein Ansatz er arbeitet, mit dem über Basismodule relevante Größenund Konfigurationen unterschiedlicherAnlagen skaliert und die THG-Emissionen auf Anlagenebene berechnetwerden können. Im Ergebnis erhältTGW Logistics einen spezifischen Kalkulator,mithilfe dessen das Technologieunternehmenanschließend Intralogistikanlagenaus geplanten und realisierten Projektenüber vereinfachte Eingabedatenselbst skalieren, einem Aufstellungslandzuordnen und den Embodied CarbonFootprint berechnen kann. Eine spätereErweiterung, Aktualisierung oder Detaillierungdes Carbon-Footprint-Modellsund des Kalkulators wird mitgedacht,damit auch zukünftig neue Produkte indas Portfolio aufgenommen, Updates derzugrundeliegenden Datenbanken berücksichtigtund potenzielle Produktentwicklungen(zum Beispiel alternative Materialienoder Lieferanten) abgebildetwerden können.Montage<1%Transport Beschaffung1%Holz<1%Transport Auslieferung5%Stahl67%Endmontage5% Messing<1%Kupfer<1%Alluminium7%Kunststoffe9%Elektronik5%Quellenhinweis:[1] n. n.: World Economic Forum WEF: SupplyChain Decarbonization. The Role of Logistics andTransport in Reducing Supply Chain CarbonEmissions. 2009Autorinnen und Autoren:Kerstin Dobers und Anna Preut, wissenschaftlicheMitarbeiterinnen Abt. Nachhaltigkeit undKreislaufwirtschaft Fraunhofer IML, DortmundFrederic Veit, wissenschaftlicher Mitarbeiter Abt.Maschinen und Anlagen Fraunhofer IML,Marc Schirl, Sustainability Strategy ManagerTGW Logistics, Marchtrenk/ÖsterreichFoto/Grafiken: TGW Logistics, Fraunhofer IMLwww.iml.fraunhofer.de8 f+h 2025/08 www.foerdern-und-heben.de
SCHWERE LASTEN SICHER HANDHABEN – MIT EINER PERSONMechanisches Anheben und Transportieren schwerer Platten wird durch einen neuen Kranplattenheberaus dem Produktprogramm der Zieker GmbH erleichtert. Mit einer maximalenTragfähigkeit von 130 kg und einer Spannweite bis 70 mm eignetsich das Anschlagmittel für Platten aus Metall, Holz oderKunststoff sowie für Türen und andere großflächige Güter. Dierobuste Stahlkonstruktion wiegt 2,5 kg und ist mit einer Klemmbackeaus Kunststoff versehen, deren gummierte Arbeitsflächedas Material schont. Die Bedienung kann von einer Personausgeführt werden, wodurch sich die körperliche Belastungreduziert und Arbeitsprozesse beschleunigen.www.zieker.deMODULBAND REDUZIERT WARTUNGSAUFWAND IN ABFÜLLANLAGENDas Kunststoffmodulband Rexnord Serie 1100 FlushTop MatTop wurde für die Anforderungenmoderner Produktionslinien von Getränkeherstellern entwickelt. Die Serieist für den Trockenlauf konzipiert – ohne externe Schmierung. Sie hilft dabei, denWasser- und Chemikalienverbrauch zu senken und zugleich die Sicherheit undSauberkeit der Anlage zu verbessern. Ihre flache, bündige Oberfläche schafft dieVoraussetzungen für den zügigen, standsicheren Transport unterschiedlicher Getränkeverpackungen.So verhindert sie das Umkippen von Produkten und Bandblockaden.Mit ihrem offenen Scharnierdesign für einfache Reinigung und verbesserte Hygiene istdie Serie für Hochgeschwindigkeits-Abfüllanlagen für Flaschen, Dosen und sonstigeVerpackungen geeignet, bei denen schnelle Umrüstung und hygienefreundlichesDesign wichtig sind. Die reibungsarme Gestaltung der Förderkette trägt zu einerhohen Energieeffizienz und langen Lebensdauer der Komponenten bei.www.regalrexnord.comIM TAKT MITIHREM RHYTHMUSAutomation composed around you.Mit Automation by Linde Material Handling wird Logistik zur Komposition.Wie ein DJ einzelne Tracks zu einem stimmigen Set vereint, spielen unsereAutomatisierungs lösungen – von FTS und AMR über stationäre Systeme bis zurSoftware – optimal zusammen. Für einen maximal effizienten Warenfluss istalles nahtlos integriert, individuell arrangiert und perfekt synchronisiert – mitLinde Material Handling als Produzent und Ihnen als kreativem Taktgeber.→ www.linde-mh.de/in-sync
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