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f+h fördern und heben KMU/2025

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f+h fördern und heben KMU/2025

AUTOMATISIERUNG UND

AUTOMATISIERUNG UND DIGITALISIERUNGHILFE: ICH BRAUCHE AUTOMATISIERUNGSTECHNIK – UND JETZT?WIE KMU AUCH OHNE KONZERN-BUDGET STARTENAutomatisierung? Digitalisierung? Das ist teuer,aufwendig und nur für Konzerne machbar. Sodenken viele kleine und mittlere Unternehmen(KMU), wenn es um moderne Intralogistik geht.Doch heute sind auch Lösungen verfügbar, dieauf die Bedürfnisse von KMU abgestimmt sindund beispielsweise bei Bedarf mitwachsen. DerEinstieg gelingt leichter als gedacht und diePotenziale sind schnell spürbar.Rund 80 Prozent der KMU arbeiten noch mit manuellenProzessen [1]. Das bedeutet: hoher Personalaufwand,mehr Fehler, wenig Transparenz. Gleichzeitig steigen dieAnforderungen bei Lieferzeiten, Auftragskomplexität undDatenverfügbarkeit. Kunden erwarten fehlerfreie Abläufe trotzPersonalengpässen. Auch die Kostenkurve kennt nur eine Richtung.„Digitalisierung plus Automatisierung sichert Wettbewerbsfähigkeit.Sie ersetzt Routinen und erhöht die Effizienz undEffektivität deutlich“, sagt Joachim Kieninger, Director StrategicBusiness Development, Element Logic Deutschland.FLEXIBEL STATT FESTGEFAHREN„Viele KMU zögern. Sie fürchten, in eine Sackgasse zu investierenoder eine Entscheidung in die falsche Technik“, beobachtetKieninger. „Es gibt jedoch Lösungen, die exakt auf die Wünschevon KMU zugeschnitten sind. Systeme wie das Lager- und BereitstellungssystemAutoStore lassen sich step by step einführen. Sobleibt die Investition überschaubar. Erste Ergebnisse sind schnellspürbar – etwa durch kürzere Kommissionierzeiten und wenigerVersandfehler“, betont Kieninger.Manch ein Unternehmen befürchtet, durch Automatisierungan Flexibilität zu verlieren. Was passiert, wenn sich die Produktpaletteändert oder die Auftragslage schwankt? Kieninger entkräftetdiese Sorgen: „Moderne Systeme bieten genau diese Flexibilität.Sie passen sich an, statt zu blockieren.“KONKRETE STRATEGIENEin Komplettumbau ist in den seltensten Fällen erforderlich. EineProzessanalyse zeigt genau, wo es hakt – etwa bei Auftragsspitzenoder Engpässen. KMU starten am besten mit einer einfachen,teil automatisierten Lösung. Diese lässt sich zu einem späterenZeitpunkt bedarfsgerecht bei laufendem Betrieb erweitern. Wichtigist eine Planung mit Partnern, die die Anforderungen verstehenund mit Blick auf Budget, Zeit und Ressourcen berücksichtigen.Auch die Erfolgskontrolle – wie der Return on Investment(ROI) – gehört dazu. Ein Business Case mit KPIs schafft Transpa-26 f+h FOKUS KMU 2025 www.foerdern-und-heben.de

Automatisierung in der IntralogistikHerausforderungenAngst vor starren SystemenUnzureichende Erfahrung mitAutomatisierungstechnikFehlendes internes ProjektmanagementInvestitionsängste undTechnikunsicherheitMangelnder Rückhalt imUnternehmenStrukturelle DefiziteLösungsansätzeMit kleinen skalierbarenLösungen startenTeilautomatisierung stattKomplettumbauCloud-Lösungen nutzenEin Lagerverwaltungssystem(LVS) schafft Struktur undTransparenzChange Management undKey-User einbindenErfolge messbar machen mitKPIs und Business CasesQuelle: S&P | Element Logicrenz und stärkt die Argumentation, sowohl intern als auch gegenüberweiteren Stakeholdern. So wird aus einem vermeintlich großenSchritt ein kalkulierbarer Prozess mit konkretem Mehrwertund überschaubarem Aufwand.LVS ALS SCHLÜSSEL„Viele KMU arbeiten noch mit Papierlisten oder nutzen einfacheERP-Funktionen fürs Lager. Das führt zu ineffizienten Prozessen,einem aufwendigen Onboarding und fehlendem Überblick. Wirmerken, Unternehmen wünschen sich mehr Transparenz undweniger Abhängigkeit von Einzelpersonen“, erklärt ChristophWulff, Head of Business Development S&P | Element Logic. EinLagerverwaltungssystem (LVS) schaffe genau das: klare Arbeitsabläufe,eine zentrale Datenbasis und die digitale Grundlage fürautomatisierte Prozesse. „Unsere Kunden sind oft überrascht, wiesehr die Mitarbeiter entlastet und wie planbar die Materialflüssewerden“, ergänzt Wulff.INTERNE BLOCKADEN AUFLÖSENDigitale Technologiensind kein Privileg derGroßkonzerneJOACHIM KIENINGER,Director Strategic BusinessDevelopment, ElementLogic Deutschlandlungen ziehen nicht an einem Strang. Investitionen scheitern aminternen Widerstand oder an der Unsicherheit, ob sich der Aufwandlohnt. Dadurch bleiben Einsparungen und Umsatzpotenzialeungenutzt. Hinzu kommen Datenschutzfragen und IT-Sicherheit.Außerdem mangelt es an Zeit, sich strukturiert mit demThema zu befassen. Der Alltag dominiert. Wulff kennt die Stolpersteine:„Der Wille ist da, aber es fehlt an IT-Know-how undstrategischem Weitblick. Digitalisierung passiert nebenbei – oh-Die Anforderungen an unsere Logistik wuchsen stetig, das ERP-System konnte danicht mehr mithalten. Ein spezialisiertes LVS war die logische Konsequenz. Heutekönnen wir aufgrund zahlreicher Kennzahlen und hoher Transparenz viel präzisersteuern, planen und nachverfolgen. Ohne LVS wäre das undenkbar. Die Zusammenarbeitmit S&P | Element Logic war vom ersten Tag an lösungsorientiert. Wir hattendas Gefühl: Die verstehen, wie wir ticken und beraten bedarfsorientiert. Rückblickendwar die Entscheidung für das LVS SuPCIS-L8 ein wichtiger Meilenstein – heuteprofitiert der ganze Betrieb davon.STEFAN SPÄNHOFF, Geschäftsleitung LuDz J. W. Zander GmbH & Co. KG West, BochumBei der digitalen Transformation sind meistens die internen Hürdendas Problem. Häufig fehlt der Rückhalt der Führung. Abteiwww.foerdern-und-heben.def+h FOKUS KMU 2025 27