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f+h fördern und heben 9/2020

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f+h fördern und heben 9/2020

PERSPEKTIVEN EINE

PERSPEKTIVEN EINE REGELMÄSSIGE WARTUNG HILFT, AUSFALLZEITEN ZU MINIMIEREN Eine Kette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied. Von dieser Regel macht auch die Produktionskette keine Ausnahme: Nicht selten ist es ein Defekt an einem vermeintlich eher unwichtigen Bauteil einer Anlage, der am Ende die komplette Produktion zum Erliegen bringt. Solche Ausfälle sind teuer, vor allem aber sind sie ärgerlich, weil sie vielfach vermeidbar wären – und das mit verhältnismäßig kleinem Aufwand und überschaubaren Kosten. Die Stichwörter in diesem Zusammenhang lauten regelmäßige und systematische Inspektion und Wartung. Unterstützung hierbei bieten ausgewiesene Fachbetriebe wie die Torwegge GmbH & Co. KG aus Bielefeld. Der Intralogistikspezialist entwickelt und installiert maßgeschneiderte Fördertechnik-Lösungen, bietet den Anlagenbetreibern darüber hinaus aber auch umfangreiche Instandhaltungsservices. Die kostspieligsten Maschinen sind solche, die ungeplant stillstehen und statt Gewinne zu erwirtschaften, plötzlich Verluste produzieren. Schlimmstenfalls kommt die ganze Produktion zum Erliegen. „Dann wird es richtig teuer. Denn zu den Gewinnausfällen summieren sich oftmals die Kosten für die Inanspruchnahme von Notdiensten sowie erhöhte Reparaturkosten“, weiß Markus Gensing, Vertriebsleiter Süd der Torwegge GmbH & Co. KG, zu berichten. Letztere resultierten vor allem dadurch, dass im Falle eines ungeplanten Produktionsstillstands kaum Zeit für die Fehleranalyse bleibt. Statt nur des defekten Bauteils werde dann kurzerhand eine ganze Bauteilgruppe ausgetauscht. Solch ein Vorgehen treibe die Kosten nach oben. ZWEI WEGE, STÖRFÄLLE ZU VERMEIDEN Dennoch gehen viele Unternehmen das Thema Instandhaltung nicht systematisch an. Nicht selten ist die Konsequenz eine erhöhte Zahl an Störfällen. Begegnen lässt sich dem mit den richtigen präventiven Maßnahmen. An erster Stelle zu nennen sind in diesem Zusammenhang die planvolle Inspektion und Wartung. Ziel dabei ist es, systematisch mögliche Störquellen einer Maschine oder Anlage auszumachen und diese zu eliminieren, bevor andere Komponenten in Mitleidenschaft gezogen werden. Erfolgsversprechend sind dabei vor allem zwei Strategien. Erstens: Man rüstet alle Anlagen mit Sensoren aus, die das Erreichen von Verschleißgrenzen und kritische Materialermüdungen frühzeitig anzeigen. Dies erlaubt eine bedarfs- und punktgenaue Wartung der Systeme. Zudem lassen sich die nötigen Arbeiten planen und z. B. in produktionsfreie Zeiten schieben. Allerdings birgt diese Lösung auch Nachteile. So ist die erforderliche Technik komplex und 34 f+h 2020/09 www.foerdern-und-heben.de

PERSPEKTIVEN 01 02 01 Bei der Suche nach den passenden Komponenten für die Instandsetzung von z. B. Förderanlagen helfen die Berater von Torwegge gerne 02 Aufgrund des großen Lagerbestands kann Torwegge die meisten zur Instandhaltung benötigten Komponenten schnell liefern ist letztlich eine weitere potenzielle Fehlerquelle. Darüber hinaus sind die Anschaffungs- und Betriebskosten verhältnismäßig hoch. Denn neben den Sensoren sind eine leistungsfähige IT-Infrastruktur sowie eine zuverlässige Software erforderlich. Für die Handhabung braucht es zudem geschultes Personal. Die zweite verlässliche Möglichkeit, die Wartungsproblematik anzugehen, ist die Beauftragung eines herstellerunabhängigen Dienstleisters. Dieser erarbeitet unter Berücksichtigung individueller Besonderheiten zunächst einen passgenauen Wartungsplan und stellt im Weiteren auch dessen Einhaltung sicher. Zum einen sind die Kosten bei diesem Vorgehen vergleichsweise niedrig und noch dazu gut planbar. Zum anderen verfügen die Dienstleister über eine umfangreiche, herstellerübergreifende Expertise und sind in der Lage, auch komplexere Probleme kurzfristig und fachgerecht zu lösen. KURZE REAKTIONSZEITEN Hilfreich dabei ist, dass die Wartungsanbieter häufig eigene Lager unterhalten und so direkten Zugriff auf eine große Auswahl verschiedener Komponenten haben. Viele – auch interne – Instandhalter setzen überdies auf die Komponenten von Torwegge. Denn der Bielefelder Intralogistikspezialist bietet nicht nur eine breit gefächerte Palette unterschiedlicher Ersatzteile, sondern verfügt zudem über einen großen und vielfältigen Lagerbestand, der auch komplette Intralogistik-Systeme umfasst. „Vielfach entfällt durch unsere umfangreichen Leistungen das Warten auf die Lieferung wichtiger Teile durch die Hersteller“, so Gensing und betont im Weiteren, dass alle Komponenten „selbstverständlich alle Branchenstandards erfüllen.“ Im Ergebnis reduziere sich auf diesem Weg die Reaktionszeit auf ein Minimum und biete betroffenen Unternehmen selbst auf spezifische Lösungen kurzfristig Zugriff. „Damit geht unser Leistungsspektrum weit über das hinaus, was die meisten Inhouse-Lösungen bieten können.“ Ein dritter Weg zu gut gewarteten Systemen, der an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben soll, ist die Kombination aus Sensorik und Wartungsvertrag mit einem herstellerunabhängigen Dienstleister. In diesem Fall erhält das Wartungsunternehmen über eine Schnittstelle Zugriff auf die Sensordaten und übernimmt deren Auswertung. Ein festes Wartungsintervall braucht es in diesem Fall nicht. Die Techniker machen sich erst auf den Weg, wenn es das System erfordert. Fotos: Torwegge www.torwegge.de AUF DEN PUNKT GEBRACHT Zu den am meisten nachgefragten Services im Rahmen der Instandhaltung intralogistischer Anlagen gehören: n Austausch und Reparatur von Transport- und Industrierollen für Transportgeräte, von Rädern für Flurförderzeuge, von Komponenten für Rollenbahnen, Förderanlagen, Palettenrollschienen, Röllchenleisten, angetriebene Fördertechnik, C-Schienen zur Energiezuführung und Handhabungstechnik, von Kugelrollen, Gurten für Gurtförderer sowie von Antriebsriemen, n Erneuerung der Beläge bei Antriebsrädern, n Tragrollenfertigung inklusive Ausmessung, Fertigung nach Muster oder Zeichnung, n Umbau und Modifikation von Förder- und Transportanlagen sowie n Arbeitsplatzgestaltung für effizientes und ergonomisches Arbeiten und n Beratung vor Ort beim Betreiber. Quelle: Torwegge www.foerdern-und-heben.de f+h 2020/09 35